Noten

Begonnen von besondere_Lernleis, 01. Februar 2005, 22:01:36

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Sandra

#75
hihi. Nein, nur särrsärr rudimentär. Dafür lerne ich schnell und für Noten benütze ich eher meine Ohren.

Übrigens - es gibt auch Autoren, die schwere Legasthenie haben und echte Lese- bzw Rechtschreib-Schwächen. Und trotzdem schreiben.  Es gab sogar etliche Komponisten, die durchaus nett geschreiben haben, und keine Noten lesen konnten. Die haben's dann einem Schreiber vorgesungen oder gepfiffen. Wenn ich mit einem Pianisten arbeite, dann singe ich ungefähr vor, was ich meine, und der muss dann solange herumprobieren, bis ich zufrieden bin. *ggg*

Dorian

Pavarotti kann auch keine Noten lesen. Hat er vor ein paar Jahren erst zugegeben.

Stroganoff

Aber es würde deiner und eurer Arbeit doch sicher guttun, wenn du Noten könntest. Überlege nur, was für großartige neue Möglichkeiten sich dadurch eröffnen.

Hier gucke ma, das hilft dir bestimmt:
http://www.klavitomat.de/download.php

 ;)

Maexl

was willst du denn genau wissen, und aus welchem stück, rosel?

besondere_Lernleis

wusste doch das auf euch verlass ist!!
na ja ich muss die altbekannten stücke (voher genannte: Im Theater ist nichts los vor allem) analysieren damit meine besondere lernleistung auch was mit musik zu tun hat.  in ner mündlichen prüfung muss man sowas halt können, ich bin aber nut mäßig begabt und ambitioniert darin. :-[ :-/ :)

Bastian

Inwiefern hat das was mit Noten zu tun?

besondere_Lernleis

#81
Versteh nich was du meinst?
ich wollte doch nur  was zu meinem Thema fragen, d.h. zu meiner bes. Lern. wegen der hab ich auch diesen thread eröffnet, also was?

Stroganoff

ZitatInwiefern hat das was mit Noten zu tun?
Sie will Lieder interpretieren & analysieren, zu Liedern gehört auch Musik, bei Musik sollen Noten angeblich ganz hilfreich sein, so ganz allgemein. ;)
Vor allem im Schulfach Musik!

Bastian

Ich weiß schon was Noten sind. Es scheint mir alles sehr allgemein. Ich meine: Was musst du machen? In welcher Hinsicht du etwas über die Noten sagen musst, oder ob es um bestimmte Motive geht, oder Kadenzen, Harmonien, Allorde, moll- dur, Zitate,... usw. Musst du auf Noten zeigen? Oder welche schreiben? Also, was wird in einer mündlichen Prüfung verlangt...?

Sandra

Ja, das versteh ich auch nciht ganz.
Wenn es zum Beispiel um Tauben vergiften geht, da könnte ich mal meinen Jochem fragen, der ist Dirigent, der kann sicher was vernünftiges erzählen - aber ich weiss noch immer nicht genau, wonach  genau ich ihn fragen soll.

Dagmar

Ich würde Dir sicher auch gerne weiter helfen, kann auch Noten usw., hab's aber auch nicht verstanden.
Je fester dir einer die Wahrheit verspricht, in Programmen und Predigten, glaube ihm nicht. Und geh' zu den Gauklern, den Clowns und den Narr'n: Dort wirst du zwar nix, doch das in Wahrheit erfahr'n.

Sandra

Übrigens, diese klaviertomatenseite ...da is nix drauf auf dem Link.
Aber letztlich: Noten lesen ist für mich nicht soo wichtig. Wichtig ist, dass man musikalisch ist und gute ohren hat. Noten lesen ist dann ein Zubrot. Klar, es ist fein, wenn man es kann, aber so richtig fein ist es auch nur, wenn man es lesen kann wie eine Buchseite - und das daaaauert. Die Zeit muss man haben. Im Moment ärgert es mich genug, dass ich nicht imstande bin,  endlich mein verdammtes Thailändisch fertig zu lernen.

besondere_Lernleis

also,es tut mir leid wenn das nicht ganz verständlich war, aber ich weiß nicht so ganz wie das alles zu erklären ist?!
Versuch1:
 ich muss die noten auf den text beziehen, wenn musikalische zitate vorhanden sind muss ich sie erwähnen, muss die musik also wie einen text interpretieren und das ganze aufschreiben unter dem titel "analyse"!ich muss halt sage was Gk mit seiner musik gemeint hat und warum er gerade so komponiert hat usw.
ich weiß nicht hundert prozentig was genau alles verlangt wird aber ich glaube im groben und ganzen ises das was ich gesagt habe.  

Stroganoff

Zitat[Sprache] fertig zu lernen.
Haha, lustig!  ;D

Sandra

#89
Versteh nicht? Lachst du, weil man Sprachen schwer "fertig" lernen kann? Geht aber. Vor allem wenn man mit "fertig" meint, sich problemlos verständigen und Bücher lesen zu können. Na, wurscht.
Kreisler selbst hat sich nicht so viele Gedanken gemacht, gerade bei Taubenvergiften gibt es dieses herrliche Zitat, "man nehme einen traurigen Text und lege eine lustige Musik drunter, fertig"
Ich würde da an Deiner Stelle wild herumfabulieren, weil das sowieso alle tun, die Kreatives "analysieren". Das ist IMMER ein Holler. Man denke nur an die Analysierungsversuche bei den "alten Tanten" - wo DIE alles herhalten mussten, was die alles angeblich "symbolisiert" haben.... Dabei war es ganz einfach: einer hat die gesehen, Tanzen, und es dem Kreisler erzählt. Aus.
Schreib, der Walzer ist wegen dem wienerischen, und das lustige, hüpfende in der Musik ist,  um den ernsten Text zu konterkarieren. Und mach dafür viel viel mehr Worte. Möglichst wissenschaftlich klingende. Ich würde da sehr respektlos dran gehen, denn wer je selbst mal was geschrieben hat, weiss, dass man das nicht richtig "begründen" kann, warum was wann wo steht - es gehört einfach dahin, das WERK sagt es Dir. Man probiert herum bis man das Gefühl hat, es stimmt. Erklären kann man nur grundsätzliches, wie zum Beispiel, dass "Tauben vergiften" eigentlcih nur ein Walzer  - bzw angelehnt - sein KANN, weil es ja um das goldene Wiener Herz geht. Aber warum welche Noten wo sind, das sit einfach Gefühl und angelerntes "so gehört's" und aus.
Die meisten (fast alle) Lieder bei Kreisler entstehen gleichzeitig, Text UND musik, manchmal aber gibt es das eine oder das andere zuerst.

Allerdings, bei den Tauben kannst du dir die Version vom Tom Lehrer anhören, und Ähnlichkeiten aufzeigen.

Vielleicht hilft es, wenn Du eher versuchst, zu beschreiben, warum irgend etwas an der Stelle gerade NICHT kommt - dann wird leichter klar, warum das so kommt.

Maexl

#90
kannst ja ne Kompositorische Analyse machen... im prinzip das, was der Komponist zusammensynthetisiert hat auseinander nehmen, einteilen und betiteln...

wie du ja sicherlich vor einem studium der musikwissenschaften erfahren hast ist, dass beinah jede komposition in abschnitte zu je 8 (machmal auch 2, 4 oder 16... immer ein vielfaches von 2... mit seltenen Ausnahmen) Takten (mit möglicherweise einzelnen fülltakten - fülltakte kann man zwar auch zerlegen... aber das ist finde ich dann wieder erbsenzählerei ^^) gegliedert... jetzt schaust du dir die noten an... (wenn du die noten von im theater hast könntest du, wenn du sie mir schicken würdest bei gewissen zweifelsfällen hilfe erwarten) wenn du eine direkte melodie erkennen kannst dann nenne die schon mal Thema A, suche weiter und sobald du die Selbe Melodie (egal welche tonart), ob dur, ob moll wiederfindest dann ist das immer Thema A. Dann suchst du die restlichen Takte nach Melodien ab... Thema B und Thema C usw. aber mehr als 2 oder 3 Themen sind eigentlich eher selten... dann gibt es meistens noch irgend eine musikalische Grundfigur, die sich durch das ganze stück zieht... die musst du auch noch finden. dann ist es eigentlich recht leicht, das stück zu untersuchen....

ich habe das stück leider nicht gerade im kopf aber eigentlich dürfte das nicht ganz so schwer sein.

klar, klassische "anexionen" anderer komponisten musst du halt kennen bzw. gut vermuten können.... davon gibts bei kreisler einen haufen... merkt man häufig am tempowechsel, der akkordverwendung, der klangfarbe... nur wenn er sie vollkomen beiläufig einstreut, was er auch manchmal macht sind sie, wenn man sie nicht kennt nicht zu unterscheiden...

Mäx

Maexl

OK, es sind ein paar Themen mehr... aber du traust dir diese art von "jodeln" glaubhaft zu bringen?

PS: jedes Thema besteht aus einer art "Hin" z.B. Takt 1-4 und ein "Rück" Takt 5-8 ... (immer von der taktanzahl her symetrisch)

Sandra

Das Hauptproblem, schätze ich mal, bei Kreisler ist, dass er so viel  improvisiert. Alle Zitate (bis auf auch im Text angesprochene) sind häufig einfach hineingestreut, es gibt von x Nummern die verschiedensten Aufnahmen ,wo er immer was anderes spielt. Es sind immer nur die Grundzüge gleich. Das heisst, das die meisten Notenabschriften vin irgendeinem Maxel irgendwo gemacht wurden, und wenn man eine andere Version hört, stimmt's wieder nicht. Ich hab mir auch sagen lassen, dass die meisten Notenabschriften von vornherein nicht besonders gut sind - weil er auch oft ziemlcih unübliche Akkorde verwendet, und die Leute das dann nciht genau raushören.
Also, wenn man es SO genau angeht, und jede einzelen Note analysiert, kommt man vermutlich leicht in die Rue de la Cacque - schätze ich mal.

Dagmar

Außerdem würde ich Dir empfehlen, unbedingt die Sachen, die Sandra sagt, mit aufzunehmen, und dann dazu zu schreiben (vorausgesetzt Sandra ist einverstanden?), von wem Du das hast. Dann ist eh' Ende der Diskussion, weil Deine Lehrer allein deswegen nix mehr dagegen sagen werden.
Je fester dir einer die Wahrheit verspricht, in Programmen und Predigten, glaube ihm nicht. Und geh' zu den Gauklern, den Clowns und den Narr'n: Dort wirst du zwar nix, doch das in Wahrheit erfahr'n.

Sandra

Wobei ich bitte anmerken möchte, dass ich im Prinzip sicher nicht die alleinseligmachende Wahrheit habe - auch was GK betrifft, und daher auch nicht als Instanz angesehen werden möchte.
In DIESEM Fall allerdings geht es gegen Lehrer, und da ich schon bei meinem Vater gelernt habe, dass man gegen Lehrer stets zusammenhalten muss, kannst du, wenn Du willst, jeglichen Schwachsinn erzählen, und behaupten, ich hätte es gesagt. ;D

besondere_Lernleis

vielen dank für die unterstüzung!
das sind so viele interessante sachen die ich hier erfahre, das ich das gefühl habe meine arbeit könnte ganz gut werden.
ich denke das ich mich an sandra halten werde, denn sie hat hundert pro recht, dass man bei gewissen lehrern eifach zudammen halten muss! besonders bei meiner musik lehrein, die is nähmlich ziemlich schräg drauf, so dass man die reaktion nicht so ganz vorraussagen kann, und wenn sie einen nich mag, dann gute nacht!
aber das ist was anderes.......

Dagmar

Noch ein Tip für bzw. gegen Lehrer  ;):

Behalte Dir als "Argumente-tot-schlag-Satz" im Hinterkopf die stereotype Antwort: "Die Tochter von Georg Kreisler sagt aber..."
Je fester dir einer die Wahrheit verspricht, in Programmen und Predigten, glaube ihm nicht. Und geh' zu den Gauklern, den Clowns und den Narr'n: Dort wirst du zwar nix, doch das in Wahrheit erfahr'n.

Andrea

Äh, das find ich aber nicht wirklich gut. Wenn man schon argumentiert, dann sollte man einen eigenen Argumentationsweg finden und den erst zum Schluss, wenn's gar keinen anderen Ausweg gibt, einsetzen.
Zum Licht gehört der Schatten, zum Tag die Nacht. Das musst du dir so oft sagen, bis du es weißt und für selbstverständlich hältst. Dann kannst du nicht enttäuscht darüber sein. Denn leben heißt: Das

Dagmar

Im richtigen Leben stimmt das. Leider zählt das aber häufig für Lehrer an Schulen nicht (schon in der 2. Klasse ist das so - erlebe ich täglich).
Je fester dir einer die Wahrheit verspricht, in Programmen und Predigten, glaube ihm nicht. Und geh' zu den Gauklern, den Clowns und den Narr'n: Dort wirst du zwar nix, doch das in Wahrheit erfahr'n.

besondere_Lernleis

dem kann ich nur zustimmen!
lehrer wollen nur das hören was sie verstehen oder was ihnen am besten vorkommt, wenn ich also sage das sandra das so gesagt hat wird es eher akzeptiert als wenn ich sage ich glaube das es so ist! ::) :P