Widerspruch - versteckter Rassismus??

Begonnen von Bassmeister, 24. Januar 2007, 11:40:46

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Bassmeister

Immer wieder mal hört man was von der Überbevölkerung auf diesem unserem Planeten.
Das passt für mich allerdings überhaupt nicht damit zusammen, daß mir immer wieder eingebleut wird, es gibt zu wenig Kinder, zu wenig Geburten. Bis jetzt habe ich ja nur für den Erhalt der Art gesorgt (zwei Eltern, zwei Kinder, klingt erst einmal ausgeglichen), kann mich also weder schuldig fühlen, dem "zuviel" noch mehr hinzuzufügen, noch zu wenig zu unserer Arterhaltung zu tun.

Heute kam mir der Gedanke, daß das vielleicht eine versteckte und nicht so schnell nachvollziehbare Form von Rassismus ist?
Gibt es einfach zu viele arme, dem Hungertod knapp entgehende afrikanische Kinder und zu wenig "reiche und schöne" deutsche Mädchen und Jungen?

Soll die Botschaft sein: Es muß mehr von unsrer Sorte geben, aber insgesamt weniger Menschen, woraus sich der logische Schluß ergibt, daß weniger afrikanische, chinesische usw. Kinder übrig bleiben? (in China soll es sogar schon Sanktionen für Familien mit 2 und mehr Kindern geben...)

Scheint mir eine Frage der Sichtweise zu sein:
Global gedacht - zuviele, wir zerstören unsere Lebensgrundlagen.
Lokal gedacht zu wenige, wir zerstören unsere Sozialsysteme. Kann es eine Balance zwischen diesen beiden Polen geben?
Oder bekommen wir irgendwann, wenn es nicht mehr anders geht, eine wirkliche Globalisierung hin, mit besserer, weil intelligenterer Verteilung aller Ressourcen? (Technisch wäre das im vernetzten Zeitalter doch möglich!)
Dann wären wir vielleicht gar nicht zu viele, wenn ich bedenke, WIE viele Vorgänge "sinnlos", nur aus wirtschaftlichen Verwerfungen heraus geschehen. (Wie oft fährt Milch durch Europa, nur um Fördermittel abzugreifen? Wo werden griechische Oliven verpackt usw.). Wenn man diese Energie, Zeit, Geld, Arbeit in die sinnvolle Verteilung stecken würde, könnte dieser Planet erheblich mehr Menschen gut ernähren. Ohne, daß sich bis dahin jemand nennenswert materiell einschränken müßte. Auch da sind sicher noch Reserven drin, aber das klammere ich bewußt aus, denn einschränken mag sich niemand freiwillig und außerdem sind die Grenzen da sehr  individuell und relativ.

Ist vielleicht (seit Babels Turm) die gegenseitige Abgrenzung daß Problem? Hier zuviel - da zu wenig wäre ohne Grenzen kaum noch möglich. Wäre grenzen-loses Leben machbar? Wieviel Wohlstand würde dann übrig bleiben, wenn er sich auf ALLE verteilen würde?
Wieviele Kinder wären DANN gut für uns?
Der Prozeß der Vermischung hat ja schon begonnen, jeden Tag kommen irgendwelche Boote, überladen mit Flüchtlingen, irgendwo an.
nachdenkliche Grüße ... BM
[size=9]Nicht alles, was zwei Backen hat, ist ein Gesicht...[/size]

michael

Schön formuliert.
Mensch sieht das lokale Problem
mensch sieht das globale Problem

mensch denkt
mensch findet Lösung:

Ausgleich - Bevölkerung, Einwanderung

Und dann schlägt er zu der alltägliche Rassismus:
Einwanderung: ***

Und dann gibt es noch so tolle neoliberale Grundsätze: keine Subventionierung der einheimischen Kohleförderung, da aufgrund der Sicherheitsbedingungen HIER viel zu teuer:
Also wird die Kohle lieber zu Weltmarktpreisen in China gekauft:
Toll:            Je Tonne Kohle 100 Euro gespart   (geschätzt)
                  und ein halber toter Bergmann in china zusätzlich (auch geschätzt).
Hei, wie toll.
Ob unsere liberalen Freunde eigentlich eher an die gesparten Euros (Wirtschaft) oder die toten Bergleute (Überbevölkerung) denken?
Das sind die Fragen, die das Leben stellt (sagte schon Ulrich Roski(in anderem Zusammenhang))

whoknows

In China gibt es seit etlichen Jahren die sogenannte "Ein-Kind-Politik" mit Sanktionen für mehr als ein Kind - blöd nur, dass sie jetzt umdenken müssen, denn in China ist auch traditionell ein Mädchen weniger "wert", und das mit der "EinKindPolitik" führt dazu, dass reihenweise weibliche Föten abgetrieben, bzw neugeborene Mädchen weggelegt oder umgebracht werden. Jetzt haben sie schon zu viele Jungs, ätsch.
Dort gibt es zu viele Chinesen.
Und hier zu wenige WASPs.
Aber man kann niemand zwingen, auszuwandern, und man kann nicht allen "erlauben", einzuwandern.
Warum? Weil der Mensch so ist, wie er ist.
ätsch.

Werner

"mensch" habe ich noch nicht kennengelernt, aber mein Hund (Hündin: "Paula") sieht die Probleme auch. Wenn ich fernsehe liegt sie neben mir und sieht ebenfalls fern. Ob sie die Probleme erkennt oder eine Lösung weiss? Ich kann es nicht sagen, wir reden nicht darüber. Aber sehen tun wir meistens das gleiche. Oder?  :-?

Werner

ZitatSoll die Botschaft sein: Es muß mehr von unsrer Sorte geben, aber insgesamt weniger Menschen, woraus sich der logische Schluß ergibt, daß weniger afrikanische, chinesische usw. Kinder übrig bleiben? (in China soll es sogar schon Sanktionen für Familien mit 2 und mehr Kindern geben...)

Ich verstehe die Botschaft auch nicht! Wir haben z.B. in der BRD ca. 5Millionen Arbeitslose, d.h. natürlich nur in der aktuellen Statistik des Arbeitslosenamtes geführt. Wenn durchschnittlich knapp 40% erwerbstätig sind, was machen dann die restlichen 40%?
Aber selbst wenn du über Nacht 5Millionen nagelneue Deutsche aus dem Hut ziehen könntest und mit geladener Waffe zur Arbeit zwingen wolltest .. welche Arbeit eigentlich? Und welches Sozialsystem würde dadurch von wem saniert? Also wie bereits erwähnt, mir ist das zu hoch. Da sehe ich  nicht mal krude Politik dahinter sondern nur noch unverdünnten Schwachsinn.

whoknows

Naja, wo doch die Polen eh ums Eck sind für die schmutzigen Arbeiten, und die 40% die nix tun eh viel lieber von Hartz4 leben anstatt zu malochen - wozu brauchen wir die Leute von "da drüben"? Die essen und reden und tanzen anders als wir!
Da ist es schon okay, wenn DORT Überbevölkerung ist, und HIER Unterbevölkerung. Passt uns in's Weltbild. :mata

Werner

Nun nicht mehr - die Polen können jetzt gefördert eigene Firmen gründen, die für diese speziellen Arbeiten "Firmen" in Rumänien oder Bulgarien legal als Subunternehmen engagieren, die sind noch nicht so weit das zu durchschauen. (In der nächsten Runde wären dann die Russen fällig). Fehlt neben Europol und den demokratischen Euro-Krisenreaktionskräften  auch noch eine europäische Arbeitslosenzentrale - man könnte sie z.B. "Achse der Arbeit" oder "Auftragsrampe" nennen - um die zur Disposition stehenden Humanressourcen effizienter zu verteilen. Ein evnt. "Euro IV" hätte dann das Durchschnittsniveau von Portugal bis Litauen gerechnet und wäre somit keine Belastung mehr. Et voila, alles prima.

whoknows

Es werden sich halt über kurz oder lang die Lebensstandards Europas angleichen - und der Weg dorthin wird steinig.
Ich bin für Mindestlöhne, Grundsicherung und Flattax.
Und bei mir in Kreuzberg arbeiten sowieso nur die Türken - die Deutschen sind sich zu schade, und hängen lieber trinkend vorm Kaisers rum. ;)

wieso reagiert Bassmeister nicht auf meine Provokation im Religions-Thread? *staun*  ;) ;D

Bassmeister

...weil er sie noch nicht gelesen hat.

Apripis, das heißt Aprospos Flattax? Wie findet ihr Götz W.Werners Idee der Besteuerung des Konsums statt des Einkommens?

Es gibt da inzwischen ein Buch zu
"Ein Grund für die Zukunft - das Grundeinkommen" (ISBN 3-7725-1789-7)
www.unternimm-die-zukunft.de
[size=9]Nicht alles, was zwei Backen hat, ist ein Gesicht...[/size]

Werner

Kann es sein das diese "Philosophie" im Kern nicht mehr ganz neu und bereits erfolglos war? Also ich wäre hochzufrieden wenn mich jemand einfach so grundversorgen würde. Und wenn wir das alle gegenseitig gleichermassen tun würden dann wären wir alle gleichermassen hochzufrieden. klingt gut.

whoknows

Ich fürchte leider, damit das funktioniert, müsste sich erst mal die Einstellung der meisten Menschen in Deutschland ändern. Denn man müsste Verantwortung übernehmen, auch OHNE dass es bezahlt wird - bzw bezahlt würde ja sowieso, wer übernimmt dann noch Verantwortung?

Werner

Wenn das möglich wäre, hätten die Hinterlassenschaften von Jesus, Ghandi, Marx u.s.w. problemlos zu einer Philosophie des weltweit konfliktreiem Miteinanders aller Menschen verschmelzen können. Wars aber nie. Im Moment gehören hier ca. 2% der Bevölkerung alles was so herumsteht. Ein etwas grösserer Teil kann gerade noch Wohnung und Auto abbezahlen, während für den immer grösser werdenden Rest der Bevölkerung die übriggebliebenen Krümel abgezählt werden, die momentane Grundversorgung  - natürlich muss die so hoch sein das niemand auf dumme Gedanken kommt.

Guntram

Was bedeutet Grundversorgung?

  • eine sättigende Mahlzeit am Tag?
  • ein Brunnen Trinkwasser nächster Umgebung?
  • ärztliche Versorgung in weniger als einer Stunde Entfernung?
  • eine eigene Kuh?
  • kostenlose Schulbildung?
  • ein Arbeitsplatz?
  • eigenes Telefon?
  • ein Auto?
  • Viagra von der Krankenkasse?
  • zwei Urlaubsreisen pro Jahr?

Es ist alles eine Sache des Anspruchdenkens.

In Deutschland wird immer noch auf höchstem Niveau gejammert. Selbst im Vergleich zu Ländern in nächster Umgegung (z. B. England und Frankreich) ist der allgemeine Lebensstandard im Vergleich zu uns niedriger oder soll ich sagen wird eine andere Höhe des Lebensstandards beansprucht wie bei uns. (hier gebe ich zu dies ist eine Einschätzung von Bekannten die diese Länder deutlich besser kennen als ich)

Auch ist die Frage, wie wollt ihr mit den Mitmenschen umgehen die alle die Früchte des Systems (whoknows spricht indirekt eine geldlose Gesellschaft an) ernten wollen, aber nicht dafür tun? Durchfüttern oder Zwangsarbeit?
Träume sind nicht Schäume, sind nicht Schall und Rauch,
sondern unser Leben so wie wache Stunden auch.
Wirklichkeit heißt Spesen, Träume sind Ertrag. Träume sind uns sicher schwarz auf weiß wie Nac

whoknows

Ich bewege mich berufsbedingt ziemlich oft quer durch Deutschland. und wenn ich nur sehe, was "die Deutschen" für Autos haben - im Vergleich zu Österreich, Italien, Frankreich - Jammern auf hohem Niveau ist ein Euphemismus.

Werner

Auf das Auto wird ab einer bestimmten Grenze - sagen wir irgendwo östlich in Richtung Osten -besonders intensiv geschaut, egal was sonst so nötiger wäre. Goldzähne und Mercedes als Statussymbole, unwahrscheinlich, das dort der Wohlstand am grössten sein soll.

whoknows

Ich wusste nicht, dass Bayern so im Osten liegt. Oder Bonn. Oder Berlin. Auf den Autobahnen sehe ich jedenfalls extrem wenige kleine Autos, die alt sind - nur grosse, die glänzen. Nönö - da leistet man sich, um bei den Nachbarn oder sonstwo zu punkten, lieber das schöne grosse Auto für hohe Leasingraten, anstatt zu sparen. Und die Flachbildschirme waren diese Weihnachten ja auch angeblich der Renner.

Andrea

Gewiss gibt es unter den Hartzies ein paar, die nix tun wollen. Aber mal ehrlich: Langzeitarbeitslose haben hierzulande kaum eine Chance, einen Job in ihrem gelernten Beruf zu kriegen. Je älter die Menschen werden, umso seltener werden sie eingestellt. Mit einem Hauptschulabschluss wird man hier in Deutschland seltener genommen als z.B. in Österreich, denn in Ö gibt's halt entweder das Gymnasium oder die Hauptschule. Hier kann man aber auch noch einen Realschulabschluss machen. D.h., Hauptschüler werden in De behandelt wie in Ö Sonderschüler. Und trotzdem gibt's halt viele Hauptschüler oder Leute, die nicht einmal einen Hauptschulabschluss haben hier in Deutschland, was bedeutet, Hartz ist vorprogrammiert.
Und dann ist mir noch ein Dorn im Auge, dass Menschen mit einer Behinderung, die studiert haben, nicht einmal mehr hier beschäftigt werden. Das Studium können sie noch so gut abgeschlossen haben, sie können noch so eine gute Ausbildung gemacht haben, sie landen unweigerlich bei Hartz IV, weil hierzulande lieber die Firmen eine Abgabe an den Landschaftsverband bezahlen, für jeden Behinderten, den sie einstellen "müssten". Die meisten Firmen kaufen sich lieber frei anstatt Menschen mit Handicap einen Job zu geben, obwohl der Landschaftsverband die Hilfsmittel bezahlen würde. D.h. Menschen, die als Sozialarbeiter, als Fremdsprachenkorrespondentin... arbeiten möchten, sind arbeitslos, weil ihnen in den Firmen nicht zugetraut wird, dass sie dieselbe Arbeit tun könnten wie ihre nichtgehandicapten Mitmenschen. Der Landschaftsverband bezahlt Assistenten für all diese Leute, damit diese Assistenten die Arbeit machen können, die der Mensch mit Handicap nicht machen kann. Aber die Firmen kaufen sich frei, weil ihnen die Möglichkeit dazu gegeben ist. Und den Menschen mit Handicap, die eine wirklich niveauvolle Arbeit machen könnten - schließlich haben sie einen guten Abschluss - verlieren ihr Selbstvertrauen und werden mit Hartz IV abgespeist.
Zum Licht gehört der Schatten, zum Tag die Nacht. Das musst du dir so oft sagen, bis du es weißt und für selbstverständlich hältst. Dann kannst du nicht enttäuscht darüber sein. Denn leben heißt: Das

Werner

Interessant, die letzten Beiträge. Also leben wir jetzt im Überfluss oder nicht? Keine Ahnung was euch zur Verfügung steht aber mir bleibt von ca. 2200 netto (alleinverdienend für 3) nach Bezahlung von Wohnung, notwendigen Konsumgütern und einigen unvermeidlich angefallenen Kreditkosten schlicht nichts übrig. Das bekannte glänzende Auto fahre auch ich, nur wenns mir irgendwannmal selbst gehört ist der Glanz weg. Am Wohlstand der BRD (d.h. private Kapitalbildung) nehme ich definitiv nicht teil. Bei Rundumwertungen der wirtschaftlichen Befindlichkeiten bin ich lieber etwas zurückhaltend, da wird allzuschnell Stammtischexpertise draus.
 
ZitatUnd dann ist mir noch ein Dorn im Auge, dass Menschen mit einer Behinderung, die studiert haben, nicht einmal mehr hier beschäftigt werden. Das Studium können sie noch so gut abgeschlossen haben, sie können noch so eine gute Ausbildung gemacht haben, sie landen unweigerlich bei Hartz IV, weil hierzulande lieber die Firmen eine Abgabe an den Landschaftsverband bezahlen, für jeden Behinderten, den sie einstellen "müssten".

Der AG an sich ist politisch und sozial eher neutral, nur Profit zählt. Und der ist in ""Geiz ist geil"-Zeiten immer schwerer zu erwirtschaften. Aus dieser Sicht ist der Behinderte nur ein Kostenfaktor, eine Unsicherheit mit besonderem Kündigungsschutz. Als soziales Engagement der Firma ist die Einstellung Behinderter heutzutage auch nicht mehr werbewirksam darzustellen, der Konsument hat andere Sorgen. Gilt natürlich auch für Frauen, die wollen ja nur Mutterschutz abzocken. Oder für ältere Mitarbeiter, die sind doch dauernd krank, usw. Der Behinderte ist heutzutage also nicht mehr so allein allein.

ZitatMit einem Hauptschulabschluss wird man hier in Deutschland seltener genommen als z.B. in Österreich, denn in Ö gibt's halt entweder das Gymnasium oder die Hauptschule.

Wer macht dann die in Ö z.B.  Fernmeldekommunikation, Mechatronik,usw.? Sowas ist doch mit Hauptschulabschluss (zumindest dem Schrott hier) nicht zu schaffen? Für einen guten Abiturienten wiederum wärs etwas fad.




Bassmeister

Das Problem dabei ist: das ist SEHR relativ. Wer eine gewisse Menge Geldes hat zw. regelmäßig bekommt, der stellt sich darauf ein. Und kann sich nahezu gar nicht vorstellen, wie andere mit sehr viel weniger Geld auskommen. Oder was wiederum andere mit den vielen Tausenden zusätzlich noch machen. Fakt ist, 6000 sind genau so schnell alle wie 600. Ich habe beides schon ausprobiert. Als freier Musiker bin ich derartigen Schwankungen mitunter ausgesetzt. Schwierig ist, "abzusteigen", darum wird auch gejammert, selbst auf hohem Niveau.
Wenn einer in Polen 300 Eumels im Monat bekommt, dann kann er dort auch irgendwie leben. Sonst würde es ja eine Revolte geben, oder einen Bürgerkrieg oder so. Sicher kann sich dieser virtuelle Pole an den Schaufenstern mit den Produkten aus unserer schönen neuen West-Welt nur die Nase platt drücken. Dieses Gefühl kenne ich noch aus DDR-Zeiten gut.
Aber das Gesamtgefüge "stimmt" eben so, daß der vielbeschworene "kleine Mann" sich das Leben irgendwie gerade so leisten kann. Dort wie hier. Genug, um nicht aufzumucken und die Diäten der Herrschenden zu sehr anzuzweifeln. Mit genug Schweiß verdient, damit keine Zeit zum Aufmucken bleibt.
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Werner

Natürlich stellt man sich auf den Status Quo ein. (6000Euro  ;D ;D) Bekannte aus Dresden haben mir erzählt, das man dort nach wie vor in den Auslagen die Sachen bestaunen kann die sich fast keiner leisten kann. Die Auswahl ist wohl seit 89' grösser aber dort hatte wenigstens jeder Arbeit. Ergo: Nichts Neues im Osten. Unterm Strich haben sie festgestellt: Nur das Auto ist grösser und muss hinterher bezahlt werden. Der Job dagegen ist reine Glückksache. (Ich möchte mal wissen, wo die bisherigen 1700 Milliarden Euro-West abgeblieben sind, das sind runde 100000 Euro pro Nase, vielleicht ist es aber besser wenn ich das nie erfahre).

Werner