Im Begleittext zu der CD "Lieder eines jüdischen Gesellen" steht die Erklärung zu den hier gestellten Fragen. Kreisler schreibt, er spreche kein Jiddisch. Bei den "Nichtarischen Arien" und den "Liedern eines jüdischen Gesellen" habe er gejüdelt. Im Booklet steht u. A. "Als ich 1922 bis 1938 in Wien aufwuchs, war Jüdeln ein Teil der Umgangssprache. ....Jüdeln wurde ein Teil des Wiener Dialekts. .... Jüdeln darf man nicht mit der jiddischen Sprache verwechseln. Die Ursprünge der jiddischen Sprache gehen bis ins 13.Jahrhundert zurück, und im 15. Jahrhundert, als die Juden nach Polen, Russland, Ungarn Rumänien und Galizien auswandern mussten, wurde Jiddisch dann zu einer richtigen gesprochenen, geschriebenen und gesungenen Sprache.. Es ist also älter als das Deutsch, das wir heute sprechen. ...." So weit dieser kleine Auszug. Über Jüdeln und den jüdischen Humor schreibt Georg Kreisler viel Interessantes. Auch gibt er preis, dass er kein Held sein will, im Zusammenhang mit Witze erzählen.