Andreas Kettel

Begonnen von Burkhard Ihme, 27. Januar 2016, 17:04:45

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Burkhard Ihme

Andreas Kettel war Bassist bei und Produzent bei pläne (er hat 1979 auch meine Platte produziert und darauf Baß gespielt).

Jetzt hat er zahlreiche Schätze seiner Plattensammlung auf seinem YouTube-Kanal hochgeladen und dabei viel Unbekanntes oder Vergessenenes zutage gefördert.

So findet man "" aus meiner LP "Sie meinen es ja gut mit uns".

Zwei Lieder von Klaus Irmscher (später auch bei Liederjan aktiv und mit einem Georg-Kreisler-Programm unterwegs – ich hab es nie gehört, aber da er einige Jahre in München lebte, kommt es wohl nicht so norddeutsch rüber wie seine eigenen Lieder).

"" von Wolf Brannasky (hatte ich auch in die Liedersammlung "Lied 77/78" bei der Edition Venceremos aufgenommen) und aus seiner Zeit bei der Münchner Songgruppe der "".

.

Und ein wunderschönes Beispiel von musikalischer Verirrung: Fasias "", ein Lied für die Gewerkschaftsjugend, in einem Jazzrock-Arangement.

Allerdings ist auch die seltsam unfetzig.




Burkhard Ihme

Der oben genannte Liedermacher und Kreisler-Interpret gestaltete einen Krimi-Liederabend:


ZitatDas Industriemuseum Geschichtswerkstatt Herrenwyk, Kokerstraße 1-3, lädt am Dienstag, 26. Januar, um 19.30 Uhr zu einem Konzert mit dem Möllner Liedermacher Klaus Irmscher ein. Unter dem Titel "Mächtig verdächtig" gestaltet er einen Krimi-Liederabend quer durch die Delikte.


http://www.hl-live.de/aktuell/text.php?id=104218

Eva

Hallo Zusammen, ich suche den Liedtext von: der 1. Mai ist kein Feiertag, er ist der Schulze und der Meyer Tag, weil wir an diesem Tag marchier'n und unsre Einheit demonstrier'n....

Burkhard Ihme

Ich hab grad Antwort von Andreas bekommen:

Der erste Mai ist kein Feiertag (Peter, Paul & Barmbek)

Refr.: Der erste Mai ist kein Feiertag,
   er ist der Schulze- und der Meier-Tag,
   weil wir an diesem Tag marschier'n
   und uns're Einheit demonstrier'n.

1. Seit sechs Uhr morgens dröhnt da schon ein Skiffle-Quartett
mit Liedern aus der Arbeitswelt die Leute aus dem Bett.
Die war'n beim Tanz im Mai, drum sind sie jetzt auch noch nicht klar,
doch klar ist, sie sind Punkt zehn Uhr zum Umzug alle da.

Refrain

2. Zehn nach acht, der Wecker schellt, ein Lehrlingspaar erwacht;
die beiden sind nicht grad' sehr frisch, man kennt sich eine Nacht.
Drum jappst erschlaff ,,komm bleib man hier", doch plötzlich springt sie auf:
Sie droht ihm schlicht mit Liebesstreik, doch da steht er nicht drauf.

Refrain

3. Es ist so weit, der Marsch fängt an, zigtausend gehen los.
Auf einmal alle Augen rechts, die werden kugelgroß;
da läuft ein kleines Trüppchen und brüllt ,,Solidarität!",
wobei es eisern weiter in die and're Richtung geht.

Refrain

4. Zehn nach zehn, die Oma schiebt so schnell, wie es noch geht,
den Opa hinter'm Umzug her, sie war'n noch nie zu spät,
am Rollstuhl fest ein Fahnenstock, die rote Fahne weht;
Oma hat'n Sandwich um, worauf geschrieben steht:

Refrain