Find ich lustig. Ich hab nämlich an Euch gedacht, beim Zusehen, und ob Ihr jetzt irgendwas hineingeheimnist. (Dabei war der Film am anderen Kanal so gut, dass ich überlegt habe, garnicht umzuschalten, wenn GK zufällig während des Showdowns auftritt - aber der Film war vorher fertig. Und mehr als über GK hab ich mich gefreut, den Wecker wieder zu sehen - obwohl das Lied wirklich ein bissel back to the roots war)
Während der Show hab ich mich dann kurz hinterfragt, damit ich auch was zu sagen habe, wenn ich gefragt werde: Was fühle ich? Fühle ich was?
Nein. Da sitzt ein alt gewordener Mann am Klavier, den ich mal gut gekannt habe. Punkt. Mehr war da nicht. Ich hatte zwar das Gefühl, mehr zu SEHEN als Andere (weil ich eben alle Bewegungen und Gesichtsausdrücke so kenne) aber nicht, mehr zu FÜHLEN.
Und dann bin ich draufgekommen, dass es inzwischen offenbar eine Art Knopf in meinem Inneren gibt, der von "Künstler, den man sehr gut kennt" ( es ging mir ziemlcih genauso, wie wenn ich den Bronner sähe: ein fremdes, und doch zu gut bekanntes sonderbares Tier im Terrarium) umschalten muss, auf "Nicht Künstler, dafür eigene Historie" - und den Knopf schalte ich einfach nicht um, weil mich das nicht interessiert.