Georg Kreisler Forum

Diskussionen => Politik => Thema gestartet von: Sandra am 08. März 2005, 01:27:07

Titel: Bush hat Recht.
Beitrag von: Sandra am 08. März 2005, 01:27:07
Die Palästinenser geben klein bei, die Syrer verzupfen sich in irrgeistiger Schnelligkeit, Gaddafi ist ein Bravling geworden - die scheissen sich alle an, dass Herr Bush kommt, und ihnen ihre Ämter wegbombt.
Hatte er Recht mit seiner Strategie?
Titel: Re: Bush hat Recht.
Beitrag von: Maexl am 08. März 2005, 01:46:35
Strategie? wohl eher, das was nach Bismark Wilhelm der 2te auf der weltpolitischen bühne so gemacht hat... eine bestechende analogie, wenn man die details kennt...
Titel: Re: Bush hat Recht.
Beitrag von: Sandra am 08. März 2005, 09:57:44
Naja, ich meine, "einmal grundlos ordentlich hinhauen, und dann kuschen alle" ist auch eine Art Strategie. Meiner Meinung nach zwar die von Deppen - aber sie funktioniert offenbar.
Und es stellt sich mir die Frage, ob "wir europäisch sozialisierten Menschen" nicht zu "ruchvoll" (ha, Basti - noch eins!) sind. Ob wir uns nen Kopf machen, wo keiner hingehört, quasi.
Titel: Re: Bush hat Recht.
Beitrag von: Andrea am 08. März 2005, 12:01:37
Als Bush in Mainz war, durften die Menschen nicht einmal auf die Straße. Die Autobahnen waren gesperrt usw. Übertriebene Vorsichtsmaßnahmen vor lauter Angst, dass jemand ihn abknallt?
Titel: Re: Bush hat Recht.
Beitrag von: Maexl am 08. März 2005, 16:25:04
also, was zu zeiten des hochimperialismus passierte dürfte allerdings allen bekannt sein....
und rom lebte auch nicht ewig
Titel: Re: Bush hat Recht.
Beitrag von: Bastian am 08. März 2005, 18:06:02
ZitatÜbertriebene Vorsichtsmaßnahmen vor lauter Angst, dass jemand ihn abknallt?
Ein Freund sagte mir, die Mainzer hatten eher Angst dass der ER SIE abknallt...

Ichweißichweiß[size=0.5]schlechterGag[/size]... Ich hab mir in der letzten Zeit dieselbe Frage gestellt: Was ist, wenn diese trial and error- Bums- Methode "aufgeht"? (Da ist sie, die gute alte "Domino- Theorie") Und darüber hinaus: Was passiert, wenn anderen auch auffällt, dass es so funktionieren kann? (Der "Domino- Day"?) Heute hat der pro- Russische Tschetschenenpräsident den früheren Präsident Maschadov töten lassen. Und ich hab nicht den Eindruck, dass er da Weitblick bewiesen hat. Denn sein Boss, Putin, hat keine "Koalition der Willigen" hinter sich, sondern eine "Koalition der "freundschaftlichen" Weggucker". Wenn ER auf den Tisch haut, schauen alle "Freunde" weg. Wenn Bush trommelt, schauen alle "Willigen" hin. Darum hat sein Wums mehr wums...

Jetzt ist mir der Text verloren gegangen, weil ich mit der Tasse auf die Escape- Taste gehauen hab. Bin jetzt auch zu kaputt, um nochmal zu tippen... halb sechs aufgestanden, und bis kurz nach vier auf Ämtern gewesen.
Schnorch
Titel: Re: Bush hat Recht.
Beitrag von: Alexander am 08. März 2005, 19:44:59
Leute seht es doch mal locker,
das reißt niemanden vom Hocker,
was hier abgeht ist veraltete Moral.

Dabbelju spielt Wilder Westen,
und wir leben von den Resten,
und die Bild-Zeitung versorgt uns mit Skandal.

Was ist Recht und was verboten?
Es regieren die Banknoten
und die Karten, Chips durchleuchten Raum und Zeit.

Einer spielt Klavier für´n Hugo,
einer prügelt einen Jugo,
Stefan Raab ist Synonym für Heiterkeit.

Ganz egal was heute raussticht,
morgen ändert sich die Weltsicht,
weil Big Brother längst gelebtes Dasein ist.

Bush hat Recht, weil immer Recht hat,
wer behauptet, es sei Wohltat,
dass nur er den größten Braten lustvoll frisst.

PS:

Alexander hat beschlossen:
Seine Prosa wird geschlossen
hier im Forum für die nächste Ewigkeit.

Hinfort schreibe ich in Reimen,
was verbal mir sollte keimen.
Die Gefahr des Scheiterns nehm´ ich auf ab heut´.
Titel: Re: Bush hat Recht.
Beitrag von: Bastian am 08. März 2005, 21:20:33
Nur, kehrt man von Moral sich ab, wirds auch nicht intressanter: Man nennt sich zynisch, und ist doch ein Filzpantoffelpanther. Man stellt sich hin bei Neonschein, weil Kerzenlicht zu wärmlich, und slammt die Poesie zu Brei- ich find das gottserbärmlich. Man macht sich von der Sorge frei und schämt sich seiner Tränen, man hört sogar das Lachen auf, die Schuld weiss man "bei denen". Statt seine eig'ne Wut zu achten, zwingt man sich zur Stille. Man sagt: "Ich habs schon mal geseh'n! Es ist mein eig'ner Wille, ob ich mir noch nen Anfall gönn, ob ich mich echauffiere... Im Endeffekt geht's nur um eins: Ich Po-e-li-ti- siere."

Das gute an der Prosa ist:
Wir brauchen keine Reimform,
und schreiben trotzdem unsren Mist,

(gez.)
das Düsseldorfer Steinhorn  ;)
Titel: Re: Bush hat Recht.
Beitrag von: Bastian am 08. März 2005, 21:36:54
Ein klitzekleiner Habicht schlief heut früh auf meinem Bauch,
Ich packte ihn: "Da hab ich dich!" Er rief:"Ich hab ich dauch."

 ???
Titel: Re: Bush hat Recht.
Beitrag von: Sandra am 09. März 2005, 01:25:58
ooooo. Süüüüüüüss!! :D
Titel: Re: Bush hat Recht.
Beitrag von: Stroganoff am 09. März 2005, 01:29:04
Hier mal ein Beitrag, der in Sandras Kerbe schlägt:
http://www.heise.de/tp/foren/go.shtml?read=1&msg_id=7573591&forum_id=75086&showthread=1

Hier weitere:
http://www.guardian.co.uk/Iraq/Story/0,2763,1431533,00.html
http://www.winfieldcourier.com/editorial/e050307.html
http://www.cnn.com/2005/ALLPOLITICS/03/07/history.turns.tm/
http://news.independent.co.uk/world/middle_east/story.jsp?story=617840
http://blogcritics.org/archives/2005/03/08/125009.php
http://www.in-forum.com/articles/index.cfm?id=84983&section=Opinion
Titel: Re: Bush hat Recht.
Beitrag von: Sandra am 09. März 2005, 10:56:51
Mooo-ment!!! "Meine Kerbe"?? Ich stelle zur Diskussion. Ich hatte im Gegenteil eher gehofft, dass wer wütend widerspricht. Ich spielte also quasi Advocatus Diaboli.
Denn: Klar, rohe Gewalt  funktioniert gern vordergründig. Aber: erstens: es zieht immer mehr Gewalt nach sich, das heisst, es ist keine stabile Basis, und zweitens: sowas funktioniert immer nur kurzfristig. Nachhaltig sind Änderung nur, wenn sie nicht auf so schnellem, revolutionärem Weg gehen. Revolutionen können zwar eine bestehende Gesellschaft auflösen, aber bisher ist es noch nie vorgekommen, dass die darauf aufgebaute Gesellschaft auch die war, die die Revolutionäre sich vorgestellt haben.

Ich persönlich kann also Bush etc nicht "Recht" geben. Ich glaube, dass das keine ursächlich strukturellen Wandlungen gebracht hat, hin zu mehr Demokratisierung etc. Ich würde eher mal abwarten, als fatalistisch zu sagen, "okay, die verstehen doch nur die Sprache der Gewalt, er hatte letztlich Recht" Denn genau das glaube ich nciht.  Natürlich VERÄNDERT es etwas, wenn man irgendwo so draufloshaut. Aber ich glaube eben nicht, dass es tatsächlich etwas IM SINNE BUSHS verändert hat. Ich glaube, im Gegenteil, die Geschichte wird sich insofern wiederholen, indem sie jetzt Machthaber installieren, die ihnen in kürzester Zeit WIEDER  an's Bein pinkeln.
Die Syrer werden sich nicht so leicht abspeisen lassen, sondern wieder einen Bürgerkrieg im Libanon inszenieren (fängt übrigens schon an), Die Libyer werden vordergründig mit den Amis paktieren, nur um ihre eigene Macht noch mehr zu zu festigen, und einfach mehr mitzunaschen an der Bereicherung. Die Saudis werden  komplett unkontrollierbar  - obwohl sie das eh schon sind - die Machtverhältnisse in Israel/Palästina werden sich vielleicht verlagern, aber das grosse  Problem in dem Raum sind ja nicht die Bedürfnisse der Menschen (für die Amis, versteht sich) sondern geopolitische Bedingungen. Israel hat die Bombe, also muss es gehätschelt werden. Ich könnte mir sogar vorstellen dass (in Jahrzehnten) Israel sich mit den Arabischen Nationen gegen die USA verbündet.
Dazu kommt, dass die USA nicht daran interessiert sind, in der EU einen Machtpolitischen Block formiert zu sehen, und also die EU dann zu schwach sein wird, um  sich gegen die arabische Welt zu stellen. Denn diese versucht heute schon, ihren Machtbereich hier zu stärken - und die EU ist aus menschenrechtlichen  und historisch-sozialen Gründen nicht in der Lage, sich dagegen klar abzugrenzen. Gleichzeitig werden sie aber von den Amis nicht genug  in ihrer Eigenstädingkeit gestärkt, um eine Kraft darzustellen....

Kurz: Herr Bush hat in's Wasser gehaut, jetzt bewegt sich das Wasser, und er sagt: Na siehste, funktioniert doch. Und dann wird er sehr sehr nass.
Titel: Re: Bush hat Recht.
Beitrag von: Stroganoff am 09. März 2005, 21:42:47
Und wir alle sind gerade sehr schwerfällig, obwohl wir höchstwahrscheinlich voll deiner Meinung sind.
Diese Ohnmacht kommt vielleicht daher, weil dieser krasse Zuspitzungszustand (so seit dem Jahr 2000) nun schon so lange unverbittert anhält, und sich gerade in der Haltung der US-Regierung, ihrer Verhärtung aller offiziellen Personal-Fronten und in vielen anderen Facetten weiter zuspitzt und keine Besserung der gesamten Weltlage irgendwie in Sicht ist.
Titel: Re: Bush hat Recht.
Beitrag von: Sandra am 09. März 2005, 23:03:33
Achweeste. Ich hab mir schon lange überlegt, dass man sich vieles nicht zu genau überlegen darf, sonst hängt man sich lieber auf.
Andererseits geht gerade  jetzt der Haradinaj - immerhin expräsident im Kosovo -  freiwillg nach den Haag um sich verurteilen zu lassen.

Im Talmud gibt es diese Geschichte von den ..ich glaub...38 Gerechten, die es auf der Welt geben muss, sonst bricht sie auseinander.  
Und ich denke mir dann wieder: es gibt unzählige ganz ganz kleine Dinge, von denen nie jemand erfährt, die die guten Kräfte in der Welt doch irgendwie über Wasser halten.
Zum beispiel habe ich soeben einen sehr lieben Freund getroffen, der gerade einen Monat lang in Thailand war, Leichen zählen und DNA-isieren und was da sonst noch so alles anfällt an Arbeit. Und der hat mir erzählt, wie die Thais da unten drauf sind - voller Bewunderung, er meint, er habe so etwas noch nciht erlebt. Wie viele und mit welchem Einsatz Menschen freiwillig  und weit über ihre Kräfte hinausgehend geholfen, gearbeitet, sich den schlimmsten Bedingungen ausgesetzt haben, um  irgendwie zu helfen, wie die Menschen ihr letztes Essen, ihr letztes Hemd geteilt haben, bis zum persönlichen Zusammenbruch - und zwar aus allen Teilen Thailands angereist.... Und immer freundlich immer positiv, das auch noch!

Manchmal meine ich, unser grösstes Problem ist, dass "good news" keinen Informationswert für die Medien darstellen, und wir daher automatisch nur schlimme Sachen hören...

Ich denke mal, man darf sich nur nicht vom Weg abbringen lassen. Klar, wir hören und merken vorwiegend die Arschlöcher auf dieser Welt. Und die Archlöcher kriegen mehr Geld, mehr Ruhm und so. Das lässt einen oft verzweifeln, und viele werden dann einfach selbst auch zu Arschlöchern.
Man verzweifelt leicht, wenn man sich nur von diesen Dingen zuschütten lässt.
Die Frage ist: hat man das Recht dazu?

Und noch etwas: ich weiss garnicht, ob keine "Verbesserung" in Sicht ist. Ich glaube, es kommt darauf an, in welchen Zeitspannen und in welchen Ausmassen man denkt.  Vordergründig und kurzfristig (also für die nächsten paar Jahre) könnte durchaus eine "Verbesserung" eintreten. Vordergründige Demokratisierung, vordergründige Hebung der Lebensumstände, kurzfristige Erholung der Wirtschaft - das ist alles drin. Ich bin nur nicht sicher, ob die allgemeine Richtung stimmt.
Titel: Re: Bush hat Recht.
Beitrag von: kampmann am 09. März 2005, 23:28:53
Du kennst doch den Effekt: wenn in einer Schulklasse 2 oder 3 "daneben" sind, stört das und fällt auf, und der ganze Rest wird darauf aufmerksam ...

Die Kraft des Bösen lässt sich nicht unterdrücken, und sie ist leider ungeheuer stark. Ich kenne keine Methode, sie zu bezwingen ...

Das nur als ganz winzige Bemerkung dazu ...
Titel: Re: Bush hat Recht.
Beitrag von: Sandra am 09. März 2005, 23:36:38
Die Buddhisten stehen ja auf dem Standpunkt, dass es garnicht um bezwingen geht, sondern eher darum, seinen eigenen Weg zu gehen, und sich nicht ablenken zu lassen....
Titel: Re: Bush hat Recht.
Beitrag von: Guntram am 17. März 2005, 13:48:13
Gadaffi will schon länger aus seiner politischen Isolation raus. Der Zeitpunkt könnte Zufall sein. Der Syrer ist ein machtpolitscher Taktiker. Der Rückzug seiner Truppen ist eher  ein kleiner Teil eines großen Ganze was auch immer dahinter steckt - vielleicht auch Bushs Politik.

Und was kann Bush außer Regierungen wegbomben?

Afganistan und Irak sind nach wie vor Kriegsgebiete. Frieden ist nicht in Sicht.

Wenn will er noch wegbomben?

Iran
Nordkorea
Syrien
Kuba
Rußland

Was macht er wenn die Chinesen wegen Taiwan richtig Ärger machen?

Wann geht er die Saudis an? Wenn man so einigen Berichten glauben darf scheint dort die eigentliche Geldquelle von Bin Laden zu sein. Vielleicht sollte man ihn auch dort suchen und nicht in Afganistan.

Bush hat bisher nur verbrannte Erde hinterlassen und nichts wirklich zu Ende gebracht. Sein politisches Erbe werden politische Probleme für die nächsten 100 Jahre sein.
Titel: Re: Bush hat Recht.
Beitrag von: Sandra am 17. März 2005, 17:17:30
ZitatWenn man so einigen Berichten glauben darf scheint dort die eigentliche Geldquelle von Bin Laden zu sein

und blederweise von Bush auch. ::) :-/

Aber da bemüht er sich um Änderung: gerade haben sie ein Gesetz verabschiedet, das es erlaubt, auch in naturgeschützten Gebieten Alaskas nach Öl zu bohren.
Titel: Re: Bush hat Recht.
Beitrag von: Guntram am 21. März 2005, 21:01:01
http://peaceproject.de/modules.php?name=News&file=article&sid=115

Leider finde ich den Original-Link nicht mehr, da war noch viel mehr. Aber ich glaube der reicht auch.
Titel: Re: Bush hat Recht.
Beitrag von: Sandra am 22. März 2005, 01:36:22
ZitatEr plant, genetisch veränderte Nahrungsmittel in allen Regierungsbehörden zu servieren.

na, dann können wir wenigstens live mitverfolgen, was das auf die Dauer bei denen verändert.
(https://www.georgkreisler.net/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fwww.my-smileys.de%2Fsmileys2%2F16_5_26.gif&hash=a388d63e9702ce83396b0564f10ba82f45dfa22f)
Titel: Re: Bush hat Recht.
Beitrag von: Andrea am 22. März 2005, 05:40:05
;D
Titel: Re: Bush hat Recht.
Beitrag von: Guntram am 13. September 2005, 12:38:51
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,374132,00.html

http://www.n-tv.de/578845.html

Keinen Kommentar :-X
Titel: Re: Bush hat Recht.
Beitrag von: Sandra am 13. September 2005, 13:45:21
Und in Italien fürchten sie sich gerade, dass sie die nächsten sind, die ein Attentat erleiden müssen - und zwar haben sie angeblich Hinweise drauf, dass die Terroristen schon eine Atombombe nach Italien geschmuggelt haben.
ZitatHerr Bush hat in's Wasser gehaut, jetzt bewegt sich das Wasser, und er sagt: Na siehste, funktioniert doch. Und dann wird er sehr sehr nass.

Gewalt bringt immer nur noch mehr Gewalt. SO ein alter Hut, und Herr Bush weiss es immer noch nicht....
Titel: Re: Bush hat Recht.
Beitrag von: Bassmeister am 13. September 2005, 18:40:59
Heute kam auch ne Meldung, daß die Deutschen sich auch fürchten. Furcht ist offenbar schwer in Mode!

Komisch - bei den Amis heißen die gar nicht "Massenvernichtungswaffen". Machen aber das selbe.

Warum dürfen Amerikaner mit Atombomben spielen, anderen Staaten wird genau das jedoch zum Vorwurf gemacht.

Was stimmt da nicht? Mein Gerechtigkeitsgefühl meldet da "red alert"!
Titel: Re: Bush hat Recht.
Beitrag von: Katinka Koschka am 15. September 2005, 11:54:38
ZitatFurcht ist offenbar schwer in Mode!
Hmmm...ich glaub schiß haben war schon immer "in", die guten alten New Model Army haben schon 1985 darüber gesungen. (ich hoffe die meisten können hier soweit englisch dass der folgende Text gelesen werden kann...)

Frightened

It's all out on the streets today but you, you've found a place to hide
Too busy with the ratrace, you pass by on the other side
Yours is the face of the brand new Britain with blinkers on your eyes
Find yourself position and cling on for dear life
You're so frightened, everybody's so frightened
 
The papers tell of rape and murder, everything that you want to hear
Bad tidings on the radio - you find a way to name your fear
So you never pick up hitchhikers, never talk to strangers
Believe the world outside your bolted door is evil
You're so frightened, everybody's so frightened.

You are just a victim of your own bad dreams
While people are the same as we've always been
But through the blindness in your eyes
For just one minute I see them shine
Love me . . won't you love me? But they all turn away

You never fight for anything, you always turn your face away
And you never get involved in trouble let all evil have it's way
So as the girl screams in the street below, you turn up the television
Perhaps you'll see it on the news - well it's nothing to do with you
You're too frightened, everybody's so frightened
Why is everybody so frightened?


Titel: Re: Bush hat Recht.
Beitrag von: Zyankalifreund am 17. September 2005, 23:10:52
Ein Link den mir Stroganoff und Lanie und Crashy geschickt haben passt auch gut in das Verhältnis Furcht-Krieg und somit Furcht-Bush:

http://www.ericblumrich.com/pl_hi.html

Ziemlich drastisch, man wird mit Fakten "bombardiert", die absolut traurig und schrecklich sind.
Seht es euch an wenn ihr mit dem Schlimmen umgehen könnt. Wer Leid zu sehen nicht erträgt sollte diesem Link besser nicht folgen.
Titel: Re: Bush hat Recht.
Beitrag von: Sandra am 18. September 2005, 01:37:39
Zitatman wird mit Fakten "bombardiert"

Nur komisch, dass diese "Fakten" bisher sonst noch nirgends aufgetaucht sind - dabei ist das eigentlich schon ein Thema, dass längst aufgegriffen worden wäre.
Ich sage nciht, es stimmt nicht. Aber ich bin noch nciht überzeugt, dass es auch stimmt. Jedenfalls nicht nur durch eine reisserisch aufgemachte Website.
Titel: Re: Bush hat Recht.
Beitrag von: Zyankalifreund am 18. September 2005, 08:59:27
Ja, darüber hab ich auch schon nachgedacht. Am Ende spielt es aber auch garnicht so die große Rolle, ob die Zahlen 100%ig stimmen.
Den Effekt, den es haben soll, erreicht es und man wird sich darüber informieren, ob es stimmt. Vor Allem wird der gemeine Amerikaner sogar mal zum Nachdenken kommen und das nächste Mal wählen gehen und sich besser Gedanken darüber machen, WAS er wählt.

Titel: Re: Bush hat Recht.
Beitrag von: Suse am 18. September 2005, 09:03:57
Also mir gehen da die Nackenhaare hoch:
wenn es dem Herrn Blume um die Vermittlung von dramatischen Fakten gehen würde, sollte er auf die manipulierende Inszenierung verzichten. Zum Glück hatte ich zuerst den Lautsprecher aus. Beim zweiten Anlauf mit Musik war dann bei mir endgültig Schluß! Was ist das??? Solche Art von Musik höre ich aus Autos mit Pitbull- Aufkleber. Allerdings muß ich gestehen, daß ich den Text nicht verstanden habe. Insgesamt habe ich das Gefühl, hier verarscht zu werden.
Nicht, daß ich die Fakten für insgesamt und in allen Teilen für unwahr halte- ich weiß es nicht. Aber diese Seite werde ich nie wieder aufsuchen und kann sie nicht ernst nehmen.
Titel: Re: Bush hat Recht.
Beitrag von: Zyankalifreund am 18. September 2005, 09:11:40
Für die jenigen die sich diesen grausamen Anblick ersparen wollen gibt es auch eine Website im Internet, auf die am Ende des Videos verlinkt wird.
Dort bekommt man reine Informationen und Links zum Thema. Sieht sehr vertrauenswürdig aus und ist scheinbar unabhängig von diesem Eric Blumrich-Video.
Titel: Re: Bush hat Recht.
Beitrag von: Guntram am 15. Dezember 2005, 06:57:11
Bush hat sich verplappert ;D

http://www.nzz.ch/2005/12/14/al/articleDER4K.html

Leider gibt der Artikel nicht alles wieder. In unserer Tageszeitung stand noch, das er nachdem seinen Rede nicht gut ankam noch (auserplanmäßig) zu Fragen ermunterte (seine Berater müssen da kurz vor dem Herzinfarkt gestanden haben). Er habe dann in größter Redseligkeit geantwortet. Die Fragen waren sinngemäß:

1. Wieviel tote Iraker? - Über 30000
2. Wieviel tote GIs? - 2140
3. Hätten sie den Krieg auch begonnen wenn sie gewußt hätten das der Irak keine Massenvernichtungswaffen hat? - Ja (+ den das übliche Gesülze über den 11.09. und die geknechteten Iraker)

Die Zahlen waren bisher streng geheim und 3. spricht für sich. Anschließend wurde einen "Notfallpressekonferenz einberufen um Schadensbegrenzung zu betreiben.
Titel: Re: Bush hat Recht.
Beitrag von: Lanie am 17. Dezember 2005, 19:13:00
Zitat
Zitatman wird mit Fakten "bombardiert"


Nur komisch, dass diese "Fakten" bisher sonst noch nirgends aufgetaucht sind - dabei ist das eigentlich schon ein Thema, dass längst aufgegriffen worden wäre.
Ich sage nciht, es stimmt nicht. Aber ich bin noch nciht überzeugt, dass es auch stimmt. Jedenfalls nicht nur durch eine reisserisch aufgemachte Website.


Die Fakten sind fast allen Menschen zugänglich. So war es auch schon in anderen Fällen nur macht es für die Medien keinen Sinn damit umzugehen solange sie keinen Profit machen. Wann lief eigentlich im Fernsehen oder im Geschichtsuntericht wieviel Menschen durch US Amerikanische Waffen und Gelder im Osttimorkonflikt gekillt wurden? Selektive Wahrnehmung ist das beste Mittel um eine Scheindemokratie aufrechtzuerhalten. Wann wird einem erzählt das die PLO bereits 1971 eine 2 Staatenlösung vergelegt hatte? Warum steht es nicht ständig zur Diskussion, die ganze Scheisse die passiert, und der Riesenhaufen den wir ignorieren? Ich mein hier im Forum ist das ja sogar noch die creme de la creme, wenn man den Durchschnittsbürger nach seiner Erfahrung und seinen Informationen fragt so weiß er im Grund nur Bahnhof. Er hat ein Stichwörter bereit und das wars.

Lustig 1977 haben die PLO den Vorschlag nochmal gemacht, und dann schrieb die New York Times: großer Erfolg US Amerikanischerverhandlung etc. Der Vertrag war exakt der gleiche nur die Richtlinien zu der Zeit haben sich geändert.

Wahrheit ist eine Schlampe die durch Rom gezerrt wird. Das die Ammies mit angereicherten Uran schiessen weiß echt jeder der n bisl Ahnung von Waffen hat.... übrigens auf Russland, Israel (natürlich nur in paligebieten) etc.

Lest Noam Chomsky!
Titel: Re: Fakten
Beitrag von: michael am 17. Dezember 2005, 19:41:48
Ich mag solche Filme nicht als Informationsquelle.
Entweder Film (dieser Art!) - da passen dann nur ein paar mikrige Aussagen rein und das brauche ich mit nicht anschauen
oder
ein Text-Beitrag, bei Bedrf mit unterstützendem Film-/Fotomaterial.
Den kann ich lesen, recherchieren, Teile wierderholt lesen etc. Das geht bei so einem *-Filmchen nicht.
Im übrigen ist das wesentliche Fakt aus dem Film: Der Gebrauch von Uran-Munition wirklich schon lange bekannt.
Auch die Folgen.

Auch die Folgen des USA-Einsatzes in Vietnam für die Zivilbevölkerung sind seit Jahrzehnten bekannt,  aber die Täter werden eher als Helden verehrt statt als Täter zur Verantwortung gezogen. Wie war das noch in My-Lai (Schreibweise??)? Hunderte Tote, bekannte Täter, härteste Strafe Hausarrest+Pension?

Michael


PS: Das Filmchen ist wohl für US-Bürger gemacht, daher..........
Titel: Re: Bush hat Recht.
Beitrag von: whoknows am 17. Dezember 2005, 23:56:45
Ja, Du hast recht, sowas ist immer tendenziös und propagandistisch. Manchmal im Sinne "meiner Sache" - also aufrüttelnd für Menschen, die noch nciht aufgerüttelt sind. Aber eben: das funktioniert auch für die Gegenseite - und daher ist es eigentlich abzulehnen.
Andererseits sehe ich, wie die Rechten (mal vereinfacht ausgedrückt) immer mehr Zulauf kriegen, weil die "Linken" (ebenso vereinfacht - und eigentlich schlicht falsch. Besser wäre: meine Meinung, vs Die andere Meinung :-/) jedenfalls, sehe ich, wie die "anderen" eben genau diese Skrupel "Oh g*tt, bloss nicht so populisitisch!" nicht haben - und daher viel öfter gewinnen.....

Übrigens, re der angeblichen "2-Staaten" angebote von der PLO. Die solltest Du Dir eher mal im Detail anschauen,  Lanie, bevor Du eine Meinung dazu hast. Die war nämlich ein Witz.
Titel: Re: Bush hat Recht.
Beitrag von: Lanie am 18. Dezember 2005, 11:31:05
Das würde mich interessieren. Inwiefern? Ich bin für weiterbildung offen, afaik war der Vorschlag von 77 doch der gleiche und der gute Mann (dessen Namei ich gerne nachrreiche) hat doch auch n nordamerikanischen Preis bekommen.

*gespannt auf Aufklärung*
:)
Titel: Re: Bush hat Recht.
Beitrag von: whoknows am 18. Dezember 2005, 12:07:11
Ja. Daran kann man erstens sehen, was die vrschiedenen Menschen von den verschiedenen Plänen halten, und zweitens, wie sich die Zeiten ändern.
Ich weiss ehrlich gesagt noch nicht mal konkret, von welchem Plan du redest - ich weiss nur, dass die Meisten Pläne in den späten 60ern und frühen 70ern, die der Weltöffentlichkeit vorgelegt wurden, ein schlechter witz waren, wo man klar sehen konnte, wie wichtig das Bestehen eines Israels  der Welt war.

Was allerdings in der politischen Situation 71 noch (und mit Recht) scharf zurückgewiesen wurde, weil es geostrategisch aus israelischer Sicht ein Blödsinn gewesen wäre (zu wenig, zu schwer abzusichern zB), kann heute schon zumindest überlegt werden.
Wobei da  aber eben auch einzuberechnen ist, dass die politische Unterstützung Israels in der Welt (und die Anerkennung seines Bestehens) heute doch firmer ist - egal was Iran aufführt. Es gibt - anders als in den 70ern -  klare und deutliche Unterstützungserklärungen zB seitens der USA und seitens Deutschlands, das macht schon sehr viel aus. Damals hätte kein Hahn danach gekräht, wenn Israel im Meer versunken wäre.

Auch Uri Avneri hat - gemeinsam mit arabischen Intellektuellen - vor ein paar Jahren schon einen Peace Plan vorgelegt, der in einzelnen Zügen (allerdings glaube ich in anderen Grenzen)  verblüffend der heutigen "road map" gleicht. Wurde  damals einerseits von Leuten hoch geehrt, andererseits von anderen Leuten auf's böseste kritisiert.

Die Grenzen sind ja gerade in dieser Weltgegend aber sowas von veränderbar.... :-/ Da geht's oft um ein paar Meter, um ein Dorf, einen Brunnen. Verständlich, sogar bei beiden Seiten - aber trotzdem eine never-ending Story.

jedenfalls - ohne jetzt nachgesehen und mich vergewissert zu haben -  glaube ich mich zu erinnern, dass heute die Grenzen doch ein bissel mehr zu Gunsten Israels verschoben sind.

Ich finde, ein Land, dass buchstäblich rundherum von Leuten belagert (bewohnt) wird, die expressis verbis das Ziel haben, alle Israelis in's Meer  zu treiben, hat m.E. schon das Recht, sich da ein bissel abzusichern.

Dazu kommt aber noch der Fakt, dass das palästinensiche Volk letztlich nichts anderes ist, als ein masse von Leuten, die wie ein Spielball verwendet werden - und sich auch so verwenden lassen.Und zwar seit Jahren, was eine intellektuelle Entwicklung sehr schwer macht. Das heisst im Klartext, mit den Palästinensern selbst redet niemand. Das sind die Saudis, Jordanien, Syrien - seit neuestem auch der Iran. DIE erklären, was die Palästinenser zu finden haben. Und die Palästinenser (in ihrer Mehrheit) kriegen es nicht mit, oder machen mit, für Geld, für Pfründe. Inwzischen seit Generationen, was eine Umkehr dieser fatalen Situation enorm schwierig macht. Im Grunde sind die Palästinenser nämlich nichts anderes, als landlose Araber. Diese ganzen Konstrukte: Saudi Arabien, Jordanien, Syrien, Irak, Iran und eben auch Palästinenser - sind nichts weiter als genau das: Konstrukte. Das ist nicht so wie in Europa, gewachsene Strukturen, verschiedene Völker. Bis zum zweiten Weltkrieg waren das einfach alles: Araber. Und zwar nach Religionen geteilt, wie heute auch noch, aber nicht nach Volksgruppen. Und bei den Palästinensern gab es - soweit ich informiert bin, aber auf das bitte nicht festnageln! - mehrheitlich Christen. Und als immer mehr Juden in das -damals englische - Gebiet zurückkamen, und die Briten es dann letztlich wieder aufgaben, hat sich plötzlich niemand der anderen Araber zuständig gefühlt, die in Israel lebenden Araber wollten aber nicht friedlich mit den Juden zusammenleben (was mehrfach angeboten wurde!!!) So hat das ganze angefangen. So, wie wenn jetzt zB die Eskimos alle nach Nordamerika kämen, und sagen: wir sind Indianer (was sie sind! - allerdings vor noch längerer zeit, glaube ich) und wir leben jetzt wieder in unserem Mutterland. Und dann kommen die Franzosen, (denen - fiktiv - die USA grade gehören) und sagen: okay. Und die Eskimos sagen: klar, ihr könnt bleiben, leben wir zusammen. Und die Amis sagen: Niemals, das ist unser Land (wobei - in diesem Beispiel ist der Zeitfaktor total unterschiedlich!!) und so fängt das an. Dann ist das ganze im Fall von Israel noch religiös geprägt:  dort  ist die Bibel PASSIERT. Die muslimische Religion aber kam viel viel später, was zur Folge hat, dass sie von vornherein mehr Stätten der "alten Geschichte" hat.
Ach, Es ist kompliziert.
Was wollte ich sagen?
Titel: Re: Bush hat Recht.
Beitrag von: Lanie am 18. Dezember 2005, 12:36:13
Egal.
Editiert.
Titel: Re: Bush hat Recht.
Beitrag von: whoknows am 18. Dezember 2005, 14:14:10
 ;D :-*
Titel: Re: Bush hat Recht.
Beitrag von: Bassmeister am 19. Dezember 2005, 16:27:50
Endlich mal jemand, der mir mit relativ wenigen Worten sagt, wie das da eigentlich alles angefangen hat.
Wobei ich mir bewußt bin, daß das alles viel komplexer ist und sicher schon wieder in einem separaten Studiengang studiert werden könnte.
Aber genau so auf den Punkt wollte ich es mal wissen. Danke whoknows!
Titel: Re: Bush hat Recht.
Beitrag von: whoknows am 20. Dezember 2005, 01:40:00
Du KANNST das jetzt nicht ernst meinen!! "Mit relativ wenig Worten" *bruhaha*
Aber ernsthaft: es gibt ein paar schöne Bücher zu dem Thema  - nur sind die meistens nur in irgendwelchen kleinen Independent Verlagen rausgekommen. Der sohn des Schauspielers Ernst Granach hat diese ganze Zeit miterlebt, und ein tolles, witziges und wahrhaftiges Buch aus der Sicht eines frisch eingewanderten geschrieben. Ich hab leider vergessen, wie es heisst. Der Verlag heisst glaube ich Ölbaum. Und der Sohn (glaube ich) Alexander. Und natürlich auch Granach. Wenn dich das Thema interessiert, würde ich das sehr zum Einsteigen empfehlen, weil es sich wie Butter liest und ungemein menschelt. (Und wenig kostet, nb - findet man sicher im Netz)
Ich abe mein Wissen aber in dem Buch vorwiegend bestätigt bekommen - und muss gestehen, dass ich es eigentlich garnicht aus Büchern habe - sondern immer nur Erzählungen von irgendwelchen alten Jeckes (deutschen Israelis) - also gebe ich zu, auch das ist sehr einseitig. Ich rede jetzt von den Anfängen des Staates. Die letzten wasweissich zwanzig Jahre, habe ich mich halt über verschiedene Zeitungen informiert, wie alle - aber naturgemäss die Informationen schon von einer Seite - Meiner Seite - beleuchtet.
Titel: Re: Bush hat Recht.
Beitrag von: panna am 10. Januar 2006, 22:12:16
Zitat
Aber ernsthaft: es gibt ein paar schöne Bücher zu dem Thema  -
Hat wer den Willen, sich auch anderweitig zu informieren, kann man das doch schlicht auch im Netz tun ... etwa unter hagalil.com.
Ich glaube, die meisten Leute merken nicht mal, wie sie durch das einseitige Medien-Futter verbildet werden.
Lese ich etwa in der Wiener Zeitung (und das Thema ist nicht wirklich politisch):
" Nach wie vor ringen die Ärzte verzweifelt darum, den schwer kranken israelischen Ministerpräsidenten aus seinem Koma zu reißen. Bisher vergeblich."
und vergleiche das mit news.bbc.co.uk:
"Over the next 24 hours doctors will continue to reduce the anaesthesia to bring him out of an induced coma."
dann - ja dann muss ich lächeln, wie wenig wie viel ausmachen kann. Angewendet auf die "Lage" im Mittleren Osten muten solche Vergleiche viel katastrophaler an.

Grüße in die Runde - ich bin neu(gierig)  hier.

panna  
Titel: Re: Bush hat Recht.
Beitrag von: whoknows am 11. Januar 2006, 00:45:10
Hallo Cotta...äh...Panna. (Sorry, musste sein, ist eine meiner Lieblingsnachspeisen)
Schön, dass Du den Weg zu uns gefunden hast.
Aber: Wer liest denn die Wiener Zeitung? (ausser, um die Amtsmitteilungen zu studieren)

Nein, aber grundsätzlich hast Du sicher Recht - nur: Auch im Netz kann man nicht allen News vertrauen, dazu kommt, dass das Suchen notwendiger Weise ein bissel Glückssache ist - alles KANN man nicht finden, und jeder vertraut seinen eigenen Seiten. Man sieht, wie Goethe zu sagen pflegte, eben nur das, was man schon kennt, man verlangt nur nach dem, was man schon weiss.....

(das noch zum thema namedropping im anderen Thread ;))


Übrigens, der oben erwähnte Granach Sohn heisst Gad. Gad Granach.  - Der Vater hiess Alexander - wie ich auf Ernst kam, weiss ich nicht - Und das Buch gibt es im Ölbaumverlag und es ist SEHR zu empfehlen!!
Titel: Re: Bush hat Recht.
Beitrag von: Burkhard Ihme am 18. Juli 2007, 18:58:38
Ob Georg Kreisler das unterschreiben würde:


ZitatGenosse der Gosse
Do, 2007-06-21 18:52

Exkanzler in Syrien

Für die Linke war Gerhard Schröder der Genosse der Bossen und in deren Köpfen gibt es keine üblere Beleidigung als diese; für sein tatkräftiges Engagement für die isalamische Barabarei haben sie ihn allerdings nie wirklich gewürdigt - kein Wort des Dankes als Schröder sich an die Spitze der deutschen Friedenbewegung stellte um den despoten - und nun toten - Saddam Hussein und sein Terrorregime zu stützen, keine Huldigung seiner antiamerikanischen Politik, die stets auch vom Hass auf die Moderne geleitet wurde und den eigenen Noglobal- Ressentiments so ähnlich war. Dies scheint auch in Damaskus aufgefallen zu sein und - "sie haben das Unrecht gleich gespürt" - so kam es wohl dazu, daß die Universität von Damaskus ihm nun die Ehrendoktorworde verlieh. Zur Preisverleihung kam es zu diesem netten Photo, zudem signierte Schröer - der unter anderem für sein Eintreten für eine Koexistenz mit der "islamischen Welt" ausgezeichnet wurde - seine Biographie, die für Syrien auch ins arabische übersetzt wurde, die syrische Zensur hat es also überstanden.

Aus dem Blog von Marlene (http://www.georgkreisler.net/cgi-bin/yabb/YaBB.cgi?action=viewprofile;username=Marlene)
Mit Kreisler-Zitat und Anti-Amerikanismus-Vorwurf. Und der seltsamen Behauptung, das Beharren auf dem Völkerrecht sei "tatkräftiges Engagement für die isalamische Barabarei" (was impliziert, Saddam sei Islamist gewesen, was ja nun nachweislich falsch ist).