Wortfront

Begonnen von Dagmar, 12. Februar 2006, 18:40:53

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whoknows

#350
Wie - um den Artikel zu lesen? Oder um sich da auch downloaden zu lassen?(ich glaube, GANZ OHNE Label geht das eh nicht - da braucht man einen Stapel Kennziffern und so, die man nur offiziell bekommt.)

Hier noch  was:
http://www.zeit.de/2006/50/P-Roger-Stein

Andrea

Um den Artikel zu lesen, muss man sich dort registrieren. Jedenfalls sagt mir mein PC, ich würde auf Informationen zugreifen wollen, auf die man nur Zugriff hat, wenn man registriert ist. Und dann dachte ich, wenn die sogar Veranstaltungsorte auf ihrer Homepage haben, kann ich mich ja sowieso dort mal registrieren. Bei der Registration wollen die nur wissen, in welcher Branche man ist und welche Position man hat. Da hab ich erst mal Musikbranche und Sängerin eingegeben. Kennziffern wollten die nicht. Aber trotzdem hat das Formular so getan als hätte ich nicht alles ausgefüllt. Deshalb konnte ich es dann auch nicht absenden.
Zum Licht gehört der Schatten, zum Tag die Nacht. Das musst du dir so oft sagen, bis du es weißt und für selbstverständlich hältst. Dann kannst du nicht enttäuscht darüber sein. Denn leben heißt: Das

whoknows

#352
Ah - das habe ich jetzt auch gesehen. Komisch. vor einem Tag, als mir der Artikel zugesandt wurde, war da einfach der Artikel zu lesen. Sorry. Ist einfach ein Artikel im Musikmarkt- Magazin online, dass Wortfront jetzt auch für den mobilen Download zu haben ist, weil die die ersten waren, die das neue Angebot nutzten, von einem Anbieter, der speziell für Independent-Labels den mobilen Download anbietet.
Das nette ist nicht nur ,dass wegen des Anbieters jetzt wortfront im Musikmarkt gepostet ist, sondern dass der Artikel auch geziert ist mit einem Foto vom Weihnachtsalbum - Werbung für Wortfront, quasi freihaus. Phonector heisst der Anbieter übrigens.

Aber eine ganze Seite in der ZEIT (in der IRL-Ausgabe übrigens mit grossem Foto von Roger) das ist ein noch viel netterer Touchdown. Im Facts (schweizer Version des "Spiegel" ist auch ne Doppelseite über Roger und sein Buch.

Dunkelblaue Dille

ZitatAh - das habe ich jetzt auch gesehen. Komisch. vor einem Tag, als mir der Artikel zugesandt wurde, war da einfach der Artikel zu lesen.

Ist er auch immer noch, man braucht keine Registrierung, der Artikel ist abrufbar unter:

http://www.zeit.de/2006/50/P-Roger-Stein?page=1

bzw.

http://www.zeit.de/2006/50/P-Roger-Stein?page=all


Nebenbei bemerkt: Das ist doch der gleiche Text wie in Facts, oder?



whoknows

Ich denke schon, ist der gleiche Journalist - aber Andrea meinte die Seite vom Musikmarkt. DA muss man sich plötzlich registrieren...

Andrea

Da will ich mich immer noch registrieren, vor allem, weil man dann Zugriff auf Veranstaltungsorte hat. Kann das vielleicht mal jemand für mich tun? Ich würde dann demjenigen meine Adresse usw. mailen....
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whoknows


Andrea

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Volker2

Noch ein Termin entdeckt:

Mittwoch, 03. Januar 2007, 01:05 Uhr:
Deutschlandfunk-Nacht-Radio
Lieder-Laden
Postmodern besinnlich -
Sandra Kreisler und Roger Stein an der Wortfront
Am Mikrofon: Regina Kusch
Sandra Kreisler, eine gerade nach Berlin gezogene Amerikanerin aus Wien, und ihr Partner Roger Stein aus der Schweiz bieten als Wortfront Sternstunden des literarischen Chansons. Seit dem Erscheinen ihres Debütalbums "Lieder eines postmodernen Arschlochs" haben sie diverse Preise und Auszeichnungen ein-heimsen können, darunter den Lale-Andersen-Preis 2006. Dass Sandra Kreisler, Tochter des Wiener Chansonniers und Komponisten Georg Kreisler und der Schauspielerin und Kabarettistin Topsy Küppers, in unmittelbarem Kontakt zum literarischen Chanson und Kabarett aufwuchs, wird ihre künstlerische Laufbahn beflügelt haben. Seit über zehn Jahren ist die Sängerin, Schauspielerin, Regisseurin, Radio- und TV-Moderatorin mit musikalischen Revuen auch als eigenständige Solokünstlerin in ganz Europa unterwegs.

Andrea

Na dann sind wir mal gespannt. :-)
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whoknows

am 21. 12. wird im "Corso" Deutschlandfunk eine Weihnachts-CD von Wortfront verlost. Und WDR3 "Resonanzen" will die CD am ...ich glaub....19. oder 20. 12. vorstellen.

Alexander

Ich habe gestern (endlich!) die CD gehört. Meine Hochachtung wieder mal vor der künstlerischen Vielseitigkeit und Kreativität der Mitwirkenden! Da steckt Herzblut drin, das hört man die ganze CD durch! Ich hab natürlich sofort (meiner "Zwischenwelt" gemäß) die "ganz schweren" Titel liebgewonnen, "Dezember 95", "Fridolin" und auch die "Marie". Mein totales Über-drüber-ab-sofort-auf-die-einsame-Insel usw. Lied ist aber jetzt "Der Zug". Ein sensationell schönes Lied, auch großartig aufgebaut, wie der Zug anfährt, das ist einfach ganz, ganz wunderbar arrangiert. Vielleicht soll das ein Gleichnis sein, das ist mir wurscht, ich setz mich mit dem Sänger in den Zug und fahre durch den Winter. Was für eine geniale Ballade! Weniger gefallen mir die kurzen Weihnachtslied-Persiflagen (außer der grandiose Neutext zum "Weihnachtsmann") und dass die CD nur knapp über 30 Minuten hat, davon der Bonus Track ein (wenn auch sehr schönes) Zweitarrangement des ersten Liedes. So darf/muss ich halt am Klavier "mein" unendliches Nachspiel, Improvisieren, Meditieren über den "Zug" selber spielen. Ist ja auch nicht schlecht - eine CD als kreativer Impuls, als Motivation zum eigenen Musizieren ...
Genauerer Kommentar vielleicht heute am Abend ...
,,Die Kunst ist eben keine hübsche Zuwaage – sie ist die Nabelschnur, die uns mit dem Göttlichen verbindet, sie garantiert unser Mensch-Sein." (Nikolaus Harnoncourt)

whoknows

Der Text vom Weihnachtsmann ist aber kein Neuer - das ist das ORIGINAL von Hoffman von Fallersleben. 17hundertirgendwas.

Schön, dass Dir die CD gefällt - ich glaube, dass Du mit der Zeit auch am Onkel Fritz gefallen finden kannst - und ich persönlich finde den Remix vom "Penetrant Besinnlich" extrem schön gelungen, weil so fröhliche Chöre.
Der Zug gefällt mir in der Live-Version noch viel besser, (kein Playback, nur die Streicher und das Klavier) ich weiss aber, dass Roger für diese beiden Fassungen nciht wirklich die Geduld hat. Geplant ist, ihn auf der nächsten CD nochmal, und viel popiger zu arrangieren, hier hat sich Sandra mal durchgesetzt. Aber ich finde ihn auch auf der CD gut gelungen, nur wird er mir mit der Zeit etwas lang.
Musikalisch ist der Fridolin mein Liebling.

Alexander

#363
Oh ja, natürlich, der "gemeine Österreicher" kennt nur die Kinderversion vom "Weihnachtsmann" und blamiert sich hier - sorry! (Wikipedia zeigt beide Versionen untereinander.)
"Onkel Fritz" finde ich auch "cool". Aber unendlich zu Herzen gehend bzw. herrlich niederschmettern tun mich eben das Mädchen der kalten, reichen Eltern und die Idee, aus dem Fett einer Leiche einen Kerzendocht zu basteln. (Das ist musikalisch auch total spannend eingefangen, dieses Lied.) Ich glaube, meine Familienweihnachten werden heuer "etwas anders" ausfallen ...
(Gibt´s dann im Irrenhaus Internetanschluß für das Schreiben im Kreisler Forum?)
"Der Zug" ist für mich keineswegs zu lang. Gustav Mahlers 3. Symphonie ist 100 Minuten lang und damit vielen auch zu lang. Sie ist aber o.k. so (für mich). Und "Der Zug" könnte für mich eine ganze 75 Minuten CD so weiter fahren. So hat halt jede/r einen anderen Geschmack ...
Ich plane für 2007 einige Klavier CDs, u. a. mit der Erstaufnahme einer Klaviersonate meines Ur-Urgroßvaters. Und auch einige kompositorisch herausragende Liedermachersongs in reinen Klavierversionen. Da werde ich mal bei Roger Stein um die Rechte einer "Coverversion" von "Der Zug" anfragen (Dauer sicher über 10 Minuten) ...
,,Die Kunst ist eben keine hübsche Zuwaage – sie ist die Nabelschnur, die uns mit dem Göttlichen verbindet, sie garantiert unser Mensch-Sein." (Nikolaus Harnoncourt)

Alexander

Und hier nun die "Langversion":

WORTFRONT: PENETRANT BESINNLICH

Hip Hop und Chanson: Das Weihnachtsalbum von ,,Wortfront" (Roger Stein, Sandra Kreisler und einige weitere versierte Mitwirkende) erschien rechtzeitig im November 2006 (Extraplatte EX 724-2). Wer das ,,Postmoderne Arschloch" gehört hat, kennt eine starke Vorgabe. ,,Wortfront" enttäuscht nicht. Da gibt es die erwarteten vor allem sprachlich sehr feinsinnigen Seitenhiebe auf den Konsumterror und den Kitsch, musikalisch genauso ausgeklügelt arrangiert (,,Weihnachten über Deutschland", ,,Penetrant besinnlich", ,,It´s Christmas" – das hat übrigens irgendwie was Endzeitliches, und einen ,,geilen Groove" dazu, auch der herrlich schräge ,,Onkel Fritz" mit schöner Pointe am Ende ist hier zu nennen), wirklich nachdenkenswerte Songs, die das Niveau des Vorgängeralbums wunderbar halten und dem Thema mehr als gerecht werden! Die Höhepunkte sind für den Schreiber trotzdem aber auch nicht die kurzen Fülltitel, in denen ,,Wortfront" mit Persiflagen auf altbekannte Weihnachtsklassiker aufhorchen lassen möchte, sondern es sind die Lieder, die menschliche Einzelschicksale einfangen, in ganz einmaliger kompositorischer und textlicher Qualität. Wie kalt und zynisch der angeblich zivilisierte Mensch in seinem materiellen Luxusdenken geworden ist, zeigte etwa auch Michael Haneke in seinen Filmen wie ,,Benny´s Video". Das Abdriften und endgültige Scheitern des eigenen Nachwuchses (,,Dezember 95") wird nicht zumindest mitverfolgt und hinterfragt, sondern schlussendlich durch Ersatz kaschiert. Roger Stein schildert das Schicksal eines Mädchens, das den Drogentod stirbt, sehr eindringlich, musikalisch betont gewichtig. Genauso gewichtig und noch niederschmetternder wird mit ,,Fridolin" eine Perversion entworfen, die an Originalität in bester Tradition steht, etwa vergleichbar Konstantin Weckers ,,Die Tote" oder sein ,,Lied vom abgeschnittenen Glied". Hier pervertiert sich ein Mord nicht zum Ausleben sexueller Begierden, sondern zum Weihnachtsfrieden. Eine für jeden geborenen Wiener mit Affinität zum Morbiden eigentlich sehr schöne, poetische Idee! Auch hier achtet ,,Wortfront" sehr genau auf die musikalische Nuancierung. Die Tat wird gewaltig unterstrichen, die Erfüllung nahezu mystisch verklärt. Das ist fast schon eine ,,Tondichtung"! Mit einer ,,Hip Hop Invention" setzt Roger Stein die Reihe reizvoller Instrumentalstücke der vorigen CD fort, eine spannende Mischung aus Motiven wie sie ein Bach erfunden haben könnte und dem Rhythmus des 21. Jahrhunderts. Beim Lied ,,Marie", dem dritten großen, erschütternd eingefangenen Einzelschicksal dieser CD, freut sich der Schreiber über die Reverenz an den Urheber Oliver Vollmann, war dieser doch jahrelang verlässlich kluger und inspirierter Liedlieferant für die sonntägliche Ö 1-Sendung ,,Guglhupf", ehe es den Betreibern nicht mehr gefiel und er ausgebootet wurde. Hier singt Sandra Kreisler (ausgerechnet sie, nicht Roger!) eine uralte Männersehnsucht und -projektion hinaus, nach dem großteils verruchten Weib, mit einem Schuss Heiligenbild, und mit dem tragischen Ende. Ein großartiges Chanson, wirklich zu schade, um als Notenpapier irgendwo rumzuliegen. Wermutstropfen der Produktion: Das Album könnte etwas mehr als nur knapp über 30 Minuten lang sein. Der Bonustrack ist (eine allerdings sehr schön) umarrangierte Alternativaufnahme eines bereits gehörten Liedes. Das neue Lieblingslied des Schreibers ,,Der Zug" fällt eigentlich völlig aus dem Rahmen (und fügt sich doch wunderschön ins Gesamtkonzept der CD). Es ist eine große, breite Ballade. Roger Stein schildert eine winterliche Zugfahrt mit einer historischen Bahn. Aber wie er das tut! Wie wir mit dem Zug anfahren, wie wir in der Stimmung bleiben – die Landschaft zieht vorbei, der Mensch ist ausgeglichen und genießt die Fahrt, er ist eins mit der Monotonie und gleichzeitigen Vielfalt einer täglich gleichen Bahnfahrt, das ist einfach nur schön, das stimmt in sich. Das fade out nach fünfeinhalb Minuten kommt viel zu früh – man könnte noch minuten-, vielleicht stundenlang so weiterträumen. Na immerhin kann man sich ans Klavier setzen und darüber improvisieren. Eine CD als kreative Anregung – danke ,,Wortfront"!
,,Die Kunst ist eben keine hübsche Zuwaage – sie ist die Nabelschnur, die uns mit dem Göttlichen verbindet, sie garantiert unser Mensch-Sein." (Nikolaus Harnoncourt)

Volker2

Live – in Norderstedt – war "Der Zug" wirklich am beeindruckendsten!

whoknows

Danke Alexander!  :-*Wortfront lässt fragen, ob sie das auch auf ihre Homepage in's Gästebuch stellen dürfen.

Guntram

#367
Die Kritik von Alexander zu lesen, ist wie immer ein Genuß  :D
Träume sind nicht Schäume, sind nicht Schall und Rauch,
sondern unser Leben so wie wache Stunden auch.
Wirklichkeit heißt Spesen, Träume sind Ertrag. Träume sind uns sicher schwarz auf weiß wie Nac

Alexander

#368
Guntrams GK Werkverzeichnis auch - Retourkutsche!  ;)
Gästebucheintrag bei Wortfront ist beantragt, liegt dort bei der Spamkontrolle. Kann bis zu 48 Stunden dauern (schreiben sie) ...
Hab den Text jetzt auch www.chanson.de angeboten (kommt dann ev. zu den CD Testberichten). Dort gibt es übrigens auch die "Neuigkeiten von Wortfront" vom 11.12. zu lesen.
,,Die Kunst ist eben keine hübsche Zuwaage – sie ist die Nabelschnur, die uns mit dem Göttlichen verbindet, sie garantiert unser Mensch-Sein." (Nikolaus Harnoncourt)

Andrea

Super. Alexander, darf ich das bitte in die Blindzeln-Mailingliste "Ohrwurm" setzen? Dann würde ich auch deinen Namen drunter schreiben. Oder hast du ein Psoidonym? Oder wie soll ich das handhaben?
Zum Licht gehört der Schatten, zum Tag die Nacht. Das musst du dir so oft sagen, bis du es weißt und für selbstverständlich hältst. Dann kannst du nicht enttäuscht darüber sein. Denn leben heißt: Das

Alexander

#370
Andrea mach was Du willst, mit oder ohne Namen. Hauptsache es hilft "Wortfront" ...

PS (da schlägt der ehemalige Deutschlehrer durch): Man schreibt Pseudonym!
,,Die Kunst ist eben keine hübsche Zuwaage – sie ist die Nabelschnur, die uns mit dem Göttlichen verbindet, sie garantiert unser Mensch-Sein." (Nikolaus Harnoncourt)

Andrea

Lass ihn ruhig raushängen, den Deutschlehrer. ;D Ich war mir da auch nicht so sicher. Bayroit oder Bayreuth oder ... wie auch immer ... ist auch so ein Wort.
Zum Licht gehört der Schatten, zum Tag die Nacht. Das musst du dir so oft sagen, bis du es weißt und für selbstverständlich hältst. Dann kannst du nicht enttäuscht darüber sein. Denn leben heißt: Das

Andrea

Falls es Die CD auch über Amazon gibt, wär das eine schöne Rezension, Alexander. Man kann dort auch ein Album bewerten, ohne es gleichzeitig dort gekauft haben zu müssen.
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whoknows

Ja!!! Das würde Wortfront sehr helfen, wenn auch bei Amazon die Sachen bewertet würden von Kunden.

Alexander

So, ich habe jetzt diesen Text bei amazon eingereicht.

Geniale Mischung Chanson - Hip Hop

"Wortfront" hat schon mit den "Liedern eines postmodernen Arschlochs" bewiesen, dass sie (Roger Stein, Sandra Kreisler und weitere versierte Mitmusiker) eine spannende, neue Symbiose von anspruchsvollem Chanson und Hip Hop auf die Beine stellen können. Mit diesem "etwas anderem" Weihnachtsalbum bieten sie das ideale Produkt für alle an, die einmal nicht mit dem üblichen Kommerz vorlieb nehmen wollen. Das tun sie mit einer gehörigen Portion sprachlichem Witz und Feingefühl, verpackt in vielfältige musikalische Arrangements. Und es geht auch ziemlich unter die Haut, wie die Lieder über menschliche Einzelschicksale ("Dezember 95", "Fridolin" oder "Marie") unterstreichen. Eine wunderschöne breite Ballade ist "Der Zug", mein Lieblingslied auf der CD.

Soll angeblich innerhalb eines Tages online gehen.
,,Die Kunst ist eben keine hübsche Zuwaage – sie ist die Nabelschnur, die uns mit dem Göttlichen verbindet, sie garantiert unser Mensch-Sein." (Nikolaus Harnoncourt)