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Tsunami

Begonnen von Dagmar, 30. Dezember 2004, 02:57:46

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Alexander

#100
Und weiter geht´s - ein Thema, ein Ereignis, ein "Natur-Event", zwischen Hoyzer, Schwarzwaldklinik, Jörgele, Arsenal und Schleswig-Holstein? Wie umgehen damit? Lesen und sagen: Oh je, schon wieder? Spenden? Benefizkonzert organisieren? Wie erschüttert sein? Innerlich? Äußerlich? Es weit weg sein lassen? Sich "freuen", dass man "hier in Mitteleuropa" lebt?

Aus www.kurier.at

Erdbeben erschüttert den Iran
 
Spenden- und Hilfsorganisationen sind bereits angelaufen.
Ein schweres Erdbeben im Südosten Irans hat am frühen Dienstagmorgen vermutlich mehreren hundert Menschen das Leben gekostet. Rettungsteams befürchteten, die Zahl der offiziell mit 190 bestätigten Toten könnte auf mehr als 500 steigen. Das iranische Innenministerium sprach Dienstag früh von mindestens 500 Verletzten, andere Berichte von mehr als 5.000. Das Beben mit einer Stärke von 6,4 auf der Richterskala ereignete sich um 5.55 Uhr Ortszeit und überraschte viele Menschen im Schlaf.

Dörfer teils völlig zerstört

Besonders betroffen sei die Stadt Zarand in der Provinz Kerman mit rund 130.000 Einwohnern. Viele Gebäude seien zerstört worden. Unter den Trümmern wurden weitere Todesopfer befürchtet. Viele umliegende Dörfer wurden nahezu dem Erdboden gleich gemacht, berichteten Rettungskräfte.

Katastrophe von Bam

Erst im Dezember 2003 bebte die Erde im Iran. Bei einer Stärke von 6,3 auf der Richterskala wurden in der historischen Stadt Bam mehr als 30.000 Menschen getötet. 1977 starben bei einem Erdbeben der Stärke 6.2 in Zarand 520 Menschen.

Spenden laufen an

Diversen Hilfsorganisationen starteten sofort ihre Spenden- und Hilfsaktionen. Katastrophenhelfer des internationalen Caritas-Netzwerks sind aus dem 250 Kilometer entfernten Bam bereits ins aktuelle Krisengebiet nach Zarand unterwegs. Auch das Hilfswerk Austria leistet bereits zusammen mit seinen internationalen Partnern an Ort und Stelle humanitäre Hilfe.

Beide Organisationen haben Spendenkonten eingerichtet. Für die Caritas-Hilfe kann auf dem PSK-Konto mit der Nummer 7.700 004, BLZ 60.000 mit dem Kennwort "Beben Iran" gespendet werden. Das Hilfswerk-PSK-Konto trägt die Nummer 90.001.002, Kennwort "Erdbeben Iran".



Artikel vom 22.02.2005 |apa, dpa |gp, dk

,,Die Kunst ist eben keine hübsche Zuwaage – sie ist die Nabelschnur, die uns mit dem Göttlichen verbindet, sie garantiert unser Mensch-Sein." (Nikolaus Harnoncourt)

Sandra

Und gerade lese ich, dass sich die Menschen dort aufregen und beginnen Steine zu schmeissen und so - weil die Hilfe nicht anläuft. Die haben Probleme mit der Organisation heisst es, die Leute mussten die bitterkalte Nacht im Freien verbringen etc.

Das blöde ist, man kann die Menschen dort nicht einmal verantwortlich machen dafür, dass Ihre Regierungen auch bei Tsunami und anderen katastrophen immer auf stumm geschaltet waren - die können ja nix dafür.
Selbstverständlich muss man helfen, wo man kann - was aber dann wieder zur Folge haben wird, dass die Regierungen bei den nächsten Katastrophen ausser Landes wieder einen auf taubstumm machen - denn es erwarten sie ja keinerlei Konsequenzen aus dem Nicht-handeln.

Wie soll man das verhindern?

Selbst wenn man quasi vorsorglich international postulieren würde, einen Fond zu bilden, in den alle Staaten bindend einzahlen müssen, andernfalls sie bei eigenen Katastrophen keinerlei Hilfe erwarten dürften - (was sowieso nicht geht, da auch Länder einzahlen müssten, die  aufgrund ihrer Geographie selber eher weniger Unheil erwarten, und die werden sich sträuben) aber selbst wenn: Wie kann man eine Bevölkerung verantwortlich machen, dass ihre Regierung Menschlichkeit verabsäumt?

Bastian

#102
Schlimm ist ja auch, dass man zwar jedes Mal wieder Helfen kann, indem man Wiederaufbauhilfe und medizinische Betreuung anbietet. Aber gerade im Iran ist es so, dass die kleinen Steinhäuschen wieder aufgebaut werden, und sie beim nächsten Beben die Bewohner wieder erschlagen. Ähnlich wie das Perpetuum Mobile von Alexander. Die Menschen werden vielleicht mit dem dringend Nötigsten versorgt, und dann beginnen sie selbst, die Steine zu schleppen und die Häuser wieder aufzubauen. Das war ja, wenn ich mich recht erinnere in Bam auch so: keine Hochhäuser oder ähnliches, nur viele kleine Steinbuden, die im Endeffekt das Gegenteil von Schutz gewesen sind. Und nach jedem Beben sieht es aus, wie eine ausgekippte LEGO- Schachtel. Mittlerweile gibt es wohl recht preiswerte Fertigbuden, die ein Beben überstehen können, oder zumindest weniger Schaden anrichten, wenn sie kollabieren. Aber das ist wohl teurer, als wenn man den Menschen kurzfristig dabei hilft, die alten Fehler wieder zu begehen.

Sandra

Im Falle von BAM ist es allerdings auch so, dass das ja alles Weltkulturerbe war, und genauso aufgebaut werden MUSS - allerdings haben sie andere Materialien verwendet, die zwar so aussehen, wie der Lehm, aber angeblich stabiler sind.
Und bei den anderen Häusern - man darf auch nicht vergessen, dass da ja auch andere Fragen mitspielen, kulturelle sowieso, aber auch, dass so Fertigcontainer vielleicht nicht zu den thermischen Bedingungen der region passen etc.
Und man darf den Menschen, auch wenn es gefährlich ist - nciht unbedingt sein "eigenes" Konzept von "wohnen" aufzwingen. Wir würden es auch nciht wollen, wenn wir jetzt für den Winter Iglus kriegen und für den Sommer Zelte - wir sind es nciht gewöhnt, und es ist einfach nicht unsere Art...

Bastian

#104
Ja, das finde ich ist ja das Dilemma. (Abgesehen davon, dass wir hier auch nicht gerade die Genies sind, was Erdbebensicherheit angeht. Wenn's im Oberrheingraben mal kräftiger rumpelt als bisher, dann müssen Dagmar, Andrea und ich auch Campen gehen.  :-X) Hinzu kommt, das problem, dass man Menschen von der Hilfe abhängig macht. Wie bei der früheren Entwicklungshilfe, die zum Teil bis Heute fortgesetzt wird. So hat man in Kolonialzeiten in den Tropischen Zonen die Anpflanzkultur der Einwohner überrannt und stattdessen monokulturelle Plantagen angelegt, wie die Europäer sich gedacht haben, dass sie sein müssten. Und heute geht man hin, und bringt den Leuten im Rahmen der Entwicklungshilfe mühsam ihre ursprünglichen, eigenen Anbauformen wieder bei, weil sie ihren angestammten typischen Anbau nicht mehr kennen.

Aber das hat jetzt mit dem Iran nicht viel zu tun. Ich frage mich, wie sich die Haltung der amerikanischen Regierung dazu entwickelt. Ob sie generös Hilfe anbieten, ob sie sie an Auflagen knüpfen usw...

Sandra

Wenn sie was gewinnen können, helfen sie - mit Auflagen. Sonst ignorieren sie's.Im Moment ist diese Regierung zu blöd, um strategisch zu denken, die können nur taktieren. PR-Aktionen haben sie nciht so drauf, finde ich. Das ist jedenfalls meine Prognose.

Bastian

#106
New Orleans: Fats Domino wurde gerettet

Immerhin. Aber vom guten alten Fats abgesehen muss ich schon sagen, ich bin wirklich überrascht, wie anarchisch es in New Orleans abgeht. Es ist die größte Naturkatastrophe in den USA seit hundert Jahren, wahrscheinlich mehr als tausend Tote, vielleicht mehrere tausend, Flüchtlinge, denen kaum geholfen werden kann, Plünderungen, Vergewaltigungen und über all dem das Kriegsrecht, weil so viele Leute mit Waffen herumanarchieren...

Es ist eine werschafte Katastrophe, drum mag ich nicht falsche Häme verschütten. Aber eines scheint auch klar zu sein: Amerika wird damit nur so schwer fertig, und das verstehe ich nicht...

Ain't that a shame

Sandra

#107
Ich glaube, dass sie sich einfach nicht im Klaren darüber waren, wie dünn diese Schicht der Zivilisation ist. Wenn die Lage so katastrophal ist, dann kommt der Ur-Mensch zum Vorschein - und in solchen Fällen ist der Buddhismus als Volkskultur eben etwas praktischer als der Kapitalismus.





Zitatwerschafte
Was hätte das werden sollen?

Dagmar

Hähähä! Meine Häme über Dich, Basti  ;)

Zum Thema: Mir geht es ähnlich wie Basti. Ich bin auch völlig entgeistert, dass die ganze Stadt in Anarchie versinkt. Heute morgen habe ich im Radio gehört, dass das in Amerika angeblich leicht und schnell passieren soll. Sie berichteten über diese riesigen Stromausfälle vor einiger Zeit. Da soll das ähnlich gewesen sein: Sofort brach damals die Anarchie aus, und sie mussten Bundestruppen schicken, um die Sache in den Griff zu kriegen.
Je fester dir einer die Wahrheit verspricht, in Programmen und Predigten, glaube ihm nicht. Und geh' zu den Gauklern, den Clowns und den Narr'n: Dort wirst du zwar nix, doch das in Wahrheit erfahr'n.

Bastian

#109
Ups, ich hätte "währschafte" schreiben sollen. Die Schreibweise ist bei schweizer Dialektwörtern eben nicht eindeutig. Kennt ihr Flachländer das nicht? "währschaft"= stattlich, dauerhaft, echt...

Was mich entgeistert ist, wie schlecht die Hilfe organisiert sein muss. Tiere sind wir ja alle, aber die "hohen" Tiere hätten wohl mehr tun können, als nur den Bush über dem Sumpf kreisen zu lassen...

Sandra

Sie haben sich wohl - wie im Irak - kein "Ausstiegsszenario" überlegt. Denn sie wussten ja dass der Stadt der komplette Untergang droht. Aber was sie NACH dem Sturm kriegen, da waren sie nicht vorbereitet.

Und bei einer dermassen verschreckten und geängstigten Nation ist es kein Wunder, dass alle nur noch Ellbogen haben statt Hirnen. die werden ja seit Jahren mit allen möglichen Drohungen bombardiert - man denke nur daran, dass sie schon Katzen die Krallen ziehen, damit die mehr "in die Zivilisation" passen....

Safety first bringt nur "Lieber zuerst hinhauen, als warten, bis Dir einer eine haut"...

Zyankalifreund

Es ist schon erschrekend, keine Frage. Heute morgen hörte ich im Radio beim Frühstücke (Was ich mir seit meinem Stuttgart-Berlin-Trip angewöhnt habe  ;)), dass man überlegt Großteile der Stadt einfach abzureisen. New Orleans wird es dann nur noch zum Teil geben.

Warum??? Man sagt es sei sinnlos, Milliarden in den Wiederaufbau einer Stadt zu stecken die 6 Meter unter NN liegt.

Ich weiß selbst wie es ist in so einer Stadt zu sein die vom Hochwasser zerstört ist, ich weiß auch wie es sich anfühlt in einem Haus zu sein dass 4 Meter tief im Wasser steht und von einem reißenden Strom umspült wird. Diese traurige Erfahrung musste ich vor 3 JAhren selbst machen.

Ich weiß aber auch dass sich die Wiederaufbau leichter gestaltete als man es vorher gedacht hatte, der ganze Müll war schneller weg als wir jemals gedacht hätten, circa 20 (sowieso schon fast vergammelte Häuser) mussten abgerissen werden, die Stadt ist heute schöner als zuvor. Und: So ein Hochwasser kann jederzeit wieder kommen, die ganze Stadt liegt auf einer Art Insel die von der Mulde eingeschlossen ist

Diesen Pessimismus im Beispiel New Orleans kann ich nicht ganz nachvollziehen. Sicher sind die Ausmaße noch viel gewaltiger als hier bei diesem "popligen" Hochwasser. Aber die Leute die da wohnten werden kämpfen und alles daran setzen, die Schäden zu beheben. Das wird gelingen, da bin ich mir 100%ig sicher. Man kann New Orleans nicht einfach abreißen.

Die Anarchie dort ist natürlich momentan beispielhaft. Anhand dieses Musters kann man doch gut nochmal überdenken was man davon hält, wenn Menschen genau diese Anarchie fordern. Für mich ist Anarchie fast genau so schlimm, wenn nicht gar schlimmer (weil ungeordneter) als Krieg.

Sandra

ZitatDie Anarchie dort ist natürlich momentan beispielhaft.
;D
Ich weiss schon, Du meintest vermutlich bespiellos.
Aber es klingt trotzdem lustig.

Zyankalifreund

Nein ich meinte "mustergültig"  :P

 ;D

Guntram

Vorneweg:

Die Opfer des Hurrikans sind arme Schweine.

Aber:

Die Katastrophe ist von den US-Amerikanern hausgemacht.

Denn:

Das ein Hurrikan New Orleans einmal treffen würde war so sicher wie das nächste Erdbeben San Francisco treffen wird.

Der Sturm war nicht einmal einer der Stärksten – Stufe 3. Es gab schon welche der Stufe 5. Das die Dämme um New Orleans nur bis Stärke 3 aushalten war bekannt!!! Wie sagte einer vom Pentagon: ,,Das ein Sturm der Stärke 3 die Dämme trifft, dafür gab es eine Wahrscheinlichkeit von 5 % in 200 Jahren. Wir haben die 5 % erwischt und nicht die 95 %." (aus dem Gedächtnis zitiert – war der Pokerspieler?)

Mit den Entwässerungsprojekten rund um New Orleans wurde ein ökologischer Wahnsinn betrieben. Inklusive der Zerstörung des Mississippi-Deltas. In einem Gebiet

http://de.wikipedia.org/wiki/New_Orleans

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,372514,00.html

Die Gelder für den Dammbau und –erhalt wurden in den letzten Jahren radikal gekürzt. Preisfrage: Von wem?          Richtig: J. W. Bush!!!

Die Planungen für diesen Ernstfall waren perfekt. Durchsage im Radio, alle steigen in ihr Auto und fahren zu Verwandten. Nur von den über 100.000 Menschen die noch dort waren besitzen die meisten kein Radio geschweige den ein Auto.

Plünderungen an allen Ecken und Enden. Schießbefehl auf Plünderer. Helfer werden beschossen. USA ist nur oberflächlich zivilisiert. Ich habe keine Meldung über die Überflutung von Hamburg 1962 gefunden in der Plünderer oder ein Schießbefehl erwähnt werden.

Für den Besuch von Bush wurde wieder kräftig inszeniert. Plötzlich tauchten nach Tagen Räumkommandos auf. Ein Hochhaus vor dem die Übertragungswagen gut parken konnten wurde mit Suchhunden durchsucht (obwohl bekannt war das es leer ist). Von der Tagesschau-Reporterin wurde das als noch unglaublicher als der Rest der Katastrophe kommentiert.

Wenn man die Bilder sah, dacht man mehr an Afrika als an die USA. Und was kam von Bush:

ZitatHilfe aus dem Ausland wollte Bush zunächst nicht annehmen. "Ich erwarte nicht viel von ausländischen Nationen, weil wir nicht darum gebeten haben", sagte Bush in einem Interview. "Ich erwarte viel Anteilnahme und vielleicht schicken ein paar (Länder) Bargeld. Aber dieses Land wird aufstehen und sich (selbst) um alles kümmern", sagte er. Sein Außenministerium beeilte sich, den Präsidenten zu korrigieren. Doch, doch, man wolle jede sinnvolle Hilfe annehmen, sagte ein Sprecher. Das sei kein Widerspruch zu Bushs Äußerungen, betonte er.

Es ist traurig aber das reichste Land der Welt schafft es nicht im eigenen Land genug Essen für die Betroffenen aufzutreiben. Deutschland schickt 25 Tonnen Essensrationen und es kommen anfragen nach mehr.

Und jetzt auch noch das

http://www.n-tv.de/575583.html
Träume sind nicht Schäume, sind nicht Schall und Rauch,
sondern unser Leben so wie wache Stunden auch.
Wirklichkeit heißt Spesen, Träume sind Ertrag. Träume sind uns sicher schwarz auf weiß wie Nac

Sandra

#115
Die Inkompetenz und Selbstherrlichkeit, die sich in den Aussprüchen Bushs spiegelt, ist ja nicht neu. Die Plünderungen sind ja auch Auswirkungen davon. In Hamburg - Dein Vergleich hinkt deswegen - kam es nicht zu Ausschreitungen, weil die Armut nicht so hoch und so gravierend war. Und dieses hohe Armutslevel kommt ja genau  von - siehe oben - Inkompetenz und Arroganz.
Bleibt nur zu hoffen, dass die Amis jetzt mal gelernt haben, wen sie da gewählt haben.

Guntram

Die Amis haben Glück. Sie werden per Gesetz davor geschützt ihn noch einmal wählen zu können. Aber er hat ja noch einen Bruder. Hat er Kinder?


Weils gerade reinpaßt

http://www.jwdt.com/~paysan/bush.html
Träume sind nicht Schäume, sind nicht Schall und Rauch,
sondern unser Leben so wie wache Stunden auch.
Wirklichkeit heißt Spesen, Träume sind Ertrag. Träume sind uns sicher schwarz auf weiß wie Nac

Bastian

#117
ZitatHat er Kinder?
Ja, aber keine Sorge: die sind inkompetent

v.l.n.r.: Tochter 1, Tochter 2, Frau Bush (mit Brille)

Maexl

nun, biushs inkompetenz hat uns ja auch nicht vor ihm gerettet - ich glaube eher seine töchter wollen nicht... aber jemanden der sie überredet findet sich immer *grml*

Sandra

zwei durchaus lesbare - nicht zu lange - Artikel, die mE sehr viel erzählen.
http://www.orf.at/050906-90944/index.html
Der eine über die "Not der Flüchtlinge" berichtet u.a. von einem denkwürdigen Ausspruch von Barbara Bush.
Der Andere " Reportern platzt der Kragen" ist als Hoffnungsschimmer zu verstehen....

Lieder haben die Stories nicht jeweils eigene Links, und man muss dann unten auch auf "mehr" klicken.

Guntram

#120
http://www.netzeitung.de/spezial/hurrikankatrina/357137.html

Das ist der Gipfel der Arroganz! Eigentlich sollten nach der Aktion alle Hilfsangebote zurückgezogen werden. Inklusive der bereits vor Ort tätigen Helfer!
Träume sind nicht Schäume, sind nicht Schall und Rauch,
sondern unser Leben so wie wache Stunden auch.
Wirklichkeit heißt Spesen, Träume sind Ertrag. Träume sind uns sicher schwarz auf weiß wie Nac

Zyankalifreund

#121
Das tollste ist ja die Begründung weswegen keine deutschen Lebensmittelspenden angenommen werden sollen: Angst vor BSE.

Was soll denn das für ein Unfug sein? Ich glaub BSE ist eine der Seuchen, vor denen die da momentan am wenigsten Angst haben sollten.  :-/

Alles nur Vorwand und Verschleierungstaktik

Sandra

Im Timemagazine war schon vor einiger Zeit ein riesen Artikel, wo das thematisiert wurde. Bush hat ja schon ganz am anfang jegliche europäische Hilfe zurückgewiesen - ganz klar: dann würde deutlich, dass Europa vielleicht doch nciht so doof ist, wie er das immer verkauft hat.
Das ist ja nicht sein einziger Fehler - und viele Amerikaner hoffen jetzt, dass diese Katastrophe zumindest dazu führt, dass die Amis endlich erkennen, WIE doof ihre Regierung ist.
Der Chef des Krisenmanagments war vorher Chef der Arabian Horse Association.
Das erste, was Bush gesagt hat, als er nach NO kam, war, dass er das Haus des Gouverneurs wieder aufbauen wird, weil der Arme, der Arme, der hat ja sein Haus verloren. (Auch nciht gerade sensibel gegenüber den Massen, die ihr Haus und mehr verloren, und KEINE dicken Bankkonten haben).
Ebenso ist bekannt, dass etliche Hilfsorganisationen - auch amerikanische - tagelang warten mussten, bis sie überhaupt die Erlaubnis bekamen, in die Stadt zu gehen. Die standen BEREIT und durften nix tun, weil irgendwelche bürokratischen Papiere nicht fertig waren. und und und....

Bastian

Na gut, dann werfen wir eben nur noch Kartoffeln über Washington ab.

Bassmeister

Nein - man ist mal wieder pikiert und versucht gleichzeitig (wie damals bei Monika Lewinski), die Weltöffentlichkeit abzulenken.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,374119,00.html
[size=9]Nicht alles, was zwei Backen hat, ist ein Gesicht...[/size]