Man sieht sie jeden Abend um halb zehn
gleich um die Ecke von mir
wie sie an der Currywurstbude stehn.
Sie trinken Korn. Und Bier.
Sie lachen laut und sind trotzdem nicht heiter
die Alte sitzt wie immer vor'm TV
die Bude ist ihr abendlicher Blitzableiter
Sie trinken. Doch sie werden nicht mehr blau.
Und fährt der Wind scharf unter Mädchenröcke
dann dreh'n sie sich behäbig um
Sie stehen jeden Abend an der Ecke.
Mal reden sie, mal trinken sie nur stumm.
(und wie geht's weiter?)
Man sieht sie jeden Abend
um zehn sich die Bäuche labend
gleich um die Ecke hier
Sie trinken Korn und viel Bier.
Doch wenn sie laut lachend mit ausländern spässl machen
dann wünscht' ich mir bloß
ich wär' auch so groß
denn dann säßen sie schon lange nicht mehr hier
Ich dachte mir schon, ich zieh bald mal um
nach Wien, hmm Schwerien nach Paris nach Berlin
doch illusionen, nur illusionen
ich könnt nirgens anderswo wohnen
tja warum wohl? das fragen sie?
was glauben sie wer mir was lieh?
jammern nicht auch sie sie hätten kein geld?
tja nun stehn sie wieder am eingang
sie piesakten mich - nun wie immer
ich hörte von weitem schon gesang
von nazis wie Landser - noch schlimmer
Courage, Courage - ja wo bist du?
ich ärgere mich - auch wie immer
die werden wohl täglich nur noch viel schlimmer
denn es gibt nichts gutes außer man tut
mal wieder fehlte mir nur der mut
scheiß nazis, nein nicht mal das
hab ich über die lippen gebracht
Ähm - Ihr müsst vielleicht Euch auf ein Versmaß einigen und das irgendwie einhalten :P
:)
war ja auch nicht als zusammengehörig gedacht.... das ist mir nur eingefallen als ich seine erste strophe gelesen habe.
Achja.... das mit dem Versmaß halten: Ich habe mir diesmal viele Gedanken dazu gemacht und meine, dass man dazu geniale Musik setzen kann. Das Versmaß ist überall genau durchdacht und ich habe an einigen Stellen auch zu sprechenden Text verwendet. Ist halt nur ein klitzeklein bisschen Mehrarbeit was sich, hat man kreislerlieder vor augen auch lohnt.(ist nicht gerade die Anna für manche wegen ihrer viel zu ryrhmisch gleichen und Strophen/verstechnisch unglücklichen Art nicht gerade so langweilig?
Hmm wie fängt man eigentlich komositorisch ^^ an? Man erstellt eine Singstimme? nach dem Urlaub... vielleicht bekomme ich es hin eine Singstimme zu notieren... aber Tonhöhen bei gesprochenen Teilen zu finden wird schwer.
Trotzalledem könnt ihr nat. gerne auch verbesserungen und kritik anbringen.
Ähm - Ihr müsst vielleicht Euch auf ein Versmaß einigen und das irgendwie einhalten ::)
versmaß? hatte das nicht schon der geniale Schubert mitabgeschafft? nein, das passt so!
8) Nix für ungut: Es passt leider so ganz und gar nicht.
Du brauchst ja entweder erstmal einen Text, der dann vertont wird. Oder aber andersherum: Eine Komposition, für die dann ein Text geschrieben wird.
Egal wie herum: Harmonien und Rythmus werden sich nachher relativ gleichmäßig durch die Komposition ziehen müssen. Und dann holpert's dauernd, wenn der Text sich an so gar kein Versmaß hält.
DAS war schon das Problem bei der Anna.
Es sei denn Du versuchst was völlig Experimentelles:
Hurz (Text)
Badabadomm (Klavier)
Pause
Pling (Klavier)
Und überhaupt ist das hier eine geniale Session (Text)
:-X :-X :-X
(Nicht bös werden @Maexl :D)
Puuh, Künstler unter sich ;D
Seid mal schön kreativ. ich habs schon mal geschrieben. Wenn ihr genug Lieder (und Texte ohne Musik) zusammenhabt könnte man eine CD draus machen.
Aus "Die schöne Müllerin"... (Musik: Franz Schubert):
Ich hört' ein Bächlein rauschen
Wohl aus dem Felsenquell,
Hinab zum Tale rauschen
So frisch und wunderhell.
Ich weiß nicht, wie mir wurde,
nicht, wer den Rat mir gab,
Ich mußte auch hinunter
Mit meinem Wanderstab.
Na gut, dann musste er wohl... Was ich damit sagen will: Obwohl es reimtechnisch gesehen relativer Murks ist...:
Das ist Metrum:
traa- links, zwo, drei vier- ram-...tam,
traa- fünf, sechs sieben acht- bumm.
:)
Es gibt halt rythmische Regeln. Bei der Anna z.B. zählst Du:
Einsundzweiunddreiundvierundfünfundsechsundsiebenundacht.
Ende. Da ist dann einfach Ende, weil der Takt um ist. Hast Du dann aber da noch Text stehen für "undneunundzehnundelfund", haste ein echtes Problem. Das kann man dann zwar irgendwie hinpfriemeln. Aber erstens hört das jeder halbwegs musikalisch Orientierte und zweitens ist das dann nicht mehr möglich, dass mit 2 Leuten (Stimme und Klavier) korrekt zu machen.
Oder Du hast Text, der nicht auf die eins kommt. Dann musst Du Freitag singen - völlig bescheuert, weil niemand sagt freiTAG - alle sagen Freitag.
Deshalb ist ein korrektes und durchgängiges Versmaß unerlässlich, sorry :-/ - die Stücke sind sonst nicht machbar.
Das geht dann: neunundzehnundelfundzwölfunddrei-zehn ;D
"sprach's und drehte sich die drei Zehen" - reimt sich auch, müssen wir jetzt nur noch vertonen...
:-X ;D
Nun genug der Lästerei. Ich verabschiede mich bis 30.08. in den Urlaub. Ich wünsche Euch allen einen schönen August. Für die die weg fahren tolle Ferien, und für die die hier bleiben wenigstens schönes Wetter.
Ich juckel jetzt mit meinem Haus auf 2 Rädern mal gemütlich bis Genua. Dienstag geht es da auf die Fähre nach Sizilien. Später noch in den Süden von Italien und dann die Küste langsam wieder nördlich hoch. Vielleicht kommt mir unterwegs mal ein Internetcafe unter - eher wohl nicht. Also dann bis September Ihr Lieben :-*
Also.
Versmass.
Der Bronner schreibt meistens Musik und text gleichzeitig.
Beim Kreisler - sagte er mir mal - ist es mal so mal so.
Mein Roger macht mal NUR eine Musik, und hofft, dass ihm ein text dazu einfällt, irgendwann später. Mal macht er NUR einen Text, und legt dann erst mal einen Rythmus drunter - Melodien nebensächlich. Das ist dann wieder eine andere Form.
Hier folgt ein Einschub: Heute schrieb er mir - bzgl "nebensache melodie" Folgendes - was ich sehr interessant finde:
Melodien haben schon was Schönes.
Trotzdem: Man soll ihnen "nicht trauen"!
Lenin hatte schon recht mit der
Bezeichnung "Opium".
Ich glaube sehr wohl, dass wir uns Melodien
bedienen müssen.
Aber ich glaube auch, dass eine Melodie niemals
Selbstzweck sein darf, nur
weil sie schön ist.
Melodien müssen Träger sein.
Sie sind das Zuckerstück, auf dem man die
Impfung bekommt.
Und im Moment ist der Umweg über HipHop gar
nicht so schlecht. Zumal der
HipHop sicherlich die derzeit ehrlichste und
poetischste musikalische
Ausdrucksform ist.
Das ist zwar auch schon wieder ein Klischee
und bereits nicht mehr gültig,
weil er ja auch derart vermarktet wird, aber
immerhin... ein bisschen gehts
noch in die Richtung...
Einschub Ende.
Grundsätzlich ist es jedenfalls praktisch IMMER so, dass sich ein Text der Musik unterordnen muss.
Wenn ich einen Text schreibe, der dann vertont wird (ich arbeite manchmal mit einem amerikanischen Jazzkomponisten und liefere ihm Texte - meist gibt er mir aber zuerst die Musik, und ich schreibe dazu) also, WENN ich mal einen Text schreibe, der dann vertont wird, dann bin ich beim Vertonen dabei, um ggfs den Text anpassen zu können. Genauso, wenn ich Texte bekomme (zB Kinderlied, Teitelbaum auf der "Lieder"-CD wurden für mich geschrieben), die ich dann als Auftragskomposition vergebe, dann bedinge ich mir von vornherein das recht aus, etwas ändern zu können - weil man es eben immer der Musik anpassen muss.
Und es stimmt: wenn ein Text extrem gleichmässig ist, ist er schwer gut zu vertonen. deswegen gibt es zum Beispiel praktisch keine guten Kästner-Vertonungen.
Nur - das arythmische muss dann auch wieder ein gewisses Metrum haben.
Und am aller-allerschwersten sind die Schlüsse. ::)
Ich schreibe ja IMMER erst den Text, und wenn ich Glück habe, fällt mir eine Melodie dazu ein. Wenn ich das Glück nicht habe ;-), dann schicke ich meine Texte Menschen, denen ich zutraue, Melodien zu machen - Menschen, mit denen ich gern zusammenarbeite.- Aber im Moment bin ich ziemlich schmästad, was Texte betrifft, weil meine Texte so gefühlsbetont sind, dass es irgendwann doch langweilig werden könnte. Da hat mir jemand geraten, mal einen politischen Text zuschreiben... Auweia! Das krieg ich niemals hin. Bei mir kommen die Texte aus dem Bauch raus. Ich kann mir nur schwer vornehmen: "Jetzt muss ein politischer Text her." Und sollte ich sowas jemals zustande bringen, dann wird 4es eher ein gesellschaftskritischer Text.
Ich frage mich aber auch: MUSS ich das wirklich können? Bin ich die Einzige Gefühlstusse, oder schreiben viele Deutsch-Pop-Rocker über ihre Empfindungen?
Es spornt mich natürlich aber auch an, mal ganz was anderes zu schreiben. Mal schau'n, vielleicht schießt mal so eine "Unbekannte" aus mir raus...
Texte, die gefühlsbetont sind, haben dafür viel eher das zeug zu hits, weil viele Menschen genau das brauchen: jemand, der ihren eigenen Gefühlen Worte gibt.
Okay, dann schreib ich weiterhin Texte, die die Welt braucht :-). Ich kann auch wirklich nichts dafür. Die kommen wie ein Orgasmus über mich - oder eher sogar besser... -
madonna - hab ich heute sprechen müssen - sagt, dass Manolo Blahnik's (Designer schuhe) besser sind als ein Orgasmus. Hat sie so schlechten Sex? ;) ::)
Ich würde jedenfalls zwar privat bleiben - aber immer im Bewusstsein, dass da wer zuguckt - bzw hört. Beim Liederschreiben&singen meine ich jetzt.
Beim Sex sieht oder hört dir/euch hoffentlich nicht so oft jemand zu.? Lässt sich aber ändern.:-/ ;D ;D
och privatöffentlich.... diese angst ist ja fast nicht zum aushalten....
ich blamiere mich in aller öffentlichkeit und das absolut gerne!
falls das mal jemand aus meinem hier ansässigen freundeskreis lesen sollte wovon ich sogar ausgehe macht mir das nix... gar nix
@topic....
also einfach: es sollte ja gar kein lied sein... mehr ein nachdenklich machendes vorzutragendes mit musik untermaltes textstück von äußerst minderer quali!
also muss es garnicht zu singen sein *fg*
nur blöd, dass ich jetzt nach 3 wochen nicht mehr weiß, welche melodie ich mir dazu ausgedacht habe ^^.
Jau, das nenn ich Urlaub...
wie wäre es mit einer belebung dieses threads, wenn alle doch wieder anwesend sind:
ich fang einfach mal wieder an und geb auch mal ein Thema vor: Der Tod (weils so schön is)
zu sprechen:
mich quälte die letzten tage ein gedanke
was mach ich wenn ich sterben muss
ich reich dem sensenmann die pranke
und geb meim liebchen noch nen kuss
doch dann ist es vorüber
woran ich hing seit jahr und tag
ich muss nun denn hinüber
eingehüllt in meinen sarg
(klavier intro beginnt)
[songanfang macht der nächste ^^]
Wenn ich dann geh', fehlt nur ein Lächeln auf der Erde
und ein paar Tränen werden nicht geweint
die abgenutzte Phrase "Stirb und werde":
was hat der André Gide damit gemeint?
Was kümmert es die Welt, wenn ich mal gehe?
was kümmern die, die schon gegangen sind?
Dem Leben, so wie ich das heut verstehe,
ist wurscht ob's endet oder neu beginnt.
Ref.:
Drum tanz ich den Tanz, solang es mich freut
und werfe mein Herz in die Luft
das Leben ist schön, wenn man nie was bereut
und morgen ist morgen und heute ist heut
und wenn meine Freude am Leben verpufft
dann leg ich mich lächelnd hinab in die Gruft
ein Narr, wer den Tod da noch scheut,
ein Narr, wer den Tod da noch scheut
Naja. Der Refrain könnte besser sein. Aber immerhin, es ist aus dem Ärmel geschüttelt...
Zitat
Ref.:
Drum tanz ich den Tanz, solang es mich freut
und werfe mein Herz in die Luft
das Leben ist schön, wenn man nie was bereut
und morgen ist morgen und heute ist heut
und wenn meine Freude am Leben verpufft
dann leg ich mich lächelnd hinab in die Gruft
ein Narr, wer den Tod da noch scheut,
ein Narr, wer den Tod da noch scheut
gefällt mir alles sehr gut
kleiner vorschlag:
Drum tanz ich den Tanz, solang es mich freut
und werfe mein Herz in die Luft
das Leben ist schön, wenn man nie was bereut
und morgen ist morgen und heute ist heut
und wenn meine Freude am Leben verpufft
dann leg ich mich lächelnd hinab in die Gruft
[da müssten noch 2 zeilen rein meine ich]
wer das leben dann dennoch bereut
ein Narr, wer den Tod da noch scheut
was ich dann tue das weiß ich noch nicht
vielleicht giebs ja ein hohes gericht
vor göttlichen richtern in heiligen roben
gesteh' ich die schuld meiner zeit
bei all den verbrechen kann man nicht loben
ich fürcht' mich vor hass und der wut
doch wer wahrheit mehr liebt als eigenes blut
dem hält gott das glück dort bereit
versmaß stimmt leider noch nicht komplett (evtl auch wegen der reime umstellen?)
Was ich dann tue, das weiß ich noch nicht,
vor göttlichen Richtern in heiligen Roben.
Vielleicht gibt's da oben ein hohes Gericht?
vielleicht auch des Teufels Garderoben?
Was werde ich wissen, wenn ich mal gehe?
Was hab' ich gelernt, was hab' ich verpasst?
Und ändert es etwas, wenn ich gestehe,
dass mein Wirken auf Erden auch schnell verblasst?
Ref.:
Drum tanz ich den Tanz, solang' es mich freut,
und werfe mein Herz in die Luft.
Das Leben ist schön, wenn man nie was bereut,
und morgen ist morgen und heute ist heut'!
Und wenn meine Freude am Leben verpufft,
dann leg ich mich lächelnd hinab in die Gruft,
ein Narr, wer den Tod da noch scheut,
ein Narr, wer den Tod da noch scheut!
Die Roben und Garderoben sind keine guten Worte für einen Reim, finde ich. Der Refrain gefällt mir total gut. Ich hirn jetzt noch ein Bisschen dran 'rum, bevor ich dann endgültig ins Bett gehe.
Wenn ich mal geh', fehlt nur ein Lächeln auf der Erde
und viele Tränen werden nicht geweint
die abgenutzte Phrase "Stirb und werde":
was hat der André Gide damit gemeint?
Was kümmert es die Welt, wenn ich mal gehe?
was kümmern die, die schon gegangen sind?
Dem Leben, so wie ich das heut verstehe,
ist wurscht ob's endet oder neu beginnt.
Ref.:
Drum tanz ich den Tanz, solang es mich freut
und werfe mein Herz in die Luft
das Leben ist schön, wenn man nie was bereut
und morgen ist morgen und heute ist heut
und wenn meine Freude am Leben verpufft
dann leg ich mich lächelnd hinab in die Gruft
ein Narr, wer den Tod da noch scheut,
ein Narr, wer den Tod da noch scheut
Wenn ich Gedanken irgendwann nicht denke,
fällt das nicht auf, und mir tut niemand weh.
Wenn ich dir keinen Augenblick mehr schenke,
dann liegt im Winter trotzdem wieder Schnee.
Vielleicht wird irgendjemand manchmal von mir reden,
und nur die schönen Seiten an mir seh'n.
Denn über Tote schimpfen, na das macht verlegen,
Und schließlich muss doch jeder einmal geh'n.
Ref.:
Drum tanz ich den Tanz, solang es mich freut
und werfe mein Herz in die Luft
das Leben ist schön, wenn man nie was bereut
und morgen ist morgen und heute ist heut
und wenn meine Freude am Leben verpufft
dann leg ich mich lächelnd hinab in die Gruft
ein Narr, wer den Tod da noch scheut,
ein Narr, wer den Tod da noch scheut
Bridge:
Was werde ich wissen, wenn ich mal gehe?
Was hab' ich gelernt, was hab' ich verpasst?
Und ändert es etwas, wenn ich gestehe,
dass mein Wirken auf Erden auch schnell verblasst?
Ref.:
Drum tanz ich den Tanz, solang es mich freut
und werfe mein Herz in die Luft
das Leben ist schön, wenn man nie was bereut
und morgen ist morgen und heute ist heut
und wenn meine Freude am Leben verpufft
dann leg ich mich lächelnd hinab in die Gruft
ein Narr, wer den Tod da noch scheut,
ein Narr, wer den Tod da noch scheut
Andrea, Du bist genial im Texten! Klasse!
Also, nur eine Strophe ist von mir. Alles andere hab ich nur in die für mich richtige Reihenfolge gesetzt. Und: Ich bin gespannt, welche Ecken Sandra findet. Bestimmt innerhalb von zehn Sekunden die eine oder andere, die ich nach längerem Suchen und öfterem Durchlesen noch nicht entdeckt habe :-). Und ich erfahre das leider erst, wenn ich vom Seminar am Sonntag Abend zurück komme. Außer Sandra schickt mir 'ne Mail, damit ich nicht so gespannt sein muss bis Sonntag. Ich mag das einfach, wenn wir zusammen einen Text schreiben, und ich finde z.B. dass meine zweite Strophe vom Stil anders ist als Sandras erste. Aber irgendwie passen sie trotzdem zusammen. Und dann die Bridge von dir. Super.
Und Maexel, sorry, dass ich deinen Part so ignoriert habe. Ich wusste nicht so richtig wohin damit. Aber vielleicht fällt ja jemand noch ein, wo man den platzieren könnte.
ne, is wirklich schön so... (mein text war eh zu religiös) :D
Ich find's rundherum gelungen!!! :-*
Das heisst - wenn du schon erwartest, dass ich mäkele - aber das ist wirklich i-Tüpfel-reiterei:
ZitatDenn über Tote schimpfen, na das macht verlegen,
ich finde, schimpfen singt sich nciht so gut. Da könnte man etwa sagen: "Schlecht über Tote sprechen macht verlegen"
oder, ganz nobel: "de Mortuis nihil nisi bene, sagt man jedem"
...sind aber beides nicht ganz saubere Reime...
Nur: Irgendwie könnte das ganze Machwerk von uns ein bissel heiterer werden (oder wenigstens bösartiger) - sonst glaubt gleich jeder, wir sind tief deprimiert ;D
Ich persönlich finde ja den Refrain noch am wenigsten gelungen.
Und vielleicht kann man in die Bridge mehr ein Fazit reinbringen...hm...denk....
Zum Beispiel - aber das ist jetzt wirklcih nur aus dem Ärmel geschüttelt und ein Vorschlag für die ungefähre Richtung:
Wie die Piaf singt: niemals was bereuen
Den weg nicht abgehn, sondern sich erspielen.
Und andere mehr als sich selbst erfreuen
ist schöner, als auf Nachruhm hin zu schielen.
urgh. Das ist aber moralinsauer geraten :P
Lass ma's lieber so, wie's ist.
Sind wir ja auch ;D. Ich find den text gut wie er ist, außer eben dem "Schimpfen". Vielleicht finden wir da noch ein schöneres Wort oder einen schöneren Satz, der den gleichen Sinn hat.
Irgendwie find ich's mal geil, sich in einem Lied zuzugestehen, dass man auch DIESE Seite in sich trägt. Und irgendwie scheinen wir ja alle gestern so drauf gewesen zu sein, diesen text wunderbar ergänzen zu können. ;D Vielleicht noch was Bösartiges, aber das muss jezt noch dazu passen.
Erinnert mich in der Aussage an einen Text, den ich vor Jahrhunderten mal schrieb, und der auch so ein pubertierendes Machwerk war, letztlich nur egozentrisch und hach-wie-melancholisch:
DISKREPANZ
Wir haben einen grauen Himmel und erst Donnerstag.
Die Menschen werden stets dasselbe sgen.
Ich habe keine Kraft, mich so zu tragen,
Wie ich von mir erwarte und mir sag.
Ich weiss, dass ich geboren bin, kaputtzumachen,
Und bald sieht man mir das auch an.
Es ist, als ob die Taten Herz und Hirn hohnlachen.
Ich will es nicht - und tanz' auf dem Vulkan.
Ich hab aus Trotz, gezielt, stets das verloren,
Von dem ich wusste, dass ich's haben will.
Um zu zerstören bin ich mir geboren.
Und jeden Tag auf's Neu dasselbe Spiel.
Den find ich aber noch um 'ne Eckhe härter. Äh! Ojeee! Ich wüsste ja gern, auf welchem hintergrund der basierte...
Nix. Ungefilterter Moment. Und ich finde, so sollte man nicht schreiben. Sprach's und tut's ständig doch :P ::)
1991 war's steht übrigens auf meinem file.
Wie wär's mit:
Sich über Tote aufregen, das macht verlegen?
ZitatNur: Irgendwie könnte das ganze Machwerk von uns ein bissel heiterer werden (oder wenigstens bösartiger) - sonst glaubt gleich jeder, wir sind tief deprimiert
Es ist bis jetzt ganz und gar nicht bösartig aber auch ganz und gar nicht depressiv. Die Melodie wird entscheidend sein (natürlich :P), aber ich finde es geradezu heiter - vor allem durch den Refrain.
Kannste mal sehen, wie unterschiedlich die Wahrnehmungen sind.
Ich krieg das immer bei Kritiken: was die Leutchens da alles aus den Liedern heraushören, nimmt schon ziemlich wunder...
Was jetzt noch fehlt, um meinen Perfektionismus zu befriedigen ist :
Eine dritte Strophe, die wohinführt - die also nicht nur wiederholt, was in den ersten Beiden gesagt wurde.
Und in jedem Refrain eine leichte Textveränderung, dass man nciht immer nur das gleiche singt.
Urgh. Die Hunde macht's nicht froh - die wären lieber schon draussen. Aber jetzt hab ich mal einen "fertigen" Vorschlag:
Vorstrafe...äh strofe:
Die Hospize boomen und der Tod liegt in der Luft
Aber laut daran zu denken macht den Menschen keinen Spass
Ob die Seele weiter rumschwebt, ob der ganze Mensch verpufft
Sind die ewig neuen Fragen, und dazu sag ich mir das:
Wenn ich mal geh', fehlt nur ein Lächeln auf der Erde
und viele Tränen werden nicht geweint
die abgenutzte Phrase "Stirb und werde":
was hat der André Gide damit gemeint?
Was kümmert es die Welt, wenn ich mal gehe?
was kümmern die, die schon gegangen sind?
Dem Leben, so wie ich das heut verstehe,
ist's wurscht, ob's endet oder neu beginnt.
Ref.:
Drum tanz ich den Tanz, solang es mich freut
und werfe mein Herz in die Luft
das Leben ist schön, wenn man nie was bereut
und morgen ist morgen und heute ist heut
und wenn meine Freude am Leben verpufft
dann leg ich mich lächelnd hinab in die Gruft
ein Narr, wer den Tod da noch scheut,
ein Narr, wer den Tod da noch scheut
Wenn ich Gedanken irgendwann nicht denke,
fällt das nicht auf, und mir tut niemand weh.
Wenn ich dir keinen Augenblick mehr schenke,
dann liegt im Winter trotzdem wieder Schnee.
Vielleicht wird jemand kurz noch von mir reden,
und, weil er muss, nur Gutes von mir sagen
das ist die angenehme Seite: es trifft jeden
Die Lebenden müssen den Tod viel mehr ertragen
Ref.:
Drum tanz ich den Tanz, solang es mich freut
und wer mir gefällt, der wird haltlos geküsst
das Leben ist schön, wenn man nie was bereut
und morgen ist morgen und heute ist heut
und wenn Jemand ein Dorn mir im Auge ist -
der Tod hat schliesslich noch nie wen vermisst
ein Narr, wer den Tod da noch scheut,
ein Narr, wer den Tod da noch scheut
Bridge:
Was werde ich wissen, wenn ich mal gehe?
Was hab' ich gelernt, was hab' ich verpasst?
Und ändert es etwas, wenn ich gestehe,
dass mein Wirken auf Erden auch schnell verblasst?
Es gibt so viele Menschen auf der Erde
Und alle sind nicht glücklich, wo sie steh'n
Vielleicht ist das gemeint mit ,,stirb und werde":
Wir alle müssen immer weiter geh'n
Wir sorgen uns um heute oder morgen
Und doch gibt's Einen nur, der wirklich um Dich weint
Um diesen Einen solltest du dich sorgen:
Um den Moment, den einmal Du versäumt
Ref.:
Drum tanz ich den Tanz, solang es mich freut
Gelegenheit macht Liebe und macht Mut
das Leben ist schön, wenn man nie was bereut
und morgen ist morgen und heute ist heut
Auch wenn's mich zerbrennt treibt mein Leben, mein Blut
Mich quer durch die Zeiten, ob weh oder gut
ein Narr, wer den Tod da noch scheut,
ein Narr, wer den Tod da noch scheut
Das ist wunderschön geworden :) :)
Frage an alle Beteiligten: Darf ich den Text meinem Komponisten geben zum vertonen? Wir könnten es ja anschließend dann auch als Gemeinschaftswerk anmelden. Hat jemand was dagegen?
Ja, ehrlich gesagt: ich. Es ist keine Gemeinschaftsproduktion, sondern nur von Andrea und mir. Und vertonen soll es Roger, ich hätte es gern für mein nächstes Programm. Das heisst nicht, dass es Dein Mensch nciht auch vertonen kann - soll er. Und singen soll es auch wer will. Aber zum Anmelden bitte nur Andrea und ich - sonst ist ja niemand dabei gewesen - bei DIESER Variante.
In der letzten Variante (wobei ich die Bridge gerne noch streichen würde) sind von Andrea 8 zeilen, und die Idee für vier weitere, die ich aber umgebaut habe. Der Rest ist von mir.
Natürlich, macht es so - deshalb habe ich ja gefragt.
na da bin ich ja mal gespannt, was dem Roger einfällt
;D Ich auch. Aber keine sorge, ich werde meinen Senf schon ordentlich dazu geben.... ::)
Ich bin auch gespannt :) Ich geb's meinem Menschen ;) auch mal zur Vertonung - verschiedene Varianten sind sicher spannend.
Zitat:
Nix. Ungefilterter Moment. Und ich finde, so sollte man nicht schreiben. Sprach's und tut's ständig doch
Tongue
Roll Eyes
1991 war's steht übrigens auf meinem file.
Das ist wieder einer, den ich nicht verstanden hab. Kannst du das bitte für langsame Andreas nochmal formulieren, Sandra?
Dann war das also wieder mal Telepathie, Sandra :-). Ich konnte mit dem Handy nicht ins Forum. Ich konnte nicht wissen, dass du vor mir schon die Idee hattest, den Text zu verwenden. Dann hab ich's dir geschrieben, und hier lese ich die Antwort. Und da soll nochmal einer sagen, die Telepathie funktioniert nicht. Die Hunde sind in dem Bezug zwar schneller als ich, hab ich gestern gelernt, aber zwischen uns klappt's auch.
Den Txt finde ich super. Genial. Naja, die paar Zeilen von mir... Ich kann mir das Stück in Rogers Stil gut vorstellen. Er bringt so ernste Dinge in ein modernes Kleid. Das wird bestimmt schön.
Was werde ich wissen, wenn ich mal gehe?
Was hab' ich gelernt, was hab' ich verpasst?
Und ändert es etwas, wenn ich gestehe,
dass mein Wirken auf Erden auch schnell verblasst?
Der war, glaub ich, von Dagmar, soweit ich das im Kopf noch zusammen kriege. Ich hab jetzt keine Lust den ganzen Thread nochmal durchzulesen. Von mir ist er nicht. Aber wenn du ihn eh raus nehmen willst, dann ist das ja auch nicht mehr wichtig.
ups. sorry dagmar - das hatte ich übersehen! Dann natürlich....
Und das mit 1991 heisst, dass da der "ungefilterte Moment" war, als mir das Gedicht "Diskrepanz" rausrutschte.
Mach kein Streß wegen meiner kleinen 4 Zeilen :-* Du kannst sie gerne verwenden oder lieber rausnehmen - wie's nachher im Lied schöner ist.
ich bin neu im forum, daher zunächst: hallo! ich finde diese seite sehr schön und möchte sie jetzt erstmals auch "missbrauchen":
weiß jemand, ob es das noten-programm "finale", von dem hier so viel die rede ist, auch irgendwo als freeware herunterzuladen gibt?
für hilfe wäre ich dankbar.
vielen dank und viele grüße aus münchen,
tobias.
Soweit ich weiss, kann man zwar cracks finden - aber freeware? Jedenfalls nie gehört...
klar... ne funktionsbeschnittene demo jedenfalls... googlen
Ja, die gibt's bei Finale selbst, eine, auf der man nix aufnehmen kann - das zählt ja nicht, oder?
Aber man kann sich auch cracks kazaa'en ;)
:D
ähm Sandra, bist du dir bewusst, dass das hier alles öffentlich zu lesen ist?
Mäx ;D
Das nennt sich Meinungsfreiheit. Man kann denken, sagen und schreiben was man will. Nur tun sollte man manches nicht. :-X
Und Sandra schreibt nicht er Winstelt soll es machen. ;D
Nein, ich sage: man KANN.
Es gibt eine Freeware beim Hersteller als kostenloses download der Vollversion. Das ist ganz legal:
http://www.klemm-music.de/coda/notepad/
Die Version ist nicht wirklich die komplette Vollversion, aber fast. Man kann so ziemlich alles damit machen. Sie hat ein paar lästige Macken: Zum Beispiel kann man keinen Vorzeichenwechsel in der laufenden Notation eingeben. So Kleinigkeiten eben, die einem ziemlich auf den Keks gehen können. Aber über einen geschenkten Gaul meckert man ja nicht. Ich habe lange damit gearbeitet und war dafür dass diese Version ein legales kostenloses download ist, ganz zufrieden. Professionellen Ansprüchen genügt es allerdings dann am Ende nicht.