Moin, moin,
ich finde, da klingt vieles nach schlechter Scheidung und nachfolgender Seelenumstülpung nach außen. Ich hatte das hier schon gefunden, wollte aber nicht das Kamel sein, das eventuell drübergewachsenes Gras wieder abfrisst...
Auch die ständigen Seiten- und sonstigen Hiebe auf Frau Peters halte ich für unfein oder konstellationsbedingt und darüber hinaus unter der Voraussetzung, sie seien auch sachlich gut begründet, nicht für klug. Jemandem abratend in Liebesdinge hineinzureden, zumal ungebeten, hat fast grundsätzlich paradoxe Wirkungen, und ungute dazu, weil sich die berechtigte Abwehr gegen die Einmischung trübend in die Klarheit der eigenen Gefühle mischt. Ich kenne eine gar nicht dumme Frau, die aus solchem Trotz geheiratet und sich erst drei Kinder später wieder hat scheiden lassen. Sie sagte mir, ohne die Einmischung ihrer Eltern, die von dem Mann gleich so wenig hielten, wie sie zum Zeitpunkt der Scheidung, hätte sie den wohl nicht geheiratet. Erzählt hat sie mir das, als ich ihr riet, im Hinblick auf den Freund ihrer Tochter schwer bezähmbare, durchaus nachvollziehbare Antipathie und Stellungnahme möglichst nur auf Nachfrage hin zu äußern und möglichst knapp zu halten, wenn sie ihrer Tochter da nicht die Klärung der Beziehung unnötig erschweren wolle. -
Die Situation ist jedoch bereits recht verfahren, offenbar.
Das ist schade und ein Schaden, und vor allem den Beteiligten wünsche ich, sie mögen da wieder raus finden. Ich fürchte aber, das wird kaum gehen, die Ausgänge aus sowas sind eng und niedrig, und schwer zu finden. Vielleicht kann gleichmütige Freundlichkeit da ein Zwischenziel sein...
Gruß Clas