Neulich im Internet

Begonnen von Nase, 25. Februar 2005, 23:32:42

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Nase

...und zwar auf "philosophia-online.de" fand ich diesen Programmtext über 2 deutsche Schauspieler und 1 Musiker, die gemeinsam einen Kreisler-Abend "bestritten", wie man eben so sagt im Jargon. Der im Folgenden zitierte Text zeugt von oberflächlicher Kreisler-Kenntnis, bzw. dem Unwillen ein dem Künstler gerechtwerdendes Programm zusammenzustellen, deswegen steht er hier.

ZitatUta Eisold und Jürgen Sachs haben klug aus dem umfangreichen Text- und Liederreservoir des  Georg Kreisler – Ist er eigentlich eher Kabarettist oder Liedermacher oder Schriftsteller oder Komponist? - , des Wiener ,,Dichterkomponistchansonnierpianisten" also, der im letzten Jahr 80 Jahre alt geworden ist, ausgewählt. Es fehlen nicht die Klassiker wie  ,,Taubenvergiften", ,,Dreh das Fernsehn ab, Mutter, es zieht" oder ,,Als der Zirkus in Flammen stand". Und es sind Lieder im Programm vertreten wie z.B. ,,Mein Sekretär", ,,Es wird alles wieder gut, Herr Professor" und ,,Die Wahrheit vertragen sie nicht", die  vielleicht nicht ganz so bekannt sind. Eisold  und Sachs bieten einen Querschnitt aus Kreislers Schaffen: seine schwarz-humorigen Lieder wie ,,Taubenvergiften", das dem TASch-Abend  den Namen gibt, mit einer Papptaube über den Häuptern der Agierenden  den Geist des Abends beschwört und mit verführerischen Pülverchen auf allen Tischen die Zuschauer zu ,,Mitvergiftern" machen will; seine grotesken Schimpflieder auf Politiker und Beamte; seine Satiren auf die Musikwelt (,,Der Musikkritiker") und den Sport beispielsweise; seine absurden Nonsenslieder wie  ,,Dreh das Fernsehn ab", ,,Die Wanderniere" oder ,,Bidla Buh" und die ruhigeren, nachdenklichen Lieder wie  ,,Verlassen". Wer den Wiener Meister des schwarzen, skurrilen  Humors liebt oder lieben lernen will: Hier begegnet ihm die Kreisler-Welt in  zwei  höchst vergnüglichen Bühnenstunden. Er begegnet Kreisler, dem Dichter, der kabarettartig scharf und genau seine Worte setzt, den Zuhörer mit vertrauten Sätzen an die Hand nimmt und ihn gleich darauf in eine Ecke führt, die nicht immer angenehm ist. Und er begegnet dem Komponisten Kreisler, der mit dem Klavier mit überraschenden rhythmischen und melodischen Wechseln und Varianten die Texte kongenial begleitet und führt.

,,Denken S' auch ein bissl drüber nach!"
Ein Georg-Kreisler-Abend im TASch
Programmgestaltung: Uta Eisold, Jürgen Sachs
Leitung: Uta Eisold  
Musikalische Einstudierung:  Boris Leibold
mit
Uta Eisold, Ekkehard Dennewitz, Boris Leibold (Klavier)

Bleibt die Frage offen worüber das Publikum nachzudenken hat bei Nonsense-Liedern wie "Dreh das Fernsehn ab"



Vielleicht bei "Mein Sekretär" ?
Nur eins, mein Bester; in der Welt ist es selten mit einem Entweder-Oder getan; die Empfindungen und Handlungsweisen schattieren sich so mannigfaltiglich, als Abfälle zwischen einer Habichts- und eine

Sandra

Muss allerdings - das ist meine Erfhrung - nicht sein, dass die Auftretenden das schlecht gemacht haben - kritiker sind unglaublich blöd manchmal, die schreiben irgendwelche Zitate, an die sie sich nur halb erinnern, und die völlig aus dem zusammenhang gerissen wurden.

GK hat mir schon als ich ein Kind war gesagt, "wenn Du nix wirst, kannst du immer noch Kritiker werden"

Guntram

#2
@Sandra

 ;)L a n g s a m e r   t i p p e n .  Z u m i n d e s t   n i c h t   s c h n e l l e r   a l s   d u   d e n k s t .

Es geht sonst zu Lasten der Lesbarkeit   ;D ;)
Träume sind nicht Schäume, sind nicht Schall und Rauch,
sondern unser Leben so wie wache Stunden auch.
Wirklichkeit heißt Spesen, Träume sind Ertrag. Träume sind uns sicher schwarz auf weiß wie Nac

Bastian

#3
Ws soll man nebbcih tun , wenn man numnal so schnll demnkt...?

Ich wollte übrigens das selbe sagen: Es fehlt im Bunde noch der Käseblattjournalist, dem das Schützenfest genau so recht ist, wie der Theaterabend... Dann kann sogar das Konzert gut gewesen sein, und der Artikel liest sich trotzdem genau so, wie der da oben.

Guntram

Wäre doch mal eine Überlegung Wert, die Zeilenschreiber nicht nach der Anzahl der Worte zu bezahlen, sondern nach der Qualität ihrer Artikel.

Da würden manche sicher verhungern. ;D
Träume sind nicht Schäume, sind nicht Schall und Rauch,
sondern unser Leben so wie wache Stunden auch.
Wirklichkeit heißt Spesen, Träume sind Ertrag. Träume sind uns sicher schwarz auf weiß wie Nac

Bastian

Manche Zeitungen aber auch  ;)

Dagmar

Zitat@Sandra

;)L a n g s a m e r   t i p p e n .  Z u m i n d e s t   n i c h t   s c h n e l l e r   a l s   d u   d e n k s t .

Es geht sonst zu Lasten der Lesbarkeit   ;D ;)

Ach komm! Sei nicht so kleinlich!
Je fester dir einer die Wahrheit verspricht, in Programmen und Predigten, glaube ihm nicht. Und geh' zu den Gauklern, den Clowns und den Narr'n: Dort wirst du zwar nix, doch das in Wahrheit erfahr'n.

Guntram

Ich bin nicht kleinlich. Siehst du nicht mein fettes Grinsen.  ;D                                                                                                        ;D
Träume sind nicht Schäume, sind nicht Schall und Rauch,
sondern unser Leben so wie wache Stunden auch.
Wirklichkeit heißt Spesen, Träume sind Ertrag. Träume sind uns sicher schwarz auf weiß wie Nac

Sandra

ih gluab ih hb irgnedwo shcon ezrhält, dsas mn aells lseen knan, sloange nr afnnag ud shcusls bchutsbaen sitemm.

Dagmar

 ;) Das Gehirn ergänzt das. Da habe ich mal was gelesen. Es reichen glaube ich 3 Buchstaben oder so, um das ganze Wort zu identifizieren.

@Guntram:  ;D ;D ;D
Je fester dir einer die Wahrheit verspricht, in Programmen und Predigten, glaube ihm nicht. Und geh' zu den Gauklern, den Clowns und den Narr'n: Dort wirst du zwar nix, doch das in Wahrheit erfahr'n.

Guntram

Ich kann zumindest Folgendes sagen, wenn ich ein Buch lese und einer der Personen/Orte hat eine etwas ausgefallenen Namen, z. B. etwas russisches mit vielen j, i, w, etc. dann könnten ich hinterher nicht sagen wie derjenige hies oder den Namen aufschreiben, weil sich mir einfach nur das Buchstabenbild einprägt, ohne das ich den Namen bewußt vollständig lese oder gar die dazugehörige Lautfolge bilde. D. h. auch, wenn mir einer den Namen vorlesen würde, ich wüßte nicht um wen es geht.
Träume sind nicht Schäume, sind nicht Schall und Rauch,
sondern unser Leben so wie wache Stunden auch.
Wirklichkeit heißt Spesen, Träume sind Ertrag. Träume sind uns sicher schwarz auf weiß wie Nac

Maexl

was habt ihr eigentlich gedacht, als ihr den aktuellen stern gelesen habt? - auf seite 106 ist nämlich die todesanzeige von johannes *lol*
ich bin grad zu faul zum scannen aber geht mal in einen kiosk und schaut euch seite 106 im stern an.

 ;D

Guntram

Dann muß er mir aus dem Jenseits gemailt haben. Wo schicke ich ihn dann nur seine LPs hin?

Schei*probleme ;D
Träume sind nicht Schäume, sind nicht Schall und Rauch,
sondern unser Leben so wie wache Stunden auch.
Wirklichkeit heißt Spesen, Träume sind Ertrag. Träume sind uns sicher schwarz auf weiß wie Nac

Andrea

Zitat:
Wink Das Gehirn ergänzt das.
Scheiße! Meins nicht. Und meine Sprachausgabe spielt völlig verrückt. ;D
Zum Licht gehört der Schatten, zum Tag die Nacht. Das musst du dir so oft sagen, bis du es weißt und für selbstverständlich hältst. Dann kannst du nicht enttäuscht darüber sein. Denn leben heißt: Das

Guntram

Sorry Andrea,

es soll heißen:

Scheißprobleme (jetzt macht deine Sprachausgabe hoffentlich mit - zwinker)

Träume sind nicht Schäume, sind nicht Schall und Rauch,
sondern unser Leben so wie wache Stunden auch.
Wirklichkeit heißt Spesen, Träume sind Ertrag. Träume sind uns sicher schwarz auf weiß wie Nac

Dagmar

#15
Häää? Habe ich die Sache mit Peter Silie nicht gerade in irgendeinem anderen thread gelesen und selber auch noch kommentiert? Ach herrje - keine Ahnung, bin etwas verwirrt  :P
Je fester dir einer die Wahrheit verspricht, in Programmen und Predigten, glaube ihm nicht. Und geh' zu den Gauklern, den Clowns und den Narr'n: Dort wirst du zwar nix, doch das in Wahrheit erfahr'n.

Andrea

Häää? Guntram? Das da oben, was Sandra da geschrieben hat, das hieß bestimmt nicht das, was du da schreibst. Ich steh schon wieder auf einer fetten Leitung. Helft mir bitte runter. :-( ;D
Zum Licht gehört der Schatten, zum Tag die Nacht. Das musst du dir so oft sagen, bis du es weißt und für selbstverständlich hältst. Dann kannst du nicht enttäuscht darüber sein. Denn leben heißt: Das

Sandra

Wenn die Anfangs- und Schlussbuchstaben richtig sind, kann man dazwischen alles verdrehen, das Gehirn ergänzt bzw berichtigt das, so dass man's lesen kann. Geht mit Braille sicher auch.

Maexl

sry, dagmar... das hier ist älter, es hat sich aber niemand darauf gemeldet, dann wollte ich noch mal nachfragen, ob das überhaupt jemand gesehen hat...

Sandra

Das ist das Lustigste: ein Thread, komplett andere Themen, und zwar drei verschiedene gleichzeitig.
Wie in der Kneipe, wenn sich die Tischrunde in Einzelgespräche aufsplittet...

Andrea

Nicht neulich, sondern gerade eben: Ich lieg im Bett und höre "Menschenbilder", ein Portrait von Angelika Kaufmann (Wiederholung) auf Ö1 übers Internet. Plötzlich hängt die CD. "...die Mutter die phantasievollere." und ein Musikstück setzt ein. Ich höre dauernd: "ollere." düdldü. Das geht so fünf Minuten. Ich denke: Soll ich mal den Orf anrufen? Die blicken gerade gar nicht, dass ihre CD hängen geblieben ist. Aber: Die lassen das doch bestimmt nicht über CD laufen. Dann kraxel ich rauf zu meinem Computer und merke, er ist abgestürzt. Ich kann in kein anderes Programm mehr. Deshalb hing auch vermeintlich die CD vom ORF. Das wär ja echt gut gekommen, wenn ich da angerufen und gesagt hätte: "Guten Tag! Ich ruf aus Köln an und höre gerade übers Internet Ö1 "Menschenbilder". Ich wollt' Ihnen nur sagen: Ihre CD hängt." Hihi!
Zum Licht gehört der Schatten, zum Tag die Nacht. Das musst du dir so oft sagen, bis du es weißt und für selbstverständlich hältst. Dann kannst du nicht enttäuscht darüber sein. Denn leben heißt: Das

Sandra

Das wär komisch. Zumal die das ja garnicht über Cd laufen lassen.

Andrea

Zum Licht gehört der Schatten, zum Tag die Nacht. Das musst du dir so oft sagen, bis du es weißt und für selbstverständlich hältst. Dann kannst du nicht enttäuscht darüber sein. Denn leben heißt: Das