Gespräch mit Georg Kreisler:
http://www.kurier.at/kultur/1929382.php
Bericht von der Veranstaltung mit Kehlmann und Kreisler in Salzburg:
http://www.kurier.at/kultur/1929986.php
Zu Kehlmann/Kreisler:
Zitat[...]"Jedoch geht es in amerikanischen Theatern nur um Erfolg und Profit," so Kreisler zu Kehlmann. "Anders als bei den deutschen Regietheatern, die Sie ja lautstark angegriffen haben." Im Publikum: Gelächter, aber auch Buhrufe.
Man glaubt es kaum, aber die jahrzehntealte Mode des durch Ochsenblut, Büromöbel und anderem Pipapo angeblich modernisierten Regietheaters scheint für viele bereits ein echtes Dogma zu sein. Kreisler kritisiert es seit Jahren, und auch Kehlmann ranzt heute übelste Kritik entgegen. Jawosammerdenn?! Im Spiegel (Printausgabe, 32/3.8.09; online hab ich ihn nicht gefunden.) ist ebenfalls ein Interview mit Kehlmann zu den Reaktionen auf seine in Salzburg geäußerte Regietheater-Kritik. Unter dem Titel "Wieso die schäumende Wut?" bezieht er gegen den Reaktionismus- Vorwurf Stellung.
Und hier der Bericht aus der Wiener Zeitung.
http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=3895&Alias=wzo&cob=430499
Hans Haider steht Georg Kreisler offenbar eher skeptisch gegenüber, um es freundlich zu formulieren...
Im aktuellen "Profil" (österreichische, wöchentlich erscheinende Zeitschrift 36/31.8.2009) findet sich ein ausführliches Gespräch mit Georg Kreisler.
Wer die Möglichkeit hat, die "Berliner Zeitung" zu kaufen, dem empfehle ich die heutige Ausgabe (Samstag 09.01.2010). In der Magazin-Beilage ist über zwei komplette Seiten ein Interview mit Georg Kreisler abgedruckt. Es sind zwar viele Aussagen enthalten, die an anderer Stelle bereits zu hören und lesen waren, insgesamt aber ein rundes Bild des Georg Kreisler im Jahr 2010.. Leider werden an Kreisler immer und immer wieder die gleichen Fragen gerichtet. Ein Journalist, der sich mit dem Gesamtwerk von Kreisler intensiv befasst, der würde vermutlich einen anderen Fragenkatalog zusammen stellen. Trotz allem, das aktuelle Interview ist lesenswert.
Und hier die entsprechenden Links zur Berliner Zeitung - für die, die (so wie ich) nicht an die Druckausgabe herankommen :-)
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0109/magazin/0002/index.html
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0109/magazin/0137/index.html
Mit besten Neujahrsgrüßen,
die DD
Hallo DD, so geht es natürlich auch. In der Printausgabe ist allerdings ein wunderbares, riesiges, über die kompletten beiden Seiten gehendes Foto von Georg Kreisler, mit einer weißen Taube auf dem Finger. Macht Spaß, das zu sehen.
Danke, Dille! Das macht Freude!
Der Artikel in der Wiener Zeitung ist mies. Es steht so gut wie nichts über die Veranstaltung drin, dafür schlecht recherchierte (oder erinnerte) Fetzen aus Kreislers Biografie und jede Menge abwertender Subtext. Der Artikel ist thematisch gerahmt von Operette ("seine Saison in Salzburg") und "Kleinkunst" und interpretiert Kreisler als eine Art senilen Linksextremisten, dessen Zeit schon lange vorbei sei. "Kunstverdrängung" betreibe Kreisler, wie die Überschrift suggeriert. Wie viele Journalisten beschränkt Haider Kreisler auf die "Makabräer"-Lieder, wobei die Liedtitel falsch zitiert sind usw. Schlechter Journalismus.
in der faz oder der zeit war auch ein ganzseitiger artikel - habs grad nicht zur hand
@Maexl: Du meinst nicht zufällig den aus der "Welt" (14.09.09):
http://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article4511116/Georg-Kreisler-und-die-Spoetterdaemmerung.html
In den Online-Archiven von Faz bzw. Zeit habe ich nix größeres aktuelles gefunden...dafür aber festgestellt, dass die Zeit offenbar ihre Print-Inhalte seit den 1960ern digitalisiert hat, so dass man erfolgreich stöbern kann - wenn jemand momentan Zeit und Muße dazu hat: Viel Freude dabei :-)
http://www.zeit.de/suche/index?q=georg+kreisler&from=20.02.1946&to=&rezension=&sort=aktuell
BG, DD
P.S.: Ich hab gerade gesehen, dass das digitale Archiv vom Spiegel sich zeitlich auch erweitert hat:
http://suche.spiegel.de/suche/index.html?suchbegriff=kreisler&pageNumber=5
Sehr cool! Da findet sich ein Artikel von 1961 über den Gelsenkirchen-Eklat ;)
Topsy Küppers hustet noch heute (http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-43367622.html)
Kritik zum Lyrikband aus dem "Standard":
http://derstandard.at/1271376216659/Lorbeer-Ziele-machen-nervoes
excellent!!!!
Und hier ein weniger kritischer als vielmehr stimmungsvoller Artikel im Rheinischen Merkur:
http://www.merkur.de/2010_20__Fremdsein_ist_mi.42366.0.html
Frohe Pfingsten - möge der Geist über uns kommen ::)
BG, DD
Gespräch mit Georg Kreisler in der "Jungen Welt":
http://www.jungewelt.de/2011/04-18/012.php
Wurde mir gestern freundlicherweise zugeschickt:
Ein Interview mit Kreisler, geführt von Philipp Engel in der Jüdischen Allgemeinen
»In Wien ist Judenhass weit verbreitet«
http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/10255
Auszug:
Zitat[...]Als ich kürzlich mit Marcel Reich-Ranicki über seine Erinnerungen an die Zeit im Warschauer Ghetto sprach, sagte er, dass kein Tag vergehe, an dem er nicht daran denken müsse. Ist das bei Ihnen ähnlich?
So etwas vergisst man sein ganzes Leben nicht. Ich selbst habe erleben müssen, wie Juden auf Befehl mit Wurzelbürsten die Straßen schrubbten, während Wiener Bürger das Treiben mit höhnischen Kommentaren begleiteten. Ich hatte Glück und konnte die Straßenseite wechseln und bin weggerannt. In der Schule hatte ich weniger Glück. Wie alle Juden bin ich vom Gymnasium ausgeschlossen worden. Als der Direktor uns das mitteilte, mussten wir durch ein Spalier den Schulhof verlassen, von den anderen Schülern gab's zum Abschied Schläge auf den Kopf.[...]
ARD-Videotext Tafel 503.
Danke Burkhard!
Hier der Link dazu:
http://www.ard-text.de/?page=503
Und hier das Chrismon Gespräch, aus dem zitiert wird:
http://chrismon.evangelisch.de/artikel/2011/das-alter-ist-ein-geisteszustand-georg-kreisler-8433
[edit]Hier ein alternativer Link zum Interview:
http://chrismon.evangelisch.de/artikel/2011/das-alter-ist-ein-geisteszustand-8433
Bastian
[/edit]
Moin Alexander,
der erste Link führt mich zu einer Nachricht über einen Herren W. Beatty oder so ähnlich, der wieder Filme drehen möchte...
Die richtige Seite 503 hat mir gestern die gute Tante Google rausgesucht.
Gruß Clas
Was passiert eigentlich mit Video-Text im digitalen Zeitalter?
Über Satellit kann ich die Seiten sehen, über T-Online nicht.
Was erzählt er denn da?
ZitatWas können Erwachsene von Kindern lernen?
Ob man tatsächlich etwas von ihnen lernt, das weiß ich nicht. Vielleicht eine naive Betrachtung des Lebens. Ich habe drei Kinder, aber ich bin mit ihnen nicht in Verbindung. Die Mutter hat dem ersten die Liebe zu mir ausgetrieben, das war eine ziemlich harte Sache. Die anderen beiden haben sich mit einer Brutalität, die ich bis heute nicht verstehe, einfach losgesagt, auch von ihrer Mutter. Das ist nicht zu verstehen.
Glaubt er das mittlerweile selber? Sandra hat doch immer wieder versucht, Kontakt aufzunehmen.
Hier ein Link zu einer Schilderung aus erster Quelle (http://www.georgkreisler.net/cgi-bin/yabb/YaBB.pl?num=1155939388#1):
Und meiner Erinnerung nach hat sich unsere prominente Anonyma auch an anderer Stelle dazu geäußert.
Hier postet sie z.B. eine offizielle Stellungnahme von Sandra Kreisler (http://www.georgkreisler.net/cgi-bin/yabb/YaBB.pl?num=1134391839/25#48).
Und das klingt auch sehr hart (http://www.georgkreisler.net/cgi-bin/yabb/YaBB.pl?num=1134391839/50#50).
Nur als Hinweis für die etwas jüngeren Besucher dieses Forums.
[edit]Link korrigiert. Bastian[/edit]
Da man hier nicht editieren kann kann:
Vielleicht korrigiert Bastian den dritten Link.
Und das klingt auch sehr hart. (http://www.georgkreisler.net/cgi-bin/yabb/YaBB.pl?num=1134391839/50#50)
Moin, moin,
ich finde, da klingt vieles nach schlechter Scheidung und nachfolgender Seelenumstülpung nach außen. Ich hatte das hier schon gefunden, wollte aber nicht das Kamel sein, das eventuell drübergewachsenes Gras wieder abfrisst...
Auch die ständigen Seiten- und sonstigen Hiebe auf Frau Peters halte ich für unfein oder konstellationsbedingt und darüber hinaus unter der Voraussetzung, sie seien auch sachlich gut begründet, nicht für klug. Jemandem abratend in Liebesdinge hineinzureden, zumal ungebeten, hat fast grundsätzlich paradoxe Wirkungen, und ungute dazu, weil sich die berechtigte Abwehr gegen die Einmischung trübend in die Klarheit der eigenen Gefühle mischt. Ich kenne eine gar nicht dumme Frau, die aus solchem Trotz geheiratet und sich erst drei Kinder später wieder hat scheiden lassen. Sie sagte mir, ohne die Einmischung ihrer Eltern, die von dem Mann gleich so wenig hielten, wie sie zum Zeitpunkt der Scheidung, hätte sie den wohl nicht geheiratet. Erzählt hat sie mir das, als ich ihr riet, im Hinblick auf den Freund ihrer Tochter schwer bezähmbare, durchaus nachvollziehbare Antipathie und Stellungnahme möglichst nur auf Nachfrage hin zu äußern und möglichst knapp zu halten, wenn sie ihrer Tochter da nicht die Klärung der Beziehung unnötig erschweren wolle. -
Die Situation ist jedoch bereits recht verfahren, offenbar.
Das ist schade und ein Schaden, und vor allem den Beteiligten wünsche ich, sie mögen da wieder raus finden. Ich fürchte aber, das wird kaum gehen, die Ausgänge aus sowas sind eng und niedrig, und schwer zu finden. Vielleicht kann gleichmütige Freundlichkeit da ein Zwischenziel sein...
Gruß Clas
Unter der Überschrift "Abschieds-Tour für Georg Kreisler" schreibt der Schleswig-Holsteinische Zeitungsverlag:
Zitat(...) Für Georg Kreisler ist es nur ein Abschied von der Bühne. "Es gibt deshalb keinen Grund, Adieu zu sagen", versicherte der 88-Jährige am Dienstagabend zum Auftakt seiner Abschiedstou in Fürth.
Georg Kreisler geht zwar von der Bühne, aber er schreibt weiter
Denn auch nach seinem Rückzug von der Bühne will er weiter schreiben und komponieren. "Da weiß man ja nie, was einem da noch so alles einfällt", fügt er verschmitzt lächelnd hinzu. Noch in diesem Jahr sollen zwei Bücher erscheinen - an einem weiteren schreibt er. Für die Bühne aber fühlt er sich inzwischen zu alt. "Ich glaube, ich habe genug gemacht." (...)
http://www.shz.de/nachrichten/deutschland-welt/leute/artikeldetail/article/2158/goerg-kreisler-geht-auf-abschieds-tour-1.html
Interview mit der Stuttgarter Zeitung:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.georg-kreisler-im-interview-wanderer-zwischen-den-welten.18311e38-f8f0-4dfc-95c9-d4859b2751d3.html
Und drei Wochen vorher hat Rupert Koppold mich interviewt (http://www.comic-i.com/Comicforum/Seite1.pdf).
Moin, moin,
zu dem Interview: Keine Lieder für irgendwas? Häh?! Für's dagegen sein doch wohl allemal. Für Freiheit, für das Fernbleiben von der Arbeit, das Spazierengehen, die aufrechte Haltung und das Bestehen auf persönlicher Souveränität... Außerdem stehen sie für Musik, Text, Sprache...
Gruß Clas
Naja, auch Kästner wußte ja nicht so recht, wo das Positive in einen Gedichten abgeblieben war.
Moin, moin,
speziell in den Gedichten ist es bei Kästner, scheint mir, auch noch deutlicher ausgeklammert, weggelassen, möglicherweise wollte uns der Dichter dazu anregen, dafür zu sorgen und uns zu mühen, dass das Weltbild ohne das Positive nicht so verdammt realistisch aussehe... In den Kinderbüchern finde ich es aber durchaus und sehr deutlich, geradezu hoffnungsvoll.
Vielleicht wollte GK ja genau zu solchen Überlegungen anregen, vielleicht auch genau nicht, und ich tu's trotzdem... Wer weiß?
Gruß Clas
Georg Kreisler im Gespräch mit dem "Freitag":
http://www.freitag.de/alltag/1123-es-gibt-dinge-ber-die-kein-gras-w-chst
Moin, moin,
darauf wollte ich gerade auch hinweisen; irgendwie scheinen da doch aber die Maßstäbe zu verrutschen... Weder verstehe ich, warum man als Interviewer in den offenbar gestörten Familienverhältnissen bohren muss, noch, warum man, wenn doch schon aus anderen Quellen klar ist, dass da eine Weltbildtrübung vorliegt, sie immer wieder reproduzieren muss. Ich finde das grob ungehörig und respektlos.
Und die "böse Tochter" qua Überschrift zum zentralen und unverzeihlichen Unrecht eines langen Lebens zu machen, weil sie irgendwas irgendwann gesagt hat oder auch nicht, und das sitzt quer im Hals... Da übertreibt der Weggeher maßlos. Selbst wenn das Beispiel Wort für Wort zuträfe und hätte keine Kehrseite, was ich beides bezweifle: Wo wäre das Problem? Im Vergleich zu manchem anderen auf der Welt doch kaum wahrzunehmen.
Und wenn er das in Überschrift und Interview so, wie hier geschehen, darstellt, stimmt auch die Wahrnehmung des Interviewers nicht mehr.
Recht hat er möglicherweise mit der Einschätzung, das Verhältnis sei irreparabel, es seien Dinge gesagt worden, die dies unmöglich machten. Gerade wieder, in diesem Interview. Nach meinem Gefühl treiben solche Interviewabschnitte und die darin vom Meister gesagten Dinge ein solches Verhältnis jedenfalls in den Grenzbereich des vorerst Irreparablen... Reparieren oder neu ordnen kann man fast alles unter Menschen, wenn sie wollen.
Natürlich gibt es Sachen über die kein Gras mehr wächst, zumal wenn man immer wieder fleißig Gift spritzt an der Stelle, oder Menschensäure... Na, so pflanz doch Stiefmütterchen oder Schlingknöterich, oder lass es halt brach liegen, und schau, was wird. Aber immer wieder dran kratzen ist bled.
Gruß Clas
Ein Artikel aus der
Zeit. Angeblich neu, auch wenn ich meine, den Artikel schon einmal gelesen zu haben. Vielleicht nur ein déjà- vu...
Georg Kreisler: Lieder des WeltdurchschauersZitat(...) 1955 kehrte er nach Wien zurück. Dort belebte er zusammen mit Helmut Qualtinger die Tradition des vertriebenen, wenn nicht ausgerotteten jüdischen Witzes. Aber er wurde nicht mehr heimisch, prägte den berühmten Satz: "Wie schön wäre Wien ohne Wiener" und zog weiter in andere Städte, in denen er sich ebenfalls nicht zu Hause fühlte: München, Berlin, Basel. (...)
http://www.zeit.de/kultur/musik/2011-07/georg-kreisler-lieder
http://www.badische-zeitung.de/literatur-1/jetzt-wird-es-ernst-ich-soll-ihm-texte-schicken--49162261.html
Eine Begegnung mit Georg Kreisler:
http://www.welt.de/print/die_welt/debatte/article13751098/Bei-den-Meschiggenen.html
Eine vorgeblich vom Todesfall unabhängige Humorkritik fährt Kreisler in der aktuellen Titanic ein:
http://www.titanic-magazin.de/hk_1201.html?&tx_kharticlepages_pi1%5Bpage%5D=4&cHash=a642d8af4437a911d7baefb5465830e6
ZitatDa las ich unlängst ganz arglos Georg Kreislers Satirenband »Wien. Die einzige Stadt der Welt, in der ich geboren bin«, ein Werk, das laut Autorenvorwort 1987 »von einem Wiener Verlag veröffentlicht und schnell wieder fallengelassen« wurde, das nun aber der Atrium-Verlag »aus dem Donaukanal geholt hat, in den es geworfen worden war« – und kurz darauf untersteht sich Kreisler, Salzburg zur einzigen Stadt der Welt zu machen, in der er gestorben ist. Soll ich deshalb mein Vorhaben, mal nebenbei zu prüfen, wie sich Kreisler heute noch so liest, fallenlassen und am Ende einen Nachruf schreiben? Lieber nicht. Kreislers Verdienste wie auch sein ahasverischer Lebensweg wurden schon von anderen zur Genüge geschildert.
Der kritische Ton, der auch den Rest des Artikels ausmacht, hebt sich auffällig vom größeren Teil der derzeitigen Kommentationen ab. Selbst die BILD hat Kreisler ja bereits integriert. Und damit auch der letzte Leser seine Anhängerschaft einordnen kann, hat sie Kurt Beck als einen ,,persönlichen Freund des Künstlers" erinnern und trauern lassen. Ich verlinke diesen derzeit noch abrufbaren Artikel selbstverständlich nicht.
In der Januarausgabe der konkret (http://www.konkret-verlage.de/kvv/kvv.php) bezieht man sich ebenfalls auf den Tod Kreislers. Gleich auf Seite 4 in der Rubrik ,,Von konkret" erfährt man:
ZitatGeorg Kreisler ist tot, und wer tot ist, ist allen, von der »FAZ« bis hinunter [ :-/] zur »Taz «, irgendwie »unser«. Unser war Kreisler nicht (...).
Da die ,,konkret" nur wenig und kaum aktuelles in ihrer eigenen online-Präsenz anbietet, werde ich nicht weiter zitieren, sondern lediglich darauf verweisen, dass es in diesem Artikel auch einen auf den 23. Juli 2011 datierten Brief von Georg Kreisler an Frau Gremliza zu lesen gibt. Außerdem erfährt man, welches Musikstück Herr. L. Gremliza in der Deutschlandfunk-Sendung ,,Zwischentöne" hat auflegen lassen.
Georg Kreisler und seine Heimat Wien:
http://www.welt.de/print/wams/reise/article13901928/Kann-man-Wien-lieben.html
Die Österreichische Nationalbibliothek erwirbt 53 Lieder von Georg Kreisler:
http://derstandard.at/1342947997880/OeNB-erwirbt-53-Kreisler-Lieder
PS: Man beachte den Leserkommentar drunter. Sagt viel über Österreich und das "allgemeine" Kunstverständnis dort aus.
Moin, moin,
und sone Leute laufen da frei rum und dürfen sich sehrgscheit nennen? Ich wäre mehr für brummend blöde. Lasset uns singen: Gott behüte Franz, den Kaiser... Der muss es ja auch nicht leicht gehabt haben... Oder so.
Gruß Clas
http://www.kunstundkultur-online.de/musik01.html#lied
ZitatVom neu erschaffenen Liedgut jüngeren Datums ist wohl nichts dauerhaft. Udo Lindenbergs Sonderzug nach Pankow steht auf dem Abstellgleis. Keiner der Anti-AKW-Songs, mit denen sich Demonstranten angesichts Staatsübermacht Mut zusangen, ist Volkslied geworden. Der Weckruf Wolf Biermanns gegen die Verhärtung in harter Zeit ist in weichgespülten Zeiten verhallt. Da erscheint eher noch Gehma Taubn vergiftn im Park geschmacksgrenzübergreifend. Das alles kann zuversichtlich stimmen – aus ästhetischen Gründen.
Frieder Reininghaus
Der Autor ist Professor in Wien, Musikpublizist und gehört zum
Chefredaktionsteam der Österreichischen Musikzeitschrift