Autor Thema: Geniale Plagiate und Kunst-Lügen  (Gelesen 11183 mal)

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Offline Guntram

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Re: Geniale Plagiate und Kunst-Lügen
« Antwort #25 am: 24. Mai 2004, 07:19:43 »
@Nase

Die sieben Galgenlieder sind eher, so würde ich es als Laie bezeichnen, experimentel.
Träume sind nicht Schäume, sind nicht Schall und Rauch,
sondern unser Leben so wie wache Stunden auch.
Wirklichkeit heißt Spesen, Träume sind Ertrag. Träume sind uns sicher schwarz auf weiß wie Nac

Offline Sandra

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Re: Geniale Plagiate und Kunst-Lügen
« Antwort #26 am: 24. Mai 2004, 11:06:36 »
Hohoo! Das würde ich den Gulda oder,( weil er schon leicht mieft)  seine Adepten nicht hören lassen! Die sind ganz ganz ernste neue e-Musik, und es werden Dissertationen über sie verfasst...

Offline Guntram

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Re: Geniale Plagiate und Kunst-Lügen
« Antwort #27 am: 24. Mai 2004, 12:06:14 »
Als jemand der nur Radio spielen kann ich damit leben.

Ob experimentel oder atonal oder neue E-Musik sind doch alles nur Schubladen (oder Regale ;D).

Die sieben Galgenlieder hören sich für mich sehr - sagen wir - ungewohn an, was nicht heißt schlecht und es gibt bestimmt schlimmeres.
Träume sind nicht Schäume, sind nicht Schall und Rauch,
sondern unser Leben so wie wache Stunden auch.
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Offline Burkhard Ihme

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Re: Geniale Plagiate und Kunst-Lügen
« Antwort #28 am: 11. April 2007, 00:39:21 »
Und hier noch ein Morgenstern:

Ein Frettchen
lag im Bettchen
mit seinem Mäddchen.
Wißt ihr warum?
Da stelln wir uns ganz dumm
und fragen die Kollegen,
weswegen.
Denn die verraten uns die Pointe der Geschichte:
Das Frettchen las zu viele Morgenstern-Gedichte.

« Letzte Änderung: 11. April 2007, 01:02:11 von Burkhard_Ihme »

Offline Burkhard Ihme

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Antw:Geniale Plagiate und Kunst-Lügen
« Antwort #29 am: 22. Januar 2021, 17:37:03 »
Da es hier ursprünglich um Kunst-Lügen ging: Der große Musiker-Sohn P.D.Q. Bach wurde noch gar nicht erwähnt.

https://de.wikipedia.org/wiki/P._D._Q._Bach

Für das Göttinger MUSIKBLATT (eine inhaltlich seltsame Mischung  aus Fachblatt für Gitarren-Instrumentalmusik und Liedermacherei) schrieb ich seinerzeit einen Artikel über die Wandlungen eines (teils erfundenen) Volksliedes bis hin zum (selbstgeschriebenen) Antikernkraft-Song, in dessen Fortsetzung in Form einer langen Diskussion auch der Barock-Dichter Heinrich Lempken das Licht der Phantasiewelt betrat.

http://www.comic-i.com/burkhard-ihme-neu/Lempken/HL-1.jpg
« Letzte Änderung: 22. Januar 2021, 19:36:35 von Burkhard Ihme »