Was es alles gibt...

Begonnen von Sandra, 04. März 2004, 10:44:08

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Maexl

er wollte wohl zeigen, dass außer Pompösen Empfängen das Regime nichts kann.

Nase

ah, so meinst du. kam bei deinem Beitrag nicht ganz raus.
Nur eins, mein Bester; in der Welt ist es selten mit einem Entweder-Oder getan; die Empfindungen und Handlungsweisen schattieren sich so mannigfaltiglich, als Abfälle zwischen einer Habichts- und eine

kampmann

Das fand ich eben in einem Newsletter, den ich regelmaessig bekommen:

ZitatLiebe Leser,

der Gang zur Doener-Bude, zum Currywurst-Stand oder zum Bulettenbrater
in der Mittagspause spart Zeit und meist auch Geld. Aber wie steht
es mit der Gesundheit? Gesundes Fast Food heisst der Trend, auf den
bekannte Ketten inzwischen aufgesprungen sind.  

Ihre jobpilot/Monster-Redaktion,
Michael Eckl

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- KARRIERE-JOURNAL -
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THEMA: MITTAGSPAUSE MIT DER UDON-NUDEL
Gemuesesuppe statt Pommes Frites, Vollkornsandwich statt Currywurst,
Asia-Snack statt Big Mac: Fast Food in der Mittagspause ist nicht
immer schlecht - wenn die gesunde Variante gewaehlt wird.
http://jobpilot.de/content/journal/thema/fastfood26-05.html


Auch nicht schlecht!! ;D
Ein Außenseiter, der sehr neugierig ist!

Sandra

Nur wird dabei gern übersehen, dass Fast Food einfach nciht gesund sein KANN: Man soll nicht schlingen, erstens, und zweitens: Was immer in sehr grossen Mengen produziert werden muss, um warm von Leuten schnell konsumiert zu werden, durchläuft erst mal eine ganze Reihe an Anpassungsmechanismen, seien es haltbarmachung, Gefriertrocken, Beimengung von diversen Stoffen - gesund ist, die Tomate vom Feld zu nehmen, sie zu waschen, sie sitzend und aufmerksam zu essen. ob Du jetzt Reisnudeln ist oder Weizennudeln: Weder der Reis noch der Weizen werden in derartigen Mengen schonend angebaut und verarbeitet.
Vermutlich ist es besser als Maggi-Schnellsuppe. Aber "gesund" muss es deshalb noch lange nciht sein, oder?
Ein Werbegag.

Dagmar

Und so sitze ich hier, lese das alles und erfreue mich herzlich am chinesischen fast food, das ich gerade in mich hinein schlinge - da halb verhungert. Lecker! ;)
Je fester dir einer die Wahrheit verspricht, in Programmen und Predigten, glaube ihm nicht. Und geh' zu den Gauklern, den Clowns und den Narr'n: Dort wirst du zwar nix, doch das in Wahrheit erfahr'n.

Guntram

Eine nette Meldung die zeigt, das die EU sehr besorgt um uns ist oder einige in Brüssel sehr viel zeit haben.

http://www.handelsblatt.com/pshb?fn=tt&sfn=go&id=1067807
Träume sind nicht Schäume, sind nicht Schall und Rauch,
sondern unser Leben so wie wache Stunden auch.
Wirklichkeit heißt Spesen, Träume sind Ertrag. Träume sind uns sicher schwarz auf weiß wie Nac

Sandra

Naja - klingt irgendwie komisch, aber andererseits: Ich hab scho noft Bauarbeiter gesehen, mit tomatenroter Haut, wo ich mir schon gedacht habe: der wird sich freuen, am Abend. Und letztlich ist es vergleichbar mit der Zeit, als noch nicht so bekannt war, welche Schadstoffe in Fabriken frei rumfliegen, und man musste dann, als man es erkannt hat, Richtlinien zum Schutz der Arbeiter erlassen. Weil Arbeiter sind oft nicht so informiert, oder sagen: ach, is ja wurscht 8oder die Arbeitgeber wollen sich die Schutzkleidung nicht leisten, oder vorgeschriebene pausen etc - und dann kriegen die Arbeiter  Folgekrankheiten, und die kosten dann, und dann will's keiner zahlen, und nur die Arbeiter zahlen dabei drauf....

Ich finde es ehrlich gesagt bei längerem Nachdenken garnicht so blöd. Weil es die Awareness erhöht - und vor allem: Wenn die Arbeitgeber die Richtlinien nicht einhalten, sind sie nachher für schwere Folgeschäden - die inzwischen durch die Sonne durchaus auftreten können - auch haftbar.

Wenn wer ungebildet und gleichgültig ist, ist das nicht in jedem Fall etwas, was man demjenigen auch vorwerfen kann, erstens, und zweitens, wie gesagt: Die Arbeitgeber zahlen vielleicht den Schutz nicht, (wider besseres Wissen!) und der Arbeiter kann sich's nicht leisten etc.

Dagmar

Ich habe vor einigen Wochen eine Dokumentation dazu gesehen - auf NDR glaube ich, weiß nicht mehr genau. Da haben sie auf diversen Baustellen die Bauarbeiter befragt, was sie denn so davon halten: Unisono: "Die am grünen Schreibtisch sollen mal hier am Bau malochen kommen, am besten im Hochsommer, dann würde denen ein solcher Scheiß nicht einfallen."
Je fester dir einer die Wahrheit verspricht, in Programmen und Predigten, glaube ihm nicht. Und geh' zu den Gauklern, den Clowns und den Narr'n: Dort wirst du zwar nix, doch das in Wahrheit erfahr'n.

Sandra

#33
Ja, davon bin ich überzeugt.
Ich nehme an, die Arbeiter, die damals ohne Schutz bei der ersten Atombombenerzeugung mitgearbeitet haben,  hätten sich auch gegen Schutzkleidung verwehrt, weil es so unpraktisch ist.
Aber ich habe kürzlich eine Dokumentation gesehen, wie sie gestorben sind, und ihre damaligen Arbeitgeber geklagt haben - und leer ausgegangen sind...weil man damals die Gefahr halt nicht ernst genommen hat....

Ähnlich die Lungenkranken von irgendwelchen Schwefelwerken.

Und es ist ja nu wirklich nicht schwierig, sich in der Früh eine all-day-Sonnencreme aufzutragen....

Dagmar

#34
Eben!! Dafür braucht es eigentlich keine Brüsseler Kommission. Da kommt vielleicht auch ein normaler Bauarbeiter von selbst drauf. In der Sonne ist man jeden Urlaub und auch sonst so alle Tage. In Atomkraftwerken oder in Schwefelfabriken doch eher die wenigsten selten.
Je fester dir einer die Wahrheit verspricht, in Programmen und Predigten, glaube ihm nicht. Und geh' zu den Gauklern, den Clowns und den Narr'n: Dort wirst du zwar nix, doch das in Wahrheit erfahr'n.

Bastian

Nur weiß ein Bauarbeiter nicht, was Urlaub ist.  ;) Im Winter, ja, da hat er Zwangsurlaub, aber da sieht er keine Sonne, sondern die Neonlampen auf dem Amt...

Dagmar

Bastiiiii  ::) ::) ::)

Ein Bauarbeiter weiss sehr wohl, was Sonne ist im Hochsommer. Die Leute sind doch nicht doof, nur weil sie auf'm Bau arbeiten. Ich bitte Dich!
Je fester dir einer die Wahrheit verspricht, in Programmen und Predigten, glaube ihm nicht. Und geh' zu den Gauklern, den Clowns und den Narr'n: Dort wirst du zwar nix, doch das in Wahrheit erfahr'n.

Sandra

#37
Ach, ich weiss nicht. Ich sehe immer wieder Bauarbeiter, die sich eben NICHT schützen. Ich schätze mal, das ist weniger mangelndes Wissen, als falsch vestandene Männlichkeit....

Aber was Anderes - was haltet Ihr hiervon:
ZitatKritiker sprechen von der "Rückkehr des Prangers", Befürworter sehen darin die Prävention von Gefahr. In den USA werden nun Sexualstraftäter auf einer vom Justizministerium eingerichteten Website "geoutet". Mit Name, Adresse und dem Delikt sind auf der für die Öffentlichkeit eingerichteten Seite Zehntausende verurteilte Straftäter aufgelistet. Eltern und besorgte Bürger sollen sich so informieren können. Auch ein zweites Projekt sorgt für Aufsehen: Die Stadt Chicago präsentiert auf ihrer Website die Freier von Prostituierten.
quelle: orf.online

Guntram

Wurde in den USA nicht schon mal einer gelyncht als bekannt wurde das er ein Triebtäter war (der seine Strafe abgesessen hatte)?

Der zweite Teil ist auch ganz niedlich. Verletzung der Menschenwürde zum Quadrat. Aber USA war und ist immer schon etwas anderes.

Wird bestimmt noch besser wenn Bush seinen Wunschkandiaten für den neuen Bundesrichter durchkriegt.
Träume sind nicht Schäume, sind nicht Schall und Rauch,
sondern unser Leben so wie wache Stunden auch.
Wirklichkeit heißt Spesen, Träume sind Ertrag. Träume sind uns sicher schwarz auf weiß wie Nac

Sandra

#39
Man müsste die Nutte auftreiben, zu der Bush geht - und IHN dann dort veröffentlichen. *kicher*
Diese neuen Evagelikalen beginnen mir allerdings ernsthaft Sorgen zu machen. Christlicher Extremismus at its best....


Noch etwas frage ich mich: Werden es tatsächlich immer mehr Triebtäter, oder wird nur mehr darüber geredet?

Zyankalifreund

ZitatNoch etwas frage ich mich: Werden es tatsächlich immer mehr Triebtäter, oder wird nur mehr darüber geredet?

Früher hat man es, so glaube ich, totgeschwiegen. Heute ist man in dieser Beziehung viel offener und aufgeklärter. Ob solche drastische Maßnahmen wie die öffentliche Nennung der Täter mit photo und allem allerdings de rrichtige Weg sind??? Ich wage es zu bezweifeln. In Deutschland wäre sowas undenkbar, aber im freien Land Amerika scheint es kein Problem zu sein, wenn man die Menschenwürde mit Füßen tritt. Anderereits: Verdient ein Triebtäter diese Würde überhaupt noch??? Ist die Tat nicht auch menschenunwürdig ??? Naja, aber man soll ja gleiches nicht mit Gleichem bestrafen...

Der Besuch von Nutten war aber sicher früher noch häufiger, als jetzt. Da man ja heute mit Polygamie kein Problem mehr zu haben scheint (Jedenfalls kommt es manchmal so rüber) und die ewige Bindung ja auch nur noch selten eingegangen wird, sollten die Männer und Frauen vieleicht heute auch ein wenig zufriedener sein mit ihrem abwechslungsreichen Sexualleben (Jedenfalls die jenigen, die tatsächlich nach diesem Motto leben). Vorstellen kann ich mir sowas für mich allerdings nicht.

Sandra

#41
ZitatVorstellen kann ich mir sowas für mich allerdings nicht.

Was? Ein abwchslungsreiches Sexualleben? ;D

Nein, ich verstehe schon, was du meinst. Aber nicht jeder ist ein gutaussehender und gewaschener junger Mann - und hat trotzdem Triebe. Und nicht jede Frau macht ihren Mann zufrieden - sowas soll's ja auch geben. Ich glaube nicht, dass der Beruf der Prostituierten je ausstirbt.

Ausserdem: Es gibt auch Männer, die zu Nutten gehen, weil sie gerade DAS anturnt.
Es ist nicht umsonst der älteste Frauenberuf der Welt. Der zweitälteste ist bekanntlich Dame. ;D

Ich bin jedenfalls froh, dass es Nutten gibt - denn stellt Euch mal vor, was die ganzen chronisch unbefriedigten Männer sonst alles anstellen würden...

Aber dass sie in Amerika den Datenschutz und die Privatsphähre und die Menschenrechte SO vernachlässigen, das finde ich schon ziemlich herb.
Du hast natürlich Recht, Eric, man darf nicht gleiches mit gleichem vergelten - sonst ist man nicht besser als der Täter.
Nur, die Grenzen, die sie in Amerika sprengen, werden über kurz oder lang auch hier gesprengt. Siehe Datenschutzbestimmungen bei Flügen, Fingerabdrücke in Ausweisen, und und und...

Suse

Wichtig zum Thema Huren finde ich, daß der Beruf ein legalisierter wird. Mit Versicherungsmöglichkeiten (oder ist das jetzt durch?), Einklagbarkeit des Entgeltes und natürlich Umschulungsmöglichkeiten, wenn eine den Beruf nicht mehr mag oder will oder kann. Das größte Problem sind für mich die Luden, die Frauen ausnutzen und erpressen können, so lange das Gewerbe nur so halb legal ist. Die Vorstellung, einen Ausbildungsberuf daraus zu machen fände ich allerdings noch sehr seltsam, andrerseits: warum nicht? Gheishas (wie schreibt man das denn?) haben eine solide, lange Ausbildung gemacht, damit sie professionell arbeiten können. Vielleicht sollte man aber das Ganze nicht zu sehr verkomplizieren.
Wo sind eigentlich die entsprechenden Dienstleistungen für uns Frauen?  ;) Chronisch unbefriedigte Frauen sind irgendwie auch ein Graus. Naja, frau weiß sich wohl zu helfen. ;D

Maexl


Zyankalifreund

#44
ZitatAber dass sie in Amerika den Datenschutz und die Privatsphähre und die Menschenrechte SO vernachlässigen, das finde ich schon ziemlich herb.
Du hast natürlich Recht, Eric, man darf nicht gleiches mit gleichem vergelten - sonst ist man nicht besser als der Täter.
Nur, die Grenzen, die sie in Amerika sprengen, werden über kurz oder lang auch hier gesprengt. Siehe Datenschutzbestimmungen bei Flügen, Fingerabdrücke in Ausweisen, und und und...

Na ich bin ja mal gespannt, wann beim Gemüsehändler nebenan ein Aushang an der Tür steht mit Fotos, Namen und Anschrift derer, die einen Apfel geklaut haben  :-/ Super ist sowas. *kopfschüttel*
Dabei sollte das in Deutschland SEHR, VERDAMMT schwer sein. Der Menschwenwürdeabsatz steht in artikel eins des Grundgesetzes und somit an erster und wichtigster Position. DAS zu kippen, sollte schwer möglich sein. Ich muss sagen, und man hat es vielleicht auch schon ab und zu in Diskussionen mit mir gemerkt, ich halte viel auf unser GG und vertraue ihm.

Sandra

#45
Naja. Geishas sind ja a priori nicht zum bumsen. Deren Ausbildung betrifft auch Allgemeinbildung, Teezeremonie, Tanzen, Musik und lauter traditionelle Sachen. Die sollen tatsächlich "unterhalten". Aber angeblich werden sie auch unterwiesen, wie man dem Mann "besonders Freude verschafft." Ziemlich Frauenfeindliche Angelegenheit. Es wären aber keine richtigen Frauen, wenn sie nicht auch daraus das Beste gemacht hätten - ähnlich wie bei den Kurtisanen gab es auch enorm einflussreiche, ja, nachgerade mächtige Geishas.

Aber klar: es müssen gute Gesetze auch für Nutten her - keine Frage. ich glaube, in Österreich müssen sie uach Steuern zahlen, und regelmässig zum Arzt und so- aber trotzdem: dadurch gibt es natürlich auch jede Menge "Geheimer", Junkies, Kinderprostituierte etc - und die sind nach wie vor Männern ausgeliefert.

Und das mit dem Grundgesetz ist fein, aber Herr Schily hebelt eh schon ziemlich an den Datenschutzbestimmungen in seiner Angst - nicht merkend, dass genau das die selffulfilling prophecies sind: Je mehr man sich um Sicherheit sorgt, desto schneller kommen welche, die sie zu torpedieren versuchen.

Bastian

#46
Die Frage ist auch, was man unter Sicherheit versteht. Ich bekomme immer mehr das beklemmende Gefühl, dass ich mir der Diskretion im Umgang mit meinen persönlichen Daten nicht mehr SICHER sein kann. In Düsseldorf hängen an "Brennpunkten" schon die ersten Kameras: man will den Drogenhandel eindämmen, den Straßenstrich aufmischen, usw... und die Folge ist immer dieselbe: Die Kriminalität weicht in andere Quartiere aus. Nur mein ALDI liegt immer noch hinter einer dieser Kameras, also bin ich einer der meist gefilmten Menschen dieser Stadt.

Wenn man dieser Logik folgt, müssten bald überall Kameras hängen, und pro fünf Bildschirmen ein kleiner, oder auch großer, aber in jedem Fall vertrauenswürdiger Polizist, der die Szenen (sehr diskret und verschwiegen, natürlich) observiert. Und wem soll man dann trauen? Den Heinis auf der Straße, oder denen die hinter den Gardinen und Bildschirmen sitzen?

So wird das nix. Solange Menschen Menschen observieren... Man denke sich die Pointe. Im Übrigen brauchen wir gar keine Grundgesetzänderung für die Veröffentlichung von Gesichtern von Triebtätern. Weil das GG in diesem Land nichts damit zu tun hat. Solange der Kauf und Verkauf der bildzeitung noch nicht gesetzlich sanktioniert wird, werden wir noch jedes dieser Gesichter zu sehen bekommen.  ;) Und kein Politiker kommt überhaupt in die Lage, Verantwortung tragen zu müssen. Schließlich "ist es nunmal raus", und er hat ja nichts dazu beigetragen. Ich würde ihm da sogar zustimmen.

Aber im Gegenteil: Schily, oder Beckstein oder Speckstein werden auf wie immer "die volle Härte des Gesetzes" verlangen (statt der "halbvollen Härte"). Sie werden- wie immer- VOR einem Schuldspruch über jeden Verdächtigten richten (sehr diskret), und eine weitere Kamera aufhängen. Bis mal einer die Bilder einer solchen Kamera veröffentlicht und dann seinerseits gefilmt werden muss. Zur Sicherheit.

Nein, ich bin skeptisch, ob ein sogenannter "Triebtäter" von seiner Tat abgehalten werden kann. In einigen Staaten der USA gibt es die Todesstrafe auf Mord und Vergewaltigung, und beides findet weiterhin statt. Die Todesstrafe auch. Und es nützt nix. Wenn man sein Gesicht an jeder Wand aufhängt, so hat es nur zur Folge, dass einige Leute sich ihrerseits zum Richten aufgefordert sehen.

Es verhindert nicht die Tat, denn die ist schon geschehen, aber es ruft zum allgemeinen Richten auf...

Ich denke, ich bin eh auf dem Holzweg, denn der Grund ist wahrscheinlich ein volkommen anderer: Es ist billiger, einen Verbrecher nach drei Monaten auf freien Fuß zu setzen, und ein paar schöne Bilder aufzuhängen, als Therapien durchzusetzen, oder jemanden für längere Zeit in eine "Geschlossene" einzuliefern.

Was kümmert mich der Täter, wenn ich die Bevölkerung auf ihn ansetzen kann....?

Ach, und noch ein Malmot, dass ich mir nicht verkneifen kann. Geishas sind vielleicht nicht a priori zum bumsen da, aber wer spricht denn nach dem Tee noch von priori...?

Guntram

London ist doch flächendeckend mit Videokameras überwacht. Und??? Hats was gebracht???

Was bringt es die wenn man die ganze Bevölkerung überwacht und in allen erdenklichen Formen registriert?

Es ist sauteuer, was wir alle über Steuern oder direkt bezahlen (zukünftig 50 € für einen Reisepaß oder die Sicherheitsgebühren am Flughafen). Wenn wir alle digitalisiert sind und im Computer stecken, leben wir in einem große Knast. (Überwachungsstaat) Das hatten wir schon mal, hieß damals DDR!!!

Wenn wir unsere persönliche Freiheit behalten wollen, müssen wir uns auch über die Risiken im klaren sein und sie in kauf nehmen.

Die ganze Überwacherei wir keinen Anschlag verhindern. Sie werden nur anders und wo anders stattfinden. Die Welt ist groß! Unsere Politiker müssen endlich kreativ werden und Alternativen zur Überwachung finden. Werden sie aber nicht. Überwachung ist bequem und man kann die Bevölkerung so schon unter Kontrolle halten.
Träume sind nicht Schäume, sind nicht Schall und Rauch,
sondern unser Leben so wie wache Stunden auch.
Wirklichkeit heißt Spesen, Träume sind Ertrag. Träume sind uns sicher schwarz auf weiß wie Nac

Sandra

#48
Hat irgendjemand von Euch diesen genialn Film gesehen, der wie eine Doku gemacht ist, und von der (angeblichen!) komplett Überwachung in Reikjavik  erzählt?
Die Behaupten, in Reikjavik ist die Komplettüberwachung schon Realität, und zwar werden die Überwachungsvideos der Strasse im "Bürgerfernsehen" gesendet. Und dann werden (geniale Schauspieler!) der Bürgermeister, irgendwelche Bürger, Manager etc interviewt, wie toll sie das finden, und irgendwelche Freaks sind Datenschützer und finden es nicht toll - aber eben die Bevölkerung schon, und schauen das mit Freude - es ist genial gemacht, und äusserst erschreckend!!
(Und in Wien ist mal ein Politiker drauf reingefallen, und hat es wohl nicht zu Ende gesehen, bis zum Abspann, und gedacht, es ist Realität, und wollte es hier auch einführen, der Trottel.)
Eine inzwischen recht berühmte Geschichte, Arte sendet es immer wieder mal.

@Basti: Malmont ist grossartig!!

Übrigens: Bassam Tibi lesen - zu Europa und den Umgang mit Minderheiten, Multi-Kulti etc. Pflicht!!!

Bastian

#49
Ach, der arme Bassam Tibi. Ich hab noch keine Fernsehdiskussion gesehen, wo sie ihn mal hätten ausreden lassen. Vor Kurzem im rayberischen Fundrunk. Er hätte so viel zu erzählen, arabische Begriffe zu erklären und kommt daher immer vom Hölzchen aufs Stöckchen. Aber man lässt ihn nicht. Stattdessen fährt man ihm über den Mund, bringt ihn ins hektische Haspeln und führt ihn vor. Als nervösen Muslim...

Dabei hat er eine gute Sprache, wenn man ihn liest. (Hab einige Essays oder wie man das nennt gelesen) Und er hat enorm viel Wissen, das uns einfach fehlt...

Achtet mal drauf, wenn ihr ihn in der Glotze glotzt, es ist wirklich beschämend. Ich denke, ich kaufe mir mal ein Buch von ihm, guter Tip, dann hat er meine uneingeschränkte Aufmerksamkeit, und es quengelt kein Redakteur dazwischen.