Heute Abend: Lola Blau

Begonnen von Alexander, 01. April 2005, 12:01:57

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Alexander

#200
Die Duisburger "Lola Blau" ist nach der Wiener Aufführungsserie nun bald in Brandenburg an der Havel zu Gast:

http://www.brandenburgertheater.de/startseite/theater/konzerte/sonderkonzerte/HEUTE-ABEND-LOLA-BLAU.html

Weitere Stationen dieser Produktion, CD-Bestellung etc. hier:

www.lolablau.net

Auch in Flensburg wird "Lola Blau" im Jahr 2010 weiter gespielt (Achtung: im Link gibt´s auch einen Videoclip!):

http://www.sh-landestheater.de/de/spielzeit/09-10/Heute-Abend-Lola-Blau/index.php

Die Grazer Produktion steht ebenso noch auf dem Spielplan:

http://www.theater-graz.com/schauspielhaus/stuecke/stuecke_genau.php?id=7864
,,Die Kunst ist eben keine hübsche Zuwaage – sie ist die Nabelschnur, die uns mit dem Göttlichen verbindet, sie garantiert unser Mensch-Sein." (Nikolaus Harnoncourt)

Bastian

Zur bulgarischen Lola eine googlewelsche Übersetzung:

26. Januar (Dienstag) 2010, 19.00 Uhr
Roter Saal
Heute Abend: Lola Blau
Georg Kreisler
Musik-Kabarett
In der Rolle der Lola Blau: Silvia Vargova; Live-Musiker aus Orchestra Kayzershmarn: Ivailo Kraychovski, Rosen Parlapanova, Plamen Ibishev Ivan Tzonkov, Venko Poromanski; Akteure: Vladislav Pavlov und Boris Lapshov; Stimmpädagoge: Alice Bovarian; Tanz: Galina Borisova, Video: Vassilena Michailowa, Regie: Sylvia Vargova
Eine andere Form des Theaters, die sehr attraktiv ist, klassische dekadenten Kabarett - ein Genre, das zusammen mit tiefen philosophischen Einsichten, verfügt über ein elegantes osvobodenost, Direktheit und Charme und atemberaubenden Spezialeffekten Musik. Die Ausstellung konzentriert sich unsere Aufmerksamkeit auf die schreckliche Periode der menschlichen Geschichte - World War II, und Fragen über die Welt in der wir heute leben. Mit der Unterstützung der Metropolitan Kultur-Programm, die Unterstützung der Botschaft des Staates Israel in Bulgarien, Nu Boyana Film Studios, Goethe-Institut Bulgarien und Peter Sherbanov.
Fotos können hier heruntergeladen werden.
Bulgarisch.
Dauer: 90 min
Tickets: 15/10 BGN

http://translate.google.com/translate?js=y&prev=_t&hl=de&ie=UTF-8&layout=1&eotf=1&u=http%3A%2F%2Fwww.redhouse-sofia.org%2FEvents.aspx%3Fsearch%3Dlola%2520blau&sl=bg&tl=de

Alexander

#202
Hier gibt es auch ein Video zur Produktion in Mannheim zu sehen:

http://www.capitol-mannheim.de/event/403648/lola_blau.html

PPS: Bitte um Verständnis, beschränke mich mit den Anreisen aus vielerlei Gründen auf den deutschsprachigen Raum...
,,Die Kunst ist eben keine hübsche Zuwaage – sie ist die Nabelschnur, die uns mit dem Göttlichen verbindet, sie garantiert unser Mensch-Sein." (Nikolaus Harnoncourt)

Alexander

#203
Die Produktion aus Kempten wird neu produziert, in Traunreut:

http://www.chiemgau-online.de/portal/lokales/trostberg-traunreut_Anspruchsvoll-und-farbenfroh-_arid,122359.html

In Krefeld steht "Heute Abend: Lola Blau" auch weiter am Spielplan.
Nächste Vorstellungen: 19.2., 20.2., 23.4., 24.4.2010.
Infos: www.theaterhintenlinks.de
,,Die Kunst ist eben keine hübsche Zuwaage – sie ist die Nabelschnur, die uns mit dem Göttlichen verbindet, sie garantiert unser Mensch-Sein." (Nikolaus Harnoncourt)

Alexander

Laut Wochenspiegel hat am 19.6.2010 eine neue Produktion von "Heute Abend: Lola Blau" im Clack Theater in der Lutherstadt Wittenberg mit Alexandra Herhausen in der Hauptrolle Premiere.
,,Die Kunst ist eben keine hübsche Zuwaage – sie ist die Nabelschnur, die uns mit dem Göttlichen verbindet, sie garantiert unser Mensch-Sein." (Nikolaus Harnoncourt)

Alexander

Lutherstadt Wittenberg, Clack Theater, 19. und 23.6.2010, jetzt im Vorverkauf:

Alexandra Herhausen in HEUTE ABEND: Lola Blau

Samstag, 19. Juni 2010 19:30 Uhr

Lola Blau, eine jüdische Schauspielerin, freut sich auf ihr erstes Engagement am Linzer Stadttheater. Aber der Einmarsch Hitlers zerstört alles. Der Abend der Verwandlungskünstlerin LOLA BLAU wird zum heißen Wechselbad aus Humor, Groteske, Klamotte, Satire, Melodram und Komödie; alles unaufdringlich und doch berührend mit historischen Dokumenten.
Lola Blau ist im Grunde die Geschichte einer Ohnmacht. Lola steht dem Antisemitismus ebenso ratlos ohnmächtig gegenüber wie dem eigenen Judentum. Sie ist ohnmächtig gegen die sturen Schweizer, wütet ohnmächtig gegen die Sex-Karriere in Amerika, und am Schluss ist sie wieder ohnmächtig gegen die österreichischen Ewig-Gestrigen.
Sie will eigentlich nichts, als ein bisschen tanzen und singen und ihrem Publikum Freude machen. Doch sie muss einsehen, dass es nichts nützt, nur einen kleinen bescheidenen Platz an der Sonne erhaschen zu wollen. Jeder Mensch muss vor allem versuchen, die Hindernisse, die die Sonne verstellen, für sich und seine Mitmenschen aus dem Weg zu räumen.
(Georg Kreisler , 1971)

Mit: Alexandra Herhausen

http://www.clack-theater.de/Spielplan.htm

Lutherstadt Wittenberg

Folgevorstellung: 23.6.2010

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Alexander

Buxtehude
Theater im Hinterhof

HEUTE ABEND: LOLA BLAU
ZUM WELTFRAUENTAG

Musical für eine Schauspielerin von Georg Kreisler
mit Petra Schlobohm
am Klavier:  Marie-Luise Bolte

Samstag, 06.03.2010
20.00 Uhr

http://www.theaterimhinterhof.de/?programm%26nbsp%3B  

Infos zur Produktion, Fotos und Pressezitate:
http://www.schlohbuehne.de/Archiv__Heute_Abend__Lola_Blau.html
,,Die Kunst ist eben keine hübsche Zuwaage – sie ist die Nabelschnur, die uns mit dem Göttlichen verbindet, sie garantiert unser Mensch-Sein." (Nikolaus Harnoncourt)

Alexander

,,Die Kunst ist eben keine hübsche Zuwaage – sie ist die Nabelschnur, die uns mit dem Göttlichen verbindet, sie garantiert unser Mensch-Sein." (Nikolaus Harnoncourt)

Alexander

MEHR FÜRS PUBLIKUM ALS FÜRS STÜCK

,,Heute Abend: Lola Blau" von Georg Kreisler, Premiere im Clack-Theater (Lutherstadt Wittenberg), 19.6.2010

Das Clack-Theater erinnert den Schreiber dieser Zeilen mit seinen Säulen etwas an das Wiener Metropol, nur kleiner ist es. Das Publikum sitzt an Kaffeehaustischen.
Es wird eine im Grunde konservative Aufführung des Musicals geboten, die sich musikalisch wie szenisch stark an der Originalvorlage orientiert. Die Regie (Clara Widmer) arbeitet ohne Bühnenbild, ein großer Koffer ist gleichzeitig ein Schrank, links steht das E-Piano, der Pianist blickt ins Publikum. Zuspielungen vom Band (kleinere Nebenrollen und zeithistorische Ausschnitte) sowie einige Lichteffekte und viel Einfallsreichtum bei den Kostümen der Lola Blau sorgen für Abwechslung. Manche Überleitungen gestaltet der Pianist. Man kennt das aus vielen Inszenierungen, und Georg Kreislers Vorlage trägt auch in Wittenberg gut – die Emigrationsgeschichte dieser Lola Blau, aus Österreich über die Schweiz in die USA, Alkoholprobleme, Rückkehr und Einpendelung als resignierende Kabarettistin, aufgefächert mit grandiosen Chansons zwischen Innenschau der Hauptdarstellerin und Shownummern, vermag einmal mehr zu zünden.
Aber diesmal zündet sie darstellerisch etwas plakativ. Alexandra Herhausen outriert so oft, dass es gewollt sein muss. Die ohnehin schon mikrophonverstärkte eigentlich sehr gute, wandlungsfähige Chanson- und Schauspielstimme plärrt bei manchen Textpassagen überdeutlich und nur mehr aufgesetzt wirkend in den Raum, verzerrt damit Szenen ins Oberflächliche – und holt sich damit sehr wohl das Publikum, welches nur allzu gerne leicht unterhalten werden will. Die Eiseskälte vieler Sequenzen, die Brüchigkeit der Figur, das Innehalten kommen viel zu kurz. Wenn, dann spürt man immerhin einen Ansatz davon, was der Stoff auch noch hergibt, etwa wenn der Auszug aus Wien verkürzt wird, ohne Zuspielung, stumm, nur mit dem Anziehen des Mantels und dem Hinausgehen mit dem kleineren Koffer. Es sind nur ein paar Sekunden, aber die gehen stark unter die Haut. Zum Publikumshit schlechthin wird die Bravournummer des jüdischen Ehemanns, der seine Frau, ,,das herrliche Weib", analysiert, vor der Pause. Auch sonst nimmt das Publikum die Vorstellung als Nummernrevue mit den halt notwendigen weiterführenden Szenen dazwischen gerne an. Je länger die Aufführung dauert, desto unwichtiger wird der zeitgeschichtliche Hintergrund. Alexandra Herhausen ist eine Lola Blau, die großartiges Entertainment bietet - - man schaut ihr zu und bewundert ihre Leistung, aber mitleben, mitlachen, mitleiden jenseits oberflächlich servierter Pointen kann man viel intensiver mit anderen Lola Blau Darstellerinnen.
Die Tendenz zur Überzeichnung in dieser Inszenierung kommt auch in einer Überdeutlichkeit der Textbetonung in den Liedern zur Geltung. Es gibt Interpretinnen, die damit die Lieder intensivieren – hier wirken sie oft zu ,,pädagogisch". Dazu kommt, dass der Pianist, GMD Jörg Iwer, seinen Part so spielt, als hätte er ihn seit der ersten Probe immer nur vom Blatt gespielt. Das Klavierspiel wirkt routiniert und wenig inspiriert. Natürlich begleitet er die Sängerin gut, die Balance stimmt, aber beim Umblättern, mit diesem typischen Auslassen des einen Taktes der umblätternden Hand, auch bei einigen anderen musikalischen Sequenzen suggeriert der Pianist sogar eine herablassende Arroganz des ,,Ihr habt eh keine Ahnung, deshalb kann ich machen was ich will". (Man sollte das Werk überhaupt nicht kennen, dann würde man anders schreiben, ich weiß.) Zu seiner Ehrenrettung sei vermerkt, dass in dieser Inszenierung die Monologe der Herren Berger und Schmidt von ihm großartig am Klavier gebracht werden, er spielt dazu akkordische Begleitmuster, fast wie Philip Glass – diese Monologe gehören zum Eindringlichsten der Aufführung.
Alexandra Herhausens beste Szene ist ihre Shownummer, ,,Mein Herr" aus ,,Cabaret", weil hier offen bleibt, ob das in ihrer Garderobe oder schon auf der Bühne geschieht, weil sich schon die Alkoholikerin abzeichnet und weil sie da offenbar wirklich ganz in ihrem Element ist. In dieser Nummer gelingt der Sprung des ,,Mitlebens" genial.
Indem Alexandra Herhausen dann allerdings das Telefonat mit Leo, als er sich nach einigen Jahren wieder bei ihr meldet und unter anderem berichtet, dass er in Dachau war, nicht wie fast alle anderen Darstellerinnen ab dem Moment des Erkennens von Leos Stimme ins Ernste umschlagen lässt, sondern erst danach, indem ,,Ich liebe dich", ,,Alte Tränen" und sogar das wichtige Abschlusslied ,,Zu leise für mich" überhaupt gestrichen sind und ,,Wo sind die Zeiten dahin" deutlich gekürzt gebracht wird, entlarvt sich auch diese Inszenierung als eine, die dem Stoff nicht durchgehend vertraut und mehr an einer Publikumsanbiederung interessiert ist, dem es nur ja nicht zu langatmig werden darf, das immer bei Laune gehalten werden muss. Zum Schlussapplaus gibt es alte Schlager vom Band, damit man rhythmisch applaudieren kann.
,,Die Kunst ist eben keine hübsche Zuwaage – sie ist die Nabelschnur, die uns mit dem Göttlichen verbindet, sie garantiert unser Mensch-Sein." (Nikolaus Harnoncourt)

Alexander

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#211
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Maexl

schade - da war ich in avignon :( (@basti: jap, reisetips sind immer gern gesehen ;P)


Alexander

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Alexander

#216
Ab 15.10.2010 in Stendal:

http://www.tda-stendal.de/heute_abend_lola_blau

Und weiter in Krefeld:

www.theaterhintenlinks.de
,,Die Kunst ist eben keine hübsche Zuwaage – sie ist die Nabelschnur, die uns mit dem Göttlichen verbindet, sie garantiert unser Mensch-Sein." (Nikolaus Harnoncourt)

Burkhard Ihme

ZitatDas legendäre Stück verleiht der fiktiven Sängerin Lola Blau eine Stimme, die auf der Flucht vor den Nazis zunächst in der Schweiz über diverse Kleinkunstbühnen tingelt und nach ihrer Ausweisung schließlich in Amerika zum gefeierten Showstar und Sexstarlet avanciert.
Erstaunlich, was diese Stimme alles kann.

Alexander

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Alexander

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Alexander

#221
Heute, 18.12.2010, in Neustadt an der Weinstraße:

http://www.kulturkurier.de/veranstaltung_240958.html
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Alexander

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