Andere Künstler & Kunstrichtungen

Begonnen von whoknows, 17. Dezember 2005, 18:46:57

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whoknows

Ja, ich weiss, irgendwo muss es schon so einen Thread geben - aber ich find ihn jetzt nicht.
Jedenfalls. Monochrom - das ist die Künstlergruppe, die letztes Jahr mit dem in-die-Luft-pinkelnden Mann in Salzburg so aufgeregt hat. Die sind ziemlich witzig. Und jetzt habe ich eine durchaus unterhaltsame Seite von ihnen gefunden, die man herrlich schmökern kann, wenn man Zeit hat.
Die will ich Euch nicht vorenthalten:
http://www.monochrom.at/vorueberschreiten/



Danke für's moven, Strog!!! (Und schön, dass Du immer da bist!) :-*

whoknows

Nehmt Euch kurz Zeit: Da kann man reinkippen, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so scheint...
http://marketplace.espeakers.com/movie.php?sid=5290&aid=10558

Zyankalifreund

Wow, der Typ is genial - das rockt  8-)

Dagmar

Lohnt sich - schaut es Euch an - ist faszinierend.
Je fester dir einer die Wahrheit verspricht, in Programmen und Predigten, glaube ihm nicht. Und geh' zu den Gauklern, den Clowns und den Narr'n: Dort wirst du zwar nix, doch das in Wahrheit erfahr'n.

Bastian

#4
Hab mich immer schon gefragt, was ich mit der zweiten Seite von der Abbey Road bloß anfangen soll.

Er scheint es zu wissen.

whoknows

Yeah baby, you need three balls to know that. ;)

Bastian

 ;D

... oh, my god. I'm flabbergasted.

Alex

WHOW! Bin hin und weg! Jongliere selber- aber der kann was! :)

Alex

habs mir jetzt bestimmt 10mal angeschauht- ein menschlicher Equilizer, GEIL!

Dorian

ZitatHab mich immer schon gefragt, was ich mit der zweiten Seite von der Abbey Road bloß anfangen soll.

Ging mir genaus so. Und mir ist gerade aufgefallen wie gut sie eigentlich ist. Und wie gut sie hätte werden können ...

Alex


Suse

Hab nur die Hälfte gesehen, weil das Runterladen so ewig braucht, werde ich am Wochenende noch mal versuchen.
Bin einfach platt. Wunderschön.

whoknows

Naja. Also, abgesehen davon, dass "chris bliss diss" einfach genial klingt: da sind jede Menge Schnitte drin, gelle? Trotzdem: extrem gut - aber man merkt auch, dass die Stärke des Originals -neben Licht, Kostüm etc, was immer gleich mehr hermacht - auch ist, dass er eben einfach nur dasteht, und nicht herumhampelt...

angel

#13
Ops, das klingt ja so, als ob hier ein Regisseur (oder eine Regisseuse  ;) ?) mit Gutachterblick gekonnt Wesen und die Effekte deutet...  :)

Bastian

... und vor allem das Timing.
Macht den Großteil seiner Komik aus. (Sagt der Musiker ::)) Das ist eben der Unterschied zwischen Sport und Kunst. Weniger ist manchmal mehr- jenachdem, welchen Zugang man hat, aber es ist nur ein gradueller Unterschied. Und wenn man- wie hier- sieht, dass es eh keine humorlosen Jongleure gibt, ist auch das etwas wundervolles.

whoknows

ZitatDas timing...Macht den Großteil seiner Komik aus. Sagt der Musiker
*kicherkicher*

whoknows

#16
Also, gestern waren wir in der Philharmonie, Konstantin Wecker & die Münchner Symphoniker. Alexander hat uns eingeladen.

Gleich vorneweg: es war ein memorabiler Abend. Harmonisch und spannend, interessant und heiter, berührend und bereichernd. Und zwar während, vor und nach des Konzertes.

Das Konzert.
Das ist alles natürlich sehr subjektiv - und Ihr wisst auch alle: Wenn man gerade selber mit einem Projekt beschäftigt ist, dann sieht man alles andere nur durch das Okular des eigenen Dings - das macht es natürlich schwer, auch nur ansatzweise objektiv zu sein.
Dann: ich kann bei Wecker sowieso nicht objektiv sein, dazu hat mich dieser Künstler schon zu lange bewegt. Er ist Vorbild, Lebensbegleiter - und umgekehrt: auch ich habe dieses Künstlerleben mitbegleitet - soll heissen: wenn man jemanden jahrelang kennt und dessen künstlerischen Weg beobachtet hat, und sei es nur aus der Ferne, dann hat man ein anderes Gefühl zu dessen Arbeit, als wenn man sie das erste oder zweite Mal sieht.
Okay.
Das Konzert war mutig, Weckerisch, eitel, kitschig, trivial und irgendwie entlarvend, vielleicht sogar entzaubernd - nicht zerstörerisch entzaubernd, aber er hat sich selbst doch - ich meine, zumindest halbbewusst- von einem Podest runtergeholt .

Am besten "kam er an" wenn er einfach Wecker war, das "Viech" auf der Bühne, schwitzend, sich windend, voller Emotionen, brüllend&knödelnd und mit zwei seiner "uralt-Getreuen" jammend. Und das konnte ich natürlich verstehen - dass es so am besten ankam: da ist er stark, da ist er zu Hause - und es "gibt dem Affen Zucker". Diese Lieder - obwohl er von seiner Hitplatte "Genug ist nicht Genug" nur ganz sparsam Lieder anspielte - diese Lieder geben Kraft und DAS ist es, was unverwechselbar ist. Grossartig gebracht.
Weniger konnten die Leute damit anfangen, dass die Münchner Symphoniker zB ein Medley aus seinen Filmmusiken spielten - da applaudierten sie mehr aus Liebe zu Wecker als aus Anerkennung der Leistung.
Aber: Die Filmmusiken sind sowohl musikalisch ...äh... als auch eminent uninteressant intrumentiert, und von den Symphonikern auch überraschend gleichgültig gespielt. Wecker will Strauss sein gemischt mit Bregovic und ab und zu a bissel Wagner - dazu reicht's aber leider nicht, und wenn man so eine Musik dann (und auch noch ganz brav) für ein "normales Orchester" intrumentiert, dann merkt man das viel mehr, als wenn es unkonventionell und mit irgendwelchen Jazz- oder Rockinstrumenten gespielt wird. Und klassische Musiker sind ja auch ziemlich herablassend: die wissen sofort, was wo schlecht geklaut wurde, und versuchen dann nicht, das zu kaschieren. Und stellenweise haben sie's auch einfach nciht gebacken gekriegt: der "Sologeiger", ein Engländer, hat vergeblich versucht, so etwas wie "das ungarische Viech" auf der Geige zu sein... ein Engländer. So klang es auch.

Überhaupt: Ich kann SEHR gut verstehen, wie sehr einen das lockt, mit einem ganzen klassischen Orchester aufzutreten, und ich kann sehr gut verstehen, wie sehr einen das auf der Bühne "wegblasen" kann im schönsten Sinn. Schon mit Streichquartett kommt eine Kraft von hinter einem, das ist fulminant.
Es muss ein IRRE TOLLES Gefühl sein, für Wecker, mit seiner Geschichte, mit seiner Musikversessenheit.
(Und die hat er unbestritten, sowas hat ja nix damit zu tun, wie ANDERE die Musik die man macht finden: er ist versessen besessen von Musik) Das muss einfach extrem schön sein. Und das gönne ich ihm natürlich von Herzen, und es freut mich ohne jeglichen Vorbehalt - gerade weil ich mich so gut in das Gefühl hineinversetzen kann - dass er das verwirklichen kann.
Aber ich sitze eben auch unten, und bin Rezipient. Und trotz meiner Bewunderung, Liebe, Treue, meinem Interesse für den Menschen& Künstler Wecker: ich höre auch einfach so zu. Und das war leider not so great. Bestenfalls: okay.
Alle Instrumentierungen - mit kleinem Orchester, mit gesamtem Orchester, alle waren wirklcih überraschend simpel, ja geradezu uninspiriert. Alle in der gleichen Lage, Klavier und Harfe - nichts kommt aneinander vorbei, es war ein Simpelbrei, alle Streicher spielen dasselbe, bei rythmischen Sachen ist der Kontrabassist nicht mal auf der Bühne. Überhaupt waren die rythmischen Sachen schwierig, weil es da immer auseinander lief: Wecker hält die Time nicht gut - klar, wann muss er das schon so genau? - rennt den Musikern davon, die können aber nicht so "frei begleiten" (woher auch?) es schwimmt alles. Und wenn man dann nciht einen Bassisten hat, der zusammen mit einem Percussionisten die Time ANGIBT und durchhält, dann wissen die armen Musiker nicht, wohin: gehen sie dem percussionisten nach? oder doch dem Wecker? Oder vielleicht dem Keyboarder? Ergebnis: Waber.....

Das sind Dinge, die ich sehr gut durch die Arbeit mit dem Quartett gelernt habe: die Lieder, die rythmisch frei sind, die ich so "brauche" - mal schneller, dann wieder langsamer - da muss man sich SEHR genau ausmachen, wowaswann. Das kann man einfach nicht so machen wie nur mit Klavier, Bass, Sax. Bei Streichern, bei Klassikern rennt das einfach anders. Und dieser "Gap" zwischen den Jazzigen Musikern und den Klassikern war sehr stark spürbar. Das war einfach nicht genau gearbeitet - was auch erklärbar ist: mit einem Orchester hat man zwei, bestenfalls drei Proben. Und die sind jeweils zwei, soll sein drei Stunden - mehr ist nicht drin. Wenn aber nun Musiker aufeinander treffen, die aus zwei so verschiedenen Ecken kommen,  die so unterschiedliche "Fixpunkte" brauchen, dann ist das einfach zu wenig. Und zwar für beide Seiten. Aber: seine Musiker, sein Dirigent (der offenbar beide "Seiten" kennt) die hätten dieses Problem kennen, erkennen und durch die Arrangements minimieren können, oder? Fixpunkte einbauen, wo man sich wieder findet, klar erkennen müssen, wo es die Gefahr des "Schwimmens" gibt.

Und dann diese Arrangements. Einem Tim Fischer (bzw seinen Arrangeuren) traue ich das zu, von einem Wecker hätte ich mehr erwartet, ganz ehrlich.

Er erzähle von seinen "Flops", spielte also die berühmten Nummern bestenfalls an, und eher die Lieder, die es nicht zu was "gebracht" haben. Vor allem: die dazwischen. Das war irgendwie nicht konsequent durchgehalten. Er SAGTE zwar immer wieder, das Konzept sei, von seinen Flops im Leben zu erzählen - aber das kam nicht so richtig durch, fand ich. Er erzählte halt von früher. Er hatte den Mut, eine kleine Arie von Band spielen zu lassen, die er als Junge vor dem Stimmbruch gemeinsam mit seinem Vater, einem glücklosen Opernsänger gesungen hatte. Und man hörte(abgesehen davon, dass es extrem nachbearbeitet war) : a.) der kleine Wecker hatte eine Sängerknabenstimme, b.) der Vater Wecker war mit Recht glücklos, denn seine Stimme war soo interessant nicht, und c.) Wecker ist in sich selbst einen kleinen Tic ZU verliebt. (Irgendwas aus Traviata? Ich hab's vergessen) Es schrammte sehr hart an der Grenze des Kitsch vorbei, oft darüber hinweg. Es war auch berührend - aber nicht so stark, wie er das erdacht hatte (und wie es durchaus hätte sein können) dazu war es mit dem Riesen Orchester nachher zu wenig intim, dazu war es gerade den kleinen Strich zu eitel. Es war keineswegs Peinlich, das nicht. Aber es war auch nicht so grandios, wie es gelingen hätte können.
Letztlich war das der ganze Abend. Getragen von der Liebe des Publikums zu einem wirklich grossen Könner und spannenden Künstler, der leider einen ganz kleinen Tic ZU eitel ist. Der ein Konzept zu einem Abend hat, wo man sich denkt: soll das ein "fulminanter Abschied" sein? Er ist doch keine 60? Das ist ein bisschen früh. Und er sagt witzige und ironische Sätze wie: "Ich hab mein ganzes Leben lang gekämpft, um die Welt zu verändern (mega-applaus) und dann musste ich feststellen: die Welt HAT sich verändert, aber durch ganz andere Leute" Und auch wenn er dann dranhängt: "aber ich kämpfe weiter" klingt das für mich nur noch wie: das sage ich, weil die Leute das hören wollen, aber eigentlich ist das hier mein Karrierehöhepunkt und eben: Mein "fulminantes Abschiedskonzert" - und was sagt mir das dann: Entweder er ist so eitel, dass er das glaubt, oder so ängstlich, dass er das braucht, oder so hoffnungslos, dass er vor dem Ertrinken kämpft. Und dann bleibt mir als Publikum nur noch eben die Liebe zu der Vergangenheit, und ich applaudiere und lebe mit aus dieser Liebe heraus - er kann mir aber nicht mehr das geben, was er einst gab: die Kraft, um in die Zukunft zu kämpfen.
Das publikum, kam mir vor, fühlte ebenso: bumvoll die Philharmonie, und am Schluss gingen manche schon vor den letzten Zugaben, weil:  'leiderleider, aber sonst müssen wir ewig an den Garderoben stehen", ganz am Schluss versuchen einige, eine "standing Ovation" zusammenzubekommen, aber die meisten standen nur noch, weil sie auf dem Weg hinaus aufgehalten wurden - es hat dem "Affen nicht genug Zucker gegeben" - er hat Rück-geblickt, und es war eigentlich zu früh, und er hat etwas von "der grosse alte mann noch mal auf der Bühne" gehabt, ohne der grosse alte Mann zu sein, und ohne dass das irgendwer von ihm erwartet hätte. Er war nicht, wie er es wohl geplant hatte: ein gereifter, ein anderer Wecker, ein "neuer Wecker", ein Familienvater - er war ein sich Verabschiedender vor der Zeit.

Dagmar

#17
Gestern abend war ich in dem Tanzstück "Peccatum Mundi - Der Sündenfall", in dem auch Andrea mitwirkte. Die Performance dauerte ca. 1 1/2 Std. und wurde in einer katholischen Kirche in Köln aufgeführt. Angekündigt wurde das Stück mit der Frage, ob der Begriff "Sünde" und der Begriff "Schuld" in säkularisierten Zeiten überhaupt ohne religiösen Bezug noch zu verstehen ist, ja überhaupt noch zu verstehen ist, oder neu definiert werden muss. Als Stilmittel wurden Licht, Orgel, Trommeln, Chor, Sprache und massgeblich natürlich der Tanz eingesetzt. Idee, Konzept, Choreographie und Regie waren von Gregor Weber

Meine Eindrücke zu dem Stück:

Ich habe es nicht bereut, dort gewesen zu sein. Es hat sich gelohnt, es anzuschauen, auch wenn es mir nicht durchgängig zugesagt hat. Die Inszenierung hatte sehr starke Momente: Dazu gehörte in erster Linie ein fulminanter Organist, der das Instrument virtuos "bespielte" und ihm Tempi und Klänge entlockte, die ich in einer solchen Rasanz und Ausdruckskraft selten gehört habe. Es gab daneben sehr starke Szenen: Im ersten Drittel des Stückes traten Stelzenmänner in enormer Höhe auf, die von Blinden geführt wurden: Hochmut und blindes Herumstolzieren als ein Aspekt von Schuld vermittelte sich dem Zuschauer nachdrücklich und mit Gänsehautfeeling. Oder eine andere Szene, in der (tänzerisch mit großer Ausdrucksstärke agierenden) schwachen kleinen Wesen alles gestohlen wurde, was sie am Leib hatten. Es waren durchgehend die Szenen, die sich durch Einfachheit auszeichneten, die überzeugten, und das Thema aus dem Kopf des Choreographen an den Zuschauer brachte: Ein mit zunehmendem Fanatismus dargebotener Opus-Dei-Text, eine Öffnung des gesamten Kulissenraumes durch Hinwegziehen des riesigen Bühnenvorhanges über die Köpfe der Zuschauer hinweg und den Blick freigebend auf einen schlichten Sakralraum mit dem verhüllten Kreuz, um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Und das genau war schwierig an dem Stück: Vieles war sehr bombastisch und leider spektakelhaft inszeniert, erschloss sich dem Zuschauer in seiner Bedeutsamkeit für das Thema jedoch nicht. Man sah und staunte und blieb dabei aber zu oft auf der Frage sitzen: Was bitte hat sich der Choreograph dazu gedacht? Was bitte soll das bedeuten? Und das mache ich der Inszenierung zum Vorwurf: Da es auch kein entsprechendes erklärendes Begleitheft gab, konnte ich mich entscheiden zwischen "ich bin halt zu blöd, um den tieferen Sinn zu kapieren" oder "dusselige Szenen ohne Sinn und Verstand". Beides halte ich am Ende für falsche Erklärungen, und es ärgerte mich, dass die Verführbarkeit zur Grandiosität dem Regisseur dann wohl den gesunden Blick auf die Bedürfnisse des Publikums nach Verstehen verstellt hat. Ein gewisser Trost könnte dabei darin liegen, dass dies wiederum dem Thema entspräche. Dies halte ich allerdings für überinterpretiert.

Sehr viel weniger wäre sehr viel mehr gewesen.
Je fester dir einer die Wahrheit verspricht, in Programmen und Predigten, glaube ihm nicht. Und geh' zu den Gauklern, den Clowns und den Narr'n: Dort wirst du zwar nix, doch das in Wahrheit erfahr'n.

Alexander

#18
Ich war wie oben angemerkt auch im Wecker Konzert in der Philharmonie und möchte nun whoknows´ Eindrücke kommentieren.

Zitat whokonows:
Gleich vorneweg: es war ein memorabiler Abend. Harmonisch und spannend, interessant und heiter, berührend und bereichernd. Und zwar während, vor und nach des Konzertes.

Volle Zustimmung!

Zitat whoknows:
Das Konzert.  
Das ist alles natürlich sehr subjektiv - und Ihr wisst auch alle: Wenn man gerade selber mit einem Projekt beschäftigt ist, dann sieht man alles andere nur durch das Okular des eigenen Dings - das macht es natürlich schwer, auch nur ansatzweise objektiv zu sein.

Wie vielleicht manche wissen, bin ich Weckers Schaffen ganz besonders verbunden, und Objektivität (die es bei Kunstbetrachtung sowieso nie geben kann) kann ich garantiert nicht beisteuern.

Zitat whoknows:
Dann: ich kann bei Wecker sowieso nicht objektiv sein, dazu hat mich dieser Künstler schon zu lange bewegt. Er ist Vorbild, Lebensbegleiter - und umgekehrt: auch ich habe dieses Künstlerleben mitbegleitet - soll heissen: wenn man jemanden jahrelang kennt und dessen künstlerischen Weg beobachtet hat, und sei es nur aus der Ferne, dann hat man ein anderes Gefühl zu dessen Arbeit, als wenn man sie das erste oder zweite Mal sieht.

Wenn man so wie der Schreiber das Gesamtwerk Weckers bis auf wenige Ausnahmen ziemlich intus hat und pro Jahr ca. 10 bis 20 Konzerte Weckers besucht, hat man schon wieder ein völlig anderes, sicher "verblendetes und süchtiges" Bild.

Zitat whoknows:
Okay.
Das Konzert war mutig, Weckerisch, eitel, kitschig, trivial und irgendwie entlarvend, vielleicht sogar entzaubernd - nicht zerstörerisch entzaubernd, aber er hat sich selbst doch - ich meine, zumindest halbbewusst- von einem Podest runtergeholt .

Auch bewußt: siehe etwa das Lied "Vom Sinn".

Zitat whoknows:
Am besten "kam er an" wenn er einfach Wecker war, das "Viech" auf der Bühne, schwitzend, sich windend, voller Emotionen, brüllend&knödelnd und mit zwei seiner "uralt-Getreuen" jammend. Und das konnte ich natürlich verstehen - dass es so am besten ankam: da ist er stark, da ist er zu Hause - und es "gibt dem Affen Zucker". Diese Lieder - obwohl er von seiner Hitplatte "Genug ist nicht Genug" nur ganz sparsam Lieder anspielte - diese Lieder geben Kraft und DAS ist es, was unverwechselbar ist. Grossartig gebracht.

Das ist die Crux, die jede Künstlerin/jeder Künstler hat, der einmal etwas gemacht hat, was "den Nerv traf": Das Publikum hat Erwartungshaltungen, die am besten dauerhaft erfüllt werden sollten. In der Philharmonie gab es Zugabenrufe nach "Willy".

Zitat whoknows:
Weniger konnten die Leute damit anfangen, dass die Münchner Symphoniker zB ein Medley aus seinen Filmmusiken spielten - da applaudierten sie mehr aus Liebe zu Wecker als aus Anerkennung der Leistung.
Aber: Die Filmmusiken sind sowohl musikalisch ...äh... als auch eminent uninteressant intrumentiert, und von den Symphonikern auch überraschend gleichgültig gespielt. Wecker will Strauss sein gemischt mit Bregovic und ab und zu a bissel Wagner - dazu reicht's aber leider nicht, und wenn man so eine Musik dann (und auch noch ganz brav) für ein "normales Orchester" intrumentiert, dann merkt man das viel mehr, als wenn es unkonventionell und mit irgendwelchen Jazz- oder Rockinstrumenten gespielt wird. Und klassische Musiker sind ja auch ziemlich herablassend: die wissen sofort, was wo schlecht geklaut wurde, und versuchen dann nicht, das zu kaschieren. Und stellenweise haben sie's auch einfach nciht gebacken gekriegt: der "Sologeiger", ein Engländer, hat vergeblich versucht, so etwas wie "das ungarische Viech" auf der Geige zu sein... ein Engländer. So klang es auch.

Da war dann diese Tournee doch noch zu "billig". Ich hätte es gut gefunden, ein Programmheft aufzulegen, in dem ausgeführt wird, welche Filmmusiken geboten werden, welche Filmfiguren sie untermalen etc. - so wie whoknows es beschreibt, steht oder sitzt der unbedarfte Zuhörer ziemlich verloren vor diesem Zusammenschnitt. Das Gefallen ist natürlich Geschmackssache. Und Filmmusik ist immer Zweckmusik. Ich finde, Manfred Knaak hat sehr wohl feinfühlige Arbeit mit seinen Arrangements geleistet, und das Grundmaterial, das selbstverständlich alle möglichen und unmöglichen Vorbilder zitiert, ist auch so übel nicht. Der Tango im letzten Satz stammt übrigens aus "Ein lasterhaftes Pärchen", einem der letzten Filme von Brigitte Mira und Harald Juhnke. Und den ausgezeichneten Konzertmeister der Münchner Symphoniker zu kritisieren, halte ich für "I-Düpflerei". Wenn ich so weiterdenke, darf kein amerikanisches Orchester mehr Brahms spielen. Die werden das auch nie so hinkriegen wie die Wiener Philharmoniker.

Fortsetzung folgt - irgendwann ...
,,Die Kunst ist eben keine hübsche Zuwaage – sie ist die Nabelschnur, die uns mit dem Göttlichen verbindet, sie garantiert unser Mensch-Sein." (Nikolaus Harnoncourt)

Alexander

Fortsetzung:

Zitat whoknows:
Überhaupt: Ich kann SEHR gut verstehen, wie sehr einen das lockt, mit einem ganzen klassischen Orchester aufzutreten, und ich kann sehr gut verstehen, wie sehr einen das auf der Bühne "wegblasen" kann im schönsten Sinn. Schon mit Streichquartett kommt eine Kraft von hinter einem, das ist fulminant.
Es muss ein IRRE TOLLES Gefühl sein, für Wecker, mit seiner Geschichte, mit seiner Musikversessenheit.  
(Und die hat er unbestritten, sowas hat ja nix damit zu tun, wie ANDERE die Musik die man macht finden: er ist versessen besessen von Musik) Das muss einfach extrem schön sein. Und das gönne ich ihm natürlich von Herzen, und es freut mich ohne jeglichen Vorbehalt - gerade weil ich mich so gut in das Gefühl hineinversetzen kann - dass er das verwirklichen kann.
Aber ich sitze eben auch unten, und bin Rezipient. Und trotz meiner Bewunderung, Liebe, Treue, meinem Interesse für den Menschen& Künstler Wecker: ich höre auch einfach so zu. Und das war leider not so great. Bestenfalls: okay.
Alle Instrumentierungen - mit kleinem Orchester, mit gesamtem Orchester, alle waren wirklcih überraschend simpel, ja geradezu uninspiriert. Alle in der gleichen Lage, Klavier und Harfe - nichts kommt aneinander vorbei, es war ein Simpelbrei, alle Streicher spielen dasselbe, bei rythmischen Sachen ist der Kontrabassist nicht mal auf der Bühne.

Ich habe das eher als tontechnisches Problem empfunden, liegt sicher auch an der Schwierigkeit, eine solche Halle mit so einem Programm zu beschallen. Fand die Arrangements durchaus ansprechend.

Zitat whoknows:
Überhaupt waren die rythmischen Sachen schwierig, weil es da immer auseinander lief: Wecker hält die Time nicht gut - klar, wann muss er das schon so genau? - rennt den Musikern davon, die können aber nicht so "frei begleiten" (woher auch?) es schwimmt alles. Und wenn man dann nciht einen Bassisten hat, der zusammen mit einem Percussionisten die Time ANGIBT und durchhält, dann wissen die armen Musiker nicht, wohin: gehen sie dem percussionisten nach? oder doch dem Wecker? Oder vielleicht dem Keyboarder? Ergebnis: Waber.....

Für mich Ergebnis: Spannende spontane Momente im Konzert. Sind mir tausendmal lieber als (auch erlebte) klassische Abonnementkonzerte, wo NICHTS passiert ...

Zitat whoknows:
Das sind Dinge, die ich sehr gut durch die Arbeit mit dem Quartett gelernt habe: die Lieder, die rythmisch frei sind, die ich so "brauche" - mal schneller, dann wieder langsamer - da muss man sich SEHR genau ausmachen, wowaswann. Das kann man einfach nicht so machen wie nur mit Klavier, Bass, Sax. Bei Streichern, bei Klassikern rennt das einfach anders. Und dieser "Gap" zwischen den Jazzigen Musikern und den Klassikern war sehr stark spürbar. Das war einfach nicht genau gearbeitet - was auch erklärbar ist: mit einem Orchester hat man zwei, bestenfalls drei Proben. Und die sind jeweils zwei, soll sein drei Stunden - mehr ist nicht drin. Wenn aber nun Musiker aufeinander treffen, die aus zwei so verschiedenen Ecken kommen,  die so unterschiedliche "Fixpunkte" brauchen, dann ist das einfach zu wenig. Und zwar für beide Seiten. Aber: seine Musiker, sein Dirigent (der offenbar beide "Seiten" kennt) die hätten dieses Problem kennen, erkennen und durch die Arrangements minimieren können, oder? Fixpunkte einbauen, wo man sich wieder findet, klar erkennen müssen, wo es die Gefahr des "Schwimmens" gibt.

Es waren insgesamt sieben Konzerte. Dafür fand ich´s klasse, was die draus gemacht haben, in den Proben und auf der Bühne.

Zitat whoknows:
Und dann diese Arrangements. Einem Tim Fischer (bzw seinen Arrangeuren) traue ich das zu, von einem Wecker hätte ich mehr erwartet, ganz ehrlich.

Siehe Crux von vorhin: Hat ein Künstler Erwartungshaltungen zu erfüllen? Diese Tour war ein spannendes Experiment. Der "Vorwurf" mangelnder Probenzeit und Vorbereitung ist für mich - weiter gedacht - ein Vorwurf an die heutige Gesellschaft, kulturellen Experimenten zu wenig (auch finanziellen) Spielraum einzuräumen.

Zitat whoknows:
Er erzähle von seinen "Flops", spielte also die berühmten Nummern bestenfalls an, und eher die Lieder, die es nicht zu was "gebracht" haben. Vor allem: die dazwischen. Das war irgendwie nicht konsequent durchgehalten. Er SAGTE zwar immer wieder, das Konzept sei, von seinen Flops im Leben zu erzählen - aber das kam nicht so richtig durch, fand ich.

Da könnte ich jetzt ins Detail gehen (Lied für Lied, Zwischentext für Zwischentext), aber das kann man auch privat. Das wäre hier wie ich finde auch "I-Düpflerei".

Zitat whoknows:
Er erzählte halt von früher. Er hatte den Mut, eine kleine Arie von Band spielen zu lassen, die er als Junge vor dem Stimmbruch gemeinsam mit seinem Vater, einem glücklosen Opernsänger gesungen hatte. Und man hörte(abgesehen davon, dass es extrem nachbearbeitet war) :

Ganz wenig nachbearbeitet. Und letztendlich von einer mp3-Kopie kopiert. So subjektiv ist Kunstempfinden ...

Zitat whoknows:
a.) der kleine Wecker hatte eine Sängerknabenstimme, b.) der Vater Wecker war mit Recht glücklos, denn seine Stimme war soo interessant nicht,

Es war eine Amateuraufnahme, er war ein Amateursänger, und er hat immerhin für zu Hause diese Sachen so beherrscht, dass er die Familie wunderbar inspiriert hat. DAS kam wohl sehr deutlich zum Ausdruck.

Zitat whoknows:
und c.) Wecker ist in sich selbst einen kleinen Tic ZU verliebt. (Irgendwas aus Traviata? Ich hab's vergessen)

Parigi, o cara, Duett aus "La Traviata".

Zitat whoknows:
Es schrammte sehr hart an der Grenze des Kitsch vorbei, oft darüber hinweg.

DAS Lied war nicht im Programm: Sa koane Geign da? (1986, CD "Wieder dahoam").

Zitat whoknows:
Es war auch berührend - aber nicht so stark, wie er das erdacht hatte (und wie es durchaus hätte sein können) dazu war es mit dem Riesen Orchester nachher zu wenig intim, dazu war es gerade den kleinen Strich zu eitel. Es war keineswegs Peinlich, das nicht. Aber es war auch nicht so grandios, wie es gelingen hätte können.

Mit dem "hätte können" sind uns schon so viele große Ereignisse entgangen; es war ein Versuch, und die Erwartungshaltung wurde in den genannten Punkten offenbar nicht erfüllt ...

Zitat whoknows:
Letztlich war das der ganze Abend. Getragen von der Liebe des Publikums zu einem wirklich grossen Könner und spannenden Künstler, der leider einen ganz kleinen Tic ZU eitel ist. Der ein Konzept zu einem Abend hat, wo man sich denkt:
soll das ein "fulminanter Abschied" sein? Er ist doch keine 60? Das ist ein bisschen früh. Und er sagt witzige und ironische Sätze wie: "Ich hab mein ganzes Leben lang gekämpft, um die Welt zu verändern (mega-applaus) und dann musste ich feststellen: die Welt HAT sich verändert, aber durch ganz andere Leute" Und auch wenn er dann dranhängt: "aber ich kämpfe weiter" klingt das für mich nur noch wie: das sage ich, weil die Leute das hören wollen, aber eigentlich ist das hier mein Karrierehöhepunkt und eben: Mein "fulminantes Abschiedskonzert" - und was sagt mir das dann: Entweder er ist so eitel, dass er das glaubt, oder so ängstlich, dass er das braucht, oder so hoffnungslos, dass er vor dem Ertrinken kämpft. Und dann bleibt mir als Publikum nur noch eben die Liebe zu der Vergangenheit, und ich applaudiere und lebe mit aus dieser Liebe heraus - er kann mir aber nicht mehr das geben, was er einst gab: die Kraft, um in die Zukunft zu kämpfen.

Im nächsten Konzert (und es wird noch viele geben!) kann´s schon wieder ganz anders wirken ...

Zitat whoknows:
Das publikum, kam mir vor, fühlte ebenso: bumvoll die Philharmonie, und am Schluss gingen manche schon vor den letzten Zugaben, weil:  'leiderleider, aber sonst müssen wir ewig an den Garderoben stehen", ganz am Schluss versuchen einige, eine "standing Ovation" zusammenzubekommen, aber die meisten standen nur noch, weil sie auf dem Weg hinaus aufgehalten wurden - es hat dem "Affen nicht genug Zucker gegeben" - er hat Rück-geblickt, und es war eigentlich zu früh, und er hat etwas von "der grosse alte mann noch mal auf der Bühne" gehabt, ohne der grosse alte Mann zu sein, und ohne dass das irgendwer von ihm erwartet hätte. Er war nicht, wie er es wohl geplant hatte: ein gereifter, ein anderer Wecker, ein "neuer Wecker", ein Familienvater - er war ein sich Verabschiedender vor der Zeit.

Da spielen sicher der Ort, das Symphonieorchester usw. mit - es gibt zur Zeit auch eine Tour nur mit dem afghanischen Percussionisten Hakim Ludin, oder die reinen Triokonzerte, da kommt alles "purer" rüber und sicher nicht so "abschiedig". Kunstempfinden ist subjektiv. Schön, dass das so ist!
,,Die Kunst ist eben keine hübsche Zuwaage – sie ist die Nabelschnur, die uns mit dem Göttlichen verbindet, sie garantiert unser Mensch-Sein." (Nikolaus Harnoncourt)

whoknows

Komme gerade von der Berlin-Premiere von Malediva.

Basti hat irgendwo geschrieben, dass sie "ganz gut" seien.
Er hat unrecht.
Die sind grossartig!
Die texte sind gut & witzig, die Musik stimmt perfekt dazu.
Sie sind beide ungemein sympathisch auf der Bühne, machen schwer einen auf verzickt und sind dabei absolut liebenswert.
Die Show ist hochprofessionell gearbeitet, präzise und stimmig. Es gibt nicht eine Sekunde Längen - das timing stimmt hundertprozentig.
Der Komponist, der sie auch auf dem Klavier begleitet, findet genau den richtigen Ton, die Dialoge zwischen den Songs sind hinreissend liebenswert und witzig.
Sie sind komisch, haben keine Angst vor Kitsch und sind doch immer nur knapp davor, kitschig zu werden: es berührt auch.
ich  bin wirklcih sehr angetan, kann ich nur allerwärmstens empfehlen!!!

Alexander

Heute hat Udo Lindenberg seinen 60. Geburtstag. Ich bin was sein diskographisches Gesamtwerk betrifft ziemlich sattelfest und gratuliere ihm für seine bisherige Lebensleistung. Er hat als talentierter Schlagzeuger u. a. bei Doldingers "Passport" begonnen und über englischsprachige Anfänge einen Weg gefunden, Rockmusik in deutscher Sprache auch für ein Massenpublikum aufzubereiten. Unvergeßlich die Tournee "Rock Revue" 1979, inszeniert von Peter Zadek. Neben seinen Rocksongs stehen aber immer wieder große Balladen, die in oft bewußt einfachen Worten die Gefühle und Stimmungen sensibel einfangen. Klassiker wie "Na und!?", "Meine erste Liebe", "Lady Whisky", "Kleiner Junge" oder "Sie brauchen keinen Führer" zählen für mich zu den besten Songs, die je in deutscher Sprache geschrieben wurden. Udo ist auch ein herrlicher Sprachspieler, unzählige köstliche Kalauer in seinen Liedern beweisen es. Dass er ewig pubertär bleibt stört mich nicht, das bin ich auch gern (jeder auf seine Art). Ich zolle der Lebensleistung Lindenbergs meinen Tribut. Zu seinen kulturhistorischen Leistungen zählt für mich unbedingt auch die Sensibilisierung des Publikums für bestes Liedgut mehrerer Epochen. Die Coverversionen der LPs "Rock Revue" (1978) und "Rock Revue II - Der Detektiv" (1979) geben ein Zeitbild der Jahre von 1955 bis 1979. Seine LP/CD "Hermine" von 1988 versucht auf musikalisch und interpretatorisch eindrucksvolle Weise, Lieder von 1929 bis 1988 zu verlebendigen. Nicht nur hier wird auch viel Mühe auf die Gestaltung des Booklets gelegt. Udo Lindenberg ist - mit vielen Höhen und Tiefen - bis jetzt "im Geschäft". Und ich wünsche mir, dass er, wie zur Zeit mit seiner grandiosen Show "Atlantic Affairs", die ich zweimal im Münchner Residenztheater gehört und gesehen habe, weiter für Überraschungen sorgt.
,,Die Kunst ist eben keine hübsche Zuwaage – sie ist die Nabelschnur, die uns mit dem Göttlichen verbindet, sie garantiert unser Mensch-Sein." (Nikolaus Harnoncourt)

Andrea

Ich finde Udo Lindenberg auch großartig.
Kosmashiva Hagen hat heute auch Geburtstag und Christoph Grissemann.
Zum Licht gehört der Schatten, zum Tag die Nacht. Das musst du dir so oft sagen, bis du es weißt und für selbstverständlich hältst. Dann kannst du nicht enttäuscht darüber sein. Denn leben heißt: Das

Zyankalifreund

Ihr findet den Lindenberg gut ? Bin in seinem Lebenswerk sicher nicht so sattelfest wie Alexander, aber ich finde seinen Gesangsstil total emotionslos und kalt und undeutlich und unästhetisch und weiß der Geier...
Naja, polarisiert wohl scheinbar ziemlich, der Typ.

Franz08

Wer ist Herr Grissemann? (Ich kenn' nur einen Stermann.)
Außerdem ist für mich Rainhard Fendrich der Beste. Wirklich schöne Lieder in angenehmer Verpackung. Bei "I am from Austria" muss ich immer weinen.
Match as much as you can!