Ist dicksein inzwischen auch schon ein Handicap?

Begonnen von Andrea, 01. Februar 2007, 23:40:14

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Andrea

Also, ehrlich gesagt, mir fehlen seit gestern Abend echt die Worte. Ein Freund rief mich an, der seit drei Monaten in der neuen Firma, in der er arbeitet, gemobbt wird, und erzählte mir u.a., die mobbenden Kollegen erfänden nicht nur Sachen über ihn, die nicht stimmen, sondern sie haben ihm folgendes ans Herz gelegt: "Du solltest abnehmen. Du bist zu fett für das Erscheinungsbild unserer Firma." Abgesehen davon, dass er nicht fett ist, sondern lediglich etwas zugenommen hat, finde ich eine solche Bemerkung doch unter aller Sau. Ich lebe natürlich auch nicht hinterm mOnd und weiß, dass unsere Gesellschaft am Liebsten nur schlanke Menschen sieht, dass Teenies nicht grundlos magersüchtig werden..., aber dass es jetzt auch schon legitim sein soll, jemanden als "zu fett für das Erscheinungsbild der Firma" zu bezeichnen, das halte ich nicht für richtig. Wie denkt Ihr darüber? Ist sowas denn noch irgendwie normal?
Zum Licht gehört der Schatten, zum Tag die Nacht. Das musst du dir so oft sagen, bis du es weißt und für selbstverständlich hältst. Dann kannst du nicht enttäuscht darüber sein. Denn leben heißt: Das

whoknows

Teils Teils - prinzipiell ist es natürlich Quatsch. Aber es gibt natürlich Dicke, die dann soooo dick sind, dass sie einen anderen Tisch, einen anderen Stuhl etc brauchen. Da wird's dann schwierig für die Firma. Aber ganz grundsätzlich würde ich an seiner Stelle wegen Mobbing klagen.

Andrea

Sehe ich auch so. Er bittet schon um eine Versetzung oder Kündigung durch die Firma. Und sowas in einer Konzertagentur... Unglaublich!
Zum Licht gehört der Schatten, zum Tag die Nacht. Das musst du dir so oft sagen, bis du es weißt und für selbstverständlich hältst. Dann kannst du nicht enttäuscht darüber sein. Denn leben heißt: Das

Werner

ZitatIst dicksein inzwischen auch schon ein Handicap?

Absolut! Hat aber nichts mit dem aktuellen Schlankheitswahn zu tun. Als Shakespeare Julius Caesar schrieb gabs Twiggy noch nicht, trotzdem ist der Wunsch Ceasars fette Phlegmatiker um sich zu haben und nicht diesen hohlwangigen (ergo ambitionierten) Brutus ein klares Statement gegen Dicksein im Allgemeinen. Wilhelm Busch formulierte etwas drastischer: Wer dumm und dick hat selten Glück.
Ironischerweise würden die meisten Dicken das selbst so unterschreiben. (Betroffene selbstredend ausgeschlossen).

Guntram

Zwischen etwas zu fett und ein paar Kilo zuviel sehe ich dann schon einen Unterschied. Das Männer im vorgerückten Alter einen "Bierbauch" entwickeln, ist fast die Norm und auch Frauen haben dann meinst nicht Normalgewicht. Das bringt das Alter so mit sich. Ich denke ich darf das sagen. Auch ich habe so 8 kg mit mir rumgeschleppt und nicht den geringsten dran deswegen weniger zu essen oder mehr Sport zu machen. "Dank" einer Grippe sind dann schlagartig in 2 Wochen 4 kg verschwunden, weil ich einfach nicht den geringsten Dran hatte zu essen, aber das nur nebenbei.

Also zwischen Anspruch einiger, ich nenn sie mal Juppies die in jedes Fitness-Studio rennen, magersüchtigen Teenagern etc. und Wirklichkeit der Gesellschaft klafft eine riesige Lücke. Da brauch ich nur in ein Bierzelt reinzuschauen  ;D ;D ;D

Interssant wäre mal was ist das für eine Firma und nach welchen Primitivitäskriterien sucht sie ihre Mitarbeiter aus, wenn alle glauben nur Modellatlethen mit einem astralleib müßten dort arbeiten.

@Andrea
Da ich die Branche nicht veraten hast, ein guter Rat an deinen Bekannten, wenn er es sich leisten kann sollte er sich eine Firma suchen wo Intelligenz und nicht der Body-Maß-Index ausschlaggebend sind und er sollte dem Firmenchef dann auch sagen, warum er wechselt.
Findet der Chef das gut, ist die Firma insgesamt zu primtiv, wenn nicht dann kriegen die Kollegen vielleicht noch eine "Dankesrede".

Träume sind nicht Schäume, sind nicht Schall und Rauch,
sondern unser Leben so wie wache Stunden auch.
Wirklichkeit heißt Spesen, Träume sind Ertrag. Träume sind uns sicher schwarz auf weiß wie Nac

Andrea

Na die Firma darf ich hier natürlich nicht nennen :-). Aber btw. hab ich ihn auf die Idee gebracht, eventuell zu meinem Management, dem Handicap Event Management zu wechseln ;D und das Management hat mir heute auch noch gesagt, dass es jemanden braucht, der Booking etc. macht. So hatte ich gerade die ehrenvolle Aufgabe, den Lebenslauf dieses jungen Mannes lesen und an mein Management weiterleiten zu dürfen. Da hab ich nur so mit den Ohren geschlackert, WAS er alles im Busness schon gemacht hat. Ich kann Euch nur sagen, wenn das was wirdmit dem Job bei unserem Management, dann hab ich in diesem Jahr viele viele Gigs und jemanden, der mich fordert. Der Mann ist auch noch journalistisch tätig und hat alle Connections, die man sich wünscht, wenn man als Künstlerin erfolgreich werden möchte... Und die Idee hat ihn sofort total aufgebaut und er findet sie spannend.
Der Typ ist für mich seit einem halben jahr ein sehr sehr guter Freund, wir zählen einander gegenseitig zu einem der besten Freunde, einer der besten Freundinnen.
Drückt uns die Daumen, dass das Management ihn auch so sympathisch findet wie ich. :-)
Zum Licht gehört der Schatten, zum Tag die Nacht. Das musst du dir so oft sagen, bis du es weißt und für selbstverständlich hältst. Dann kannst du nicht enttäuscht darüber sein. Denn leben heißt: Das

Andrea

Und zum eigentlichen Thema: Ich hab natürlich die Überschrift sehr provokant formuliert - im Kontext mit dieser Mobbing-Aktion. - Klar, wenn jemand einen größeren Stuhl braucht usw., dann verstehe ich, dass es schwierig wird. Dann wird das Dicksein auch tatsächlich zu einem Handicap. Sei dahingestellt, warum jemand dick ist. Es gibt ja auch genug kranke Leute, die aufgrund ihrer Krankheit eben auch dick sind. Mit sehr, sehr dicken Menschen fühle ich mit, weil sie so viel Gewicht mit sich tragen. Ich selbst war auch schon runder, und seit der Magen-OP bin ich wieder total schlank, was ich sehr genieße. Aber es ist eine anmaßung, zu jemandem, der seinen job verdammt gut macht, zu sagen: "Du musst abnehmen, denn du bist für das Erscheinungsbild der Firma zu fett." Die haben sich ausgedacht, er würde im Büro Bier trinken und noch einiges anderes. Die haben nach einem Grund gesucht, jemanden loszuwerden, den der Chef ihnen als Vorgesetzten vor die Nase gesetzt hat. Aus Neid werden viele Menschen echt kreativ.
Zum Licht gehört der Schatten, zum Tag die Nacht. Das musst du dir so oft sagen, bis du es weißt und für selbstverständlich hältst. Dann kannst du nicht enttäuscht darüber sein. Denn leben heißt: Das

Guntram

Also wenn er sogar Vorgesetzter und nicht nur Kollege ist wird im sicher eine intelligente Weise einfallen seine Mitarbieter in die Schranken zu weisen. Dazu hat er genug Möglichkeiten. Spontan fällt mair ein: Aufgaben stellen die nicht die eigentlich nicht machbar sind, z. B. enge Terminvorgaben. Das wird die schon auf andere Gedanken bringen.  ;)
Träume sind nicht Schäume, sind nicht Schall und Rauch,
sondern unser Leben so wie wache Stunden auch.
Wirklichkeit heißt Spesen, Träume sind Ertrag. Träume sind uns sicher schwarz auf weiß wie Nac

Werner

ZitatAufgaben stellen die nicht die eigentlich nicht machbar sind, z. B. enge Terminvorgaben. Das wird die schon auf andere Gedanken bringen.

Erfüllt ebenfalls die in §75, 104 des BVG verankerten Tatbestände des Mobbing (offiziell: Störung des Betriebsfriedens) und verpflichtet den AG zu Abstellmassnahmen, im Extremfall Auflösung des Beschäftigungsverhältnisses des Verursachenden.

@Andrea:
Wenn ein Betriebsrat existiert würde ich mich zuerst mal an den wenden. Der Betriebsrat muss die Vorwürfe aufnehmen und ohne Nennung des Absenders zusammen mit dem AG und dem Verursacher erörtern.
Wenn dies nicht fruchtet sieht man sich vor Gericht, nur: Der Mobber müsste bei Beweisbarkeit der Vorwürfe in diesem Fall mit seiner Kündigung rechnen.
Also elementar wichtig: Beweise, Zeugen - oder gute Miene zum bösen Spiel und anderen Job suchen.

ZitatEs gibt ja auch genug kranke Leute, die aufgrund ihrer Krankheit eben auch dick sind.

Leider nicht, die Zahl krankheitsbedingt erheblich Übergewichtiger - und dabei von starken Einschränkungen durch weitere gesundheitliche Störungen nicht Betroffener - ist unerheblich. Die in unserem Unterbewusstsein nun mal angelegten archaischen Verdrahtungen lassen uns bei der Bewertung anderer keinen allzugrossen Spielraum. Abscannen und auswerten Dritter spielt sich in wenigen Sekundenbruchteilen ab, die wenigsten Entscheidungen werden später revidiert.

In den weniger zivilisierten Volkswirtschaften westlicher Prägung, z.B. die folternde und tötende USA, wird offen praktiziert was hier (noch) nicht möglich ist, nähmlich das Freihalten der (speziell: Führungs-)-Plätze von Mitarbeitern mit offensichtlich Asymetrien. Glatze, Bauch, kleinwüchsig, "hässlich" braucht sich nicht mal bewerben. Für mich ein wichtiger Punkt hier: Die Zahlenmässig grösseren Schweinereien spielen sich schon bei der Rekrutierung neuer Mitarbeiter ab.  Ein aufmerksamer Blick in der Bäckerei, in der Tanke usw. macht offenbar: Wer nicht hübsch und durchtrainiert ist kriegt hier wohl eher selten Arbeit. Klar, wer in einer Fabrik Schichten schiebt oder aus seinem Gesicht ein Markenzeichen hingekriegt hat (meistens Komiker) hat Glück.

Andrea

Danke für die Tipps :-). An Betriebsrat usw. hab ich natürlich auch gedacht. Ich war ja lange Ersatzmitglied eines solchen und stellvertretende Vertrauensfrau der Schwerbehinderten.
Unser Mann will auf jeden Fall wechseln. Er will einen job machen, der ihm Spaß macht und wo man auch wirklich ungehindert einen guten Job machen kann. Ich glaube, das ist auch die "gesündere" Lösung als sich noch mit Leuten 'rumzuschlagen, Kraft fürs Klagen zu brauchen usw. Jemand der Qualifikation hat, wird auch woanders einen besseren Arbeitsplatz finden. Schau'n wir mal...
Zum Licht gehört der Schatten, zum Tag die Nacht. Das musst du dir so oft sagen, bis du es weißt und für selbstverständlich hältst. Dann kannst du nicht enttäuscht darüber sein. Denn leben heißt: Das

Guntram

@Werner
Tanke, Bäckerei, ich glaube nicht das hier aussehen eine besondere Rolle spielt.

Es ist aber auffällig wieviel relativ gut aussehende junge Mädchen (modisch gekleidet, perfekt gestylt) an Supermarktkassen sitzen oder ähnliche Jobs haben. Sofern es keine Studentinnen sind die als Aushilfen arbeiten, was ich nicht so glaube, stelle ich hier mal die provokante These auf, es sind die die mehr ihr Aussehen und Shoppen als ihre Schulbildung im Kopf hatten und deshalb bei der Lehrstellensuche auf der Strecke geblieben sind.
In welchen Jobs die Jungs abgeblieben sind entzieht sich leider meiner Kenntnis.

Das soll keine Abwertung von Anlernjobs sein. Es gibt genug die sich einfach was dazu verdienen wollen und deshalb bewußt einen solchen Job suchen, was ich respektiere.
Träume sind nicht Schäume, sind nicht Schall und Rauch,
sondern unser Leben so wie wache Stunden auch.
Wirklichkeit heißt Spesen, Träume sind Ertrag. Träume sind uns sicher schwarz auf weiß wie Nac

Bassmeister

Diese "Empfehlungen" bzw. "Ermahnungen", abzunehmen, bekam ein mir nahestehender Mensch sogar von ihrer Vorgesetzten beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk (!!) zu hören!
[size=9]Nicht alles, was zwei Backen hat, ist ein Gesicht...[/size]

Andrea

Es ist schon ein unterschied, ob man jemandem sagt: "Vielleicht tät's dir gut, ein paar Kilos abzunehmen." oder ob jemand sagt: "Du bist für das Erscheinungsbild der Firma zu fett." Erstere Empfehlung gibt man schon mal einer Freundin. Aber die zweitere ist eine Anmaßung.

Gestern hat mir eine Nachbarin - ohne dass ich ihr etwas zum Thema erzählt hätte - beschrieben, dass sie vor zwei Tagen eine Frau gesehen hat, die war so dick, dass sie in der Rettung keinen Platz gehabt hätte. Also musste die Feuerwehr anrücken. Sechs bis zehn Feuerwehrmänner hatten viel zu tun, um die Frau aus ihrer wohnung und in en Bus der Feuerwehr zu transportieren. Ich muss sagen, so viel Fülle kann ich auch nicht nachvollziehen. Es gibt ja auch immer mehr dicke Kinder, weil sie mehr Fastfood als sonst was essen. Ich finde schon, dass die Eltern ein Auge drauf haben sollten, dass ihre Kinder sich halbwegs gesund ernhähren. Sonst ist vorprogrammiert, dass sie ihr Leben lang dick sind.
Zum Licht gehört der Schatten, zum Tag die Nacht. Das musst du dir so oft sagen, bis du es weißt und für selbstverständlich hältst. Dann kannst du nicht enttäuscht darüber sein. Denn leben heißt: Das

whoknows

#13
Wo kommt das Wort thingy her? War ich das? Was soll das heissen? ??? Und jeder sagt's nach??


Mit "krankheitsbedingt fett" meinte ich einfach Menschen, die zu extremem Übergewicht neigen, oder Fettsüchtige - das muss ja nicht gleich Elefantiasis sein  ;) - Fettsüchtigkeit hat ziemlich zugenommen schon bie Jugendlichen. Ist zum Teil auch eine Erziehungs oder Eltern-Sache, kommt als Kind, ist schwer wegzukriegen. Und dann ist noch die Frage: ab wann ist Übergewicht "extrem" ? Gibt's da Richtwerte?

Nachtrag:
Ha!!!! Ichhab's kapiert. Das Wort "thingy" schreibt das System!! *staun* wenn man d i c k schreibt, ändert es das automatisch. Na, oarg.
ich konnte mich nämlich überhaupt nicht dran erinnern, dass ich das geschrieben hatte, und dachte, ich hätte irgendein komisches Blackout gehabt, oder (weil ich gerade Besuch von einer Amerikanischen Freundin habe) weil ich grad englisch sprach, einfach IRGENDWAS geschrieben - aber nein: das macht unser forum ganz von selber.
Wir sollten noch andere "böse" Worte finden, wo das Forum sich wehrt. ;D

whoknows

#14
Hehe. Wenn man den ersten Buchstaben verändert, findet's das Forum nicht schlimm.
Guck: FICK

Werner

Ein vorzügliches Beispiel für den Einfluss der Gene auf Fettleibigkeit ist der Vergleich jener Pueblo-Indianer, die in die USA übersiedelten mit jenen, die zu Hause geblieben sind. Verglichen wurden in einer amerikanischen Studie jene, bzw. auch die Nachkommen jener, die sich in der Fremde nicht vermischt hatten. Wie zu erwarten hatten die in Mexiko üblichen Gerichte - nicht zu vergessen auch die körperliche Anstrengung bei ihrer Erzeugung - praktisch keine Abweichungen der hier relevanten Gesundheitsparameter zur Folge. In den USA ist die vergleichsfähige Kontrollgruppe zu grossen Anteilen mit denselben Folgen für Körper und Geist  gesegnet, die der restlichen Bevölkerung dort das Leben schwerer als nötig machen. Die Spitzenplätze dieser Charts werden von Bluthochdruck, Diabetes, Herzinfarkt, Gelenkverschleiss, Gefässproblemen und sonstigem, was man sich z.B. im "Pschyrembel" (mal zur Abschreckung - auch nett bebildert)  reinziehen kann.

Ich hatte mir heute abend "Romeo und Julia" von der "Compagnia Aterballeto" angeschaut  und versucht vorzustellen, wie sich dort ersatzweise Pavarotti als Romeo gemacht hätte.  ;)

RIK

Amerika hat riesige Probleme mit den Friedhöfen. Die Amerikaner verwesen verdammt schlecht. Über die Nahrung nehmen Amerikaner im Laufe ihres mehr oder weniger langen Lebens massenweise Konservierungsstoffe ein. Dadurch verrotten die Körper später nicht. - Wer sich gesund und biologisch rein ernährt, dem wird das nicht passieren. Rechtzeitig vorbauen!  ;)

michael

ZitatWo kommt das Wort thingy her? War ich das? Was soll das heissen? ??? Und jeder sagt's nach??
Nachtrag:
Ha!!!! Ichhab's kapiert. Das Wort "thingy" schreibt das System!! *staun* wenn man d i c k schreibt, ändert es das automatisch. Na, oarg.

:-? :-? Ääääh, wo soll das Wort denn ausser in Deinem Beitrag vorkommen?
Hast Du vielleicht eine rein amerikanische Betriebssystem-Version? (Wo die bösen Worter ausgemerzt werden.....) Und das Tastaturkappen "D" und "F" vertauscht...

Guntram

In Amerika ist es üblich die Toten mit Konservierungsflüssigkeit vollzupumpen, warum auch immer. Hat sich irgendwie eingebürgert.

Konservierungsmittel in Nahrungsmitteln werden verstoffwechselt oder ausgeschieden, aber nicht im Körper angereichert. Sonst wären sie vermutlich verboten.
Träume sind nicht Schäume, sind nicht Schall und Rauch,
sondern unser Leben so wie wache Stunden auch.
Wirklichkeit heißt Spesen, Träume sind Ertrag. Träume sind uns sicher schwarz auf weiß wie Nac

Werner

Zitat von Guntram:

ZitatIn Amerika ist es üblich die Toten mit Konservierungsflüssigkeit vollzupumpen, warum auch immer. Hat sich irgendwie eingebürgert.[/quote]

Vielleicht "eternity-light" für jene die sich keinen privaten Stickstofftank leisten können aber andererseits ihren Anteil am perfektesten aller gottgegebenen rundum-Kultursysteme nicht gleich vergammeln lassen wollen nur weil sie profanerweise doch noch gestorben sind.  ;)

Aber überlege mal: Zur Veranschaulichung der Teilchenmengen in Stoffen gibt es in Chemie für Mittelstufenschüler ein Standardbeispiel: Von Caesars letztem Atemzug atmen wir bei jedem Atemzug ca. 1000 Moleküle ein. Bei der Vorstellung, was da von Millionen Toten ins Grundwasser saftelt kann einem ja nur noch schlecht werden. Wenn jemand in überschaubaren Etappen stirbt - also nach 30 Jahren Marlboro z.B. ein Bein abgibt - dann wird das ja nicht solange auf Eis gestellt bis man den Sarg komplett bestücken kann. Das Bein kommt zum zum restlichen Biomüll aus Metzgereien oder Feinschmeckerrestaurants. Ich persönlich fände nichts dabei, per Turbo-Komposter umweltverträglich in den grossen Kreislauf zurückzufinden. Natürlich erst wenn ich tot bin, versteht sich.  8-)

michael

Die Thread- und Themendisziplin in diesem unserem Forum sollte ein Massstab für den Rest der Foren-Welt sein!

Angefangen bei der Diskriminierung BMI-Verwandter (meine Knochen sind in den letzten drei Jahren verdammt schwer geworden), sind wir streng beim Thema geblieben!

Eigentlich muss in grösseren Firmen jetzt zur Durchsetzung der Gleichbehandlung nach dem AGG (allgemeines Gleichbehandlungsgesetzes) auch eine Schulung der Mitarbeiter durchgeführt werden.

Werner

@michael:

Bei "diesem unserem" kriege ich irgendwie Ausschlag, aber erzähle doch bitte etwas mehr von richtungsweisender Disziplin, ich habe da keine rechte Literatur drüber.  ;)

Bei allzuvielen sind die Übergrössen nicht mehr das, was sie mal waren - nicht nur bei dir.  Wenn das kosmetische Probleme bereitet empfehle ich einen x - beliebigen Kiosk, dort gibt es zentnerweise Diätvorschläge. Ansonsten bliebe nur ein Besuch beim Arzt oder Verhaltenstherapheuten, in diesem Fall: Alles Gute und viel Glück.

Warum nur in grösseren Firmen und welche Mitarbeiter den im speziellen? Auf welche Vorgaben des AGG - bezugnehmend auf den Thread - sollte sich denn diese Schulung inhaltlich speziell beziehen? Und inwieweit könnte das AGG deiner Meinung nach zu den ohnehin zur Verfügung stehenden rechtlichen Mitteln und Möglichkeiten eine Ergänzung darstellen?



whoknows

Und ausserdem trete ich an, diese themendisziplin zu brechen.
Frage: steht wirklich nur bei mir immer thingy statt dick?

Bassmeister

Vielleicht bist Du von der "d" auf die "f" taste abgerutscht und die Software hat das zensiert...  ???
In Deinem letzten Beitrag kommt "dick" jedenfalls fehlerlos rüber.


ZitatEs ist schon ein unterschied, ob man jemandem sagt: "Vielleicht tät's dir gut, ein paar Kilos abzunehmen." oder ob jemand sagt: "Du bist für das Erscheinungsbild der Firma zu fett." Erstere Empfehlung gibt man schon mal einer Freundin. Aber die zweitere ist eine Anmaßung.

Der Vorgesetzte hat es dieser Frau in einem Ton gesagt, der vermuten ließ, daß es "Maßnahmen" geben würde, falls sie nichts unternimmt. Diese "Zwischentöne" lassen sich leider in solch einem Forum nicht übermitteln.
[size=9]Nicht alles, was zwei Backen hat, ist ein Gesicht...[/size]

whoknows

#24
Ich habe aber nur einmal thingy geschrieben, das zweite Mal war es das richtige Wort. Und eben: wenn ich es mit f statt mit d schreibe, ist es kein Problem, und wenn ich dickleibig schreibe, dann geht das auch. Aber wenn ich DICK schreibe, kann ICH nur thingy lesen.

Und das ding ändert auch die gross und kleinschreibe - ich habe oben "dick" in Grossbuchstaben geschrieben - bei mir lese ich aber - kleingeschrieben - "thingy". Schräg. Und eben: auch wenn DU dick schreibst - lese ich in Deinem Beitrag "thingy" stattdessen.