Georg Kreisler Forum

Hallo, Ihr Lieben!

Was wünscht Ihr Euch in diesem Jahr zu Weihnachten? (materiell und ideell)

Was macht für Euch Weihnachten aus, was bedeutet Euch das Heilige Fest?

Oder habt Ihr (wieder) Weihnachtsdepressionen?

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Ich fang mal von hinten an: Bisher hatte ich immer einen gewissen "Weihnachts-Frust". Ich bin meistens irgendwie weg gefahren. Im letzten Jahr mit meiner Schwester, weil ich vorletztes Jahr bei ihr in der Klinik war und das soo schön war, daß wir uns gleich noch einmal verzogen haben. Dieses Jahr wird alles ganz anders, weil meine Liebste und ich unser erstes Kind kriegen.

Weihnachten bedeutet für mich natürlich in erster Linie Musik-Musik-Musik. "Jauchzäät froooolockääät", aber diesmal auch ältere Sachen, die ich noch mehr mag.
Die Stelle "...und sie gebar ihren ersten Sohn" in Bachs Weihnachtsoratorium zu spielen, fühlte sich aus oben genannten Gründen sehr eigenartig an.

Mit dem Wünschen tu ich mich dieses Jahr noch schwerer als sonst. Denn erstens bin ich im Allgemeinen recht anspruchslos und wenn ich dann doch mal einen Wunsch habe, dann ist der so unbescheiden oder so speziell, daß er sich nur schwer erfüllen läßt.
In diesem Jahr bin ich aber sozusagen "wunschlos glücklich". Es ist eine ganz liebevolle und friedliche Zeit hier.

das Oratorium ist genial... spielt ihr alle 6 Kantaten an einem Abend? das geht dann ja ewig....

Vor dem Fest gibts meistens I-III. Aber acuh manchmal nur I. Oder I,III und VI. Jeder machts anders. Und nach Neujahr kommt dann IV-VI.

wir hatten mal ne geniale action....
der Bischof? kA hat orgaisiert, dass in der Woche vor Weihnachten jeden abend jeweils eine Kantate + Zusatzzeug gebracht wird... jeden abend in einer anderen Kirche von Offenburg. das war zwar eine schlepperei, ein stress... und wohl auch nicht billich - aber genial.
mal schaun. ich sing am Dienstag einige Choräle und das Sicut erat aus der H-Moll Messe. das ist auch genial.

ZitatDieses Jahr wird alles ganz anders, weil meine Liebste und ich unser erstes Kind kriegen.  

Schön für Euch - aber das arme Kind hat jetzt immer zu Weihnachten auch Geburtstag....

Nein, ehrlich , gratuliere.
ich wünsch mir zu Weihnachten seit Jahren endlich mal Ruh. KEIN Weihnachten. Die meisten Jahre habe ich versucht, möglichst weit weg zu sein. (am besten ist mir das mal in Afrika gelungen: Da war Weihnachten/Silverster tatsächlihc das ganze Dorf dunkel, und ich bin silvester erst um halb eins draufgekommen, dass es eh schon vorbei ist - nur ein paar haie, und sonst Stille und Wasserplätschern. DAS war's! Toll.
Ansonsten (zB wenn ich wie jetzt kein Geld zum Verreisen habe)  verkriech ich mich eher, und weil ich doch konventionell bin, wünsch ich allen schöne Feiertage, und denk mir halt nix dabei.
Für mich hat das null Bedeutung - obwohl ich natürlich verstehen kann, dass es für Kinder (und also, wenn man Kinder hat) was nettes sein kann.Aber ich persönlcih seh nur die Äusserlichkeiten, und die dafür zuhauf.
Ich mag angesagte Fröhlichkeit einfach nicht. Ich bin lieber fröhlich, wenn ich halt grad Lust dazu hab.

Wünschen...ganz prinzipiell...hm.
erfüllbare Wünsche? hab ich nicht. es ist fein, so wie es ist, und ich wünsch mir, dass es so bleibt: Ideen genug, einen TOLLEN Partner, Lust, zu arbeiten und z machen - und hopefully die Gelegenheit dazu.

Unerfüllbare Wünsche? Tonnen.
Klavierspielen wie der Hochstenbach zum Beispiel. Oder meinetwegen wie der Basti. Oder wenigstens wie IRGENDWER, der es  auch nur ein bisschen kann.
notenlesen?

Singen können wie die Liza, oder die Ella.
ach - da gibt's tonnen.
Fangen wir lieber nicht an.

Ich brauch den ganzen Weihnachtsrummel überhaupt nicht. Klar, wenn man kinder hat, ist das was anderes. Aber sonst... Nein.
Was wünsch ich mir? 'nen fetten Lotto-Gewinn, den ich mir mit meinen Freunden teilen kann. Ich wünsche ihn mir, damit wir alle einen Polster haben für die kreativen Dinge im Leben und um reisen zu können.
Singen wie Renate Otta oder Anne Haigis - ja, das würd ich gern. Oder wie Nina Hagen?
Und ich wünsche mir, dass mir Texte zufließen. Schnip! Und ein neuer Songtext ist da. Das wär's doch. Aber dafür muss man leider lange nachdenken, bis was Gutes raus kommt.

Ich möchte gerne aussehen wie der junge Alain Delon, klimpern können wie der alte Horowitz (bloß nicht umgekehrt!), und singen können wie Herman, Caruso und Brel zusammen.
Mal Spaß beiseite: Da das vermutlich nicht passieren wird, und man realistisch bleiben sollte, wünsch ich Andrea SEHR viel Geld, damit sie es ordentlich mit mir teilen kann. Ich spiele nämlich kein Lotto.

Und sonst finde ich Weihnachten nicht so schlimm. Ich schenke nix, und will auch nix geschenkt bekommen, darum gehts nicht. Und wenn man das weglässt, kanns doch ganz schön sein, weil es viel entspannter ist. Ich freue mich darauf, dass ich mit Vater einen Baum aussuchen gehe, und Mutter beim Kochen- Helfen ein wenig im Weg herumstehe. Später werde ich wohl alte Freunde wiedersehen, und ein Bierchen trinken- das nenn ich Traditionspflege.

Klingt nett. Deine Mutter indes muss sich in übervollen Geschäften um den letzten guten Braten prügeln.
Habe heute nur ein par Vanillekipferl für Berlin gekauft - man macht sich keine Vorstellungen - wenn man Weihnachten auslässt - WAS alles los ist auf Märkten, in Geschäften und Einkaufsstrassen - GRAUENVOLL.
Nach einer Umfrage heisst es - habe ich gelesen - das an die 70% der Menschen zu Weihnachten streiten, oder depressiv sind oder einsam. GLÜCKLICH sind die wenigsten....

@Basti: Du gehörst natürlich zu den "Kandidaten", mit denen ich meinen Lottogewinn teilen würde. Bis jetzt sind's jeden Monat nur 5,-- Teuro. Die lassen sich zwar schon durch fünf Menschen teilen, aber das macht das Kraut nicht fett...
@Sandra: Ob die Vanillekipferl bis Berlin kommen?  Das hättst du mir jetzt nicht erzählen dürfen.

Ja das mit den Kipferln bis nach Berlin bezweifle ich allerdings auch   Obwohl..... in meinem Kühlschrank lagert schweineleckeres Essen (konnt' mich nicht beherrschen und habe richtig zugeschlagen - da wird für die Kipferln nicht mehr viel Platz bleiben   )

Zum Thema Weihnachten:

Ich liebe Weihnachten sehr. Das hat viele Gründe. Einer davon ist sicher, dass ich Kinder habe, mit denen Weihnachten einfach wunderschön ist. Die beiden sind irre aufgeregt, mein Sohn sagt jeden Abend "und morgen darf ich das 17., 18., 19. usw - Türchen (vom Adventskalender) aufmachen. Heute waren sie mit Papa unterwegs, einen Baum beim Bauern aussuchen, mit mir stehen sie bis zum Ellenbogen im Plätzchenteig und backen - es ist wirklich eine solche Freude für mich, ihre großen erwartungsvollen Augen zu sehen. Da geht's gar nicht so sehr nur um Geschenke. Die beiden freuen sich einfach über alles, über die Kerzen auf dem Adventskranz, über die kleinen Geschenke im Adventskalender, über den Baum, über die blinkenden Lichterketten, auf ihren "Auftritt" beim Krippenspiel, über die Lieder zu Weihnachten - eben alles ist für sie toll und aufregend.

Das ist es aber nicht alleine. Ich mochte Weihnachten auch schon sehr,  als ich noch keine Kinder hatte. Ich persönlich bin der christlichen Bedeutung dieses Festes verbunden - ist vielleicht nicht gerade en vogue, das so zu sagen - aber was hat mich das zu interessieren   Ich habe auch null komma null Streß mit Weihnachten. Ich schenke nur meiner Familie was, also meinen Kindern und meinem Liebsten. Hier und da verschenke ich noch Kleinigkeiten wie gebackene Plätzchen oder andere kleine Sachen, die mir zufällig unterkamen und mich haben an diese oder jene mir liebe Person denken lassen. Das empfinde ich nicht als "muss" - wenn ich gerade nichts habe zum Verschenken für diesen oder jenen, ist es auch okay für mich. Die Geschenke für meine Familie zu besorgen, ist gar kein Streß, ganz im Gegenteil - ich kaufe alles bei ebay oder sonstwo im Internet und habe riesig Spaß an im letzten Moment doch noch gewonnenen Auktionen (eine riesige elektrische Eisenbahn für meinen Kleinen mit tausend Zubehörsachen habe ich am Mittwoch in der letzten Minute vor Ablauf der Auktion noch gekriegt. Die ist OVP und für weniger als ein Drittel des Neupreises ersteigert ). Nie im Leben betrete ich irgendeinen Laden während der Weihnachtszeit - das wäre wirklich grauenvoll. Muss man ja auch nicht.

Ich koche leidenschaftlich gerne tolle Sachen an den Weihnachtstagen. Ich stehe nirgendwo an für Braten. Ich schreibe zuhause gemütlich lange Zettel, was ich brauche. Alle bei mir daheim sagen, was sie gerne essen und kochen mögen - und wir freuen uns riesig auf Essen und Kochen derweil. Dann bringe ich die Zettel zum Metzger, zum Bäcker und zum Gemüsehändler in meinem Dorf. Am 23. hole ich in weniger als 15 Minuten in den Läden die fertigen Tüten mit der bestellten Ware ab. Das war's.

Und an Weihnachten selbst streiten wir uns auch nicht - jedenfalls nicht mehr als sonst auch   - Am 23. schmücken wir alle zusammen den Baum, irgendwann gehen die Kinder ins Bett und mein Mann und ich haben dann beim Fertigschmücken und seeehhhr viel Glühwein und Dingen, die man hier nicht öffentlich schreiben kann   seeehhr viel Spaß. Am 24. frühstücken wir gemütlich und ausgiebig, danach kuscheln wir in den Betten, dann traben wir zum Krippenspiel und beklatschen die Kinder. Manchmal beklatscht mich auch wer, weil ich was in der Kirche singe. Dieses Jahr nix wegen fehlender Zeit mit dem Brecht-Rummel. Danach gibt's Geschenke und alle freuen sich (wir Erwachsenen schenken uns immer auch selbst was - ich hab' heute ein super dünnes hautfarbenes headset von sennheiser bei ebay ersteigert. Nie wieder werde ich ein so besch... headset mitten im Gesicht haben wie beim letzten Auftritt - das Teil vertickere ich dann meinerseits bei ebay. Das neue habe ich für 150 € unter Neupreis in OVP bekommen. Mit ein wenig Glück deckt sich das mit dem Verkauf des alten. Und Weihnachten ist das Teil da, und ich hab' was Tolles zum Ausprobieren   ). Dann kochen wir zusammen und spachteln bis zum Abwinken, na ja und so geht es dann weiter. Kann sein, dass es auch völlig anders abläuft (ein Jahr war mal alles voller Schnee, die Kinder waren noch super winzig klein, da sind wir mit Kinderwagen und buggy stundenlang über die verschneiten Felder gewandert bis nachts um 1.00 Uhr. Und haben überall in den Fenstern die Leute und ihre Tannenbäume beobachtet, das war riesig lustig).

Es ist für mich eine gemütliche und ruhige Zeit, die ich sehr geniesse.

Was wünsche ich mir zu Weihnachten? Ach ja - vieles und alles nichts, was man irgendwo kaufen kann. Ich wünsche mir vor allem, dass es meinen Kindern gut geht, dann dass wir existenzmässig betrachtet zurecht kommen. Ich wünsche mir, dass es meinen Freunden gut geht (Andrea soll im Lotto gewinnen und tolle gigs kriegen, Roger soll mindestens einen Hit landen in allen radiostations, Sandra soll ein volles Haus nach dem nächsten haben, Basti soll einen richtig gut bezahlten Musikerjob kriegen, Susanne soll ihre Top-Agentur kriegen und Uli mit seinem neuen Musical - Engagement einen Welterfolg landen). Und für mich selbst?

Ich wünsche mir für mich mit einer riesigen Intensität, dass ich in den nächsten 6 Monaten alles lerne, was ich noch zu lernen habe mit all' meinen neuen Lehrern und meiner ganzen Kraft. Und das das schnell geht, wünsche ich mir. An diesem Wunsch kann ich ja wenigstens ordentlich mit dran drehen, was man für Andreas Lottogewinn nicht gerade sagen kann (den Jackpot letzte Woche habe ich auch nicht gekriegt, sonst hätte Andrea jetzt schon mal eine Sorge weniger mit meinen geteilten Millionen).

Fröhliche Weihnachten von Herzen Euch allen!

Fein, dass wir unsere Millionen miteinander teilen würden. Warum gewinnen denn immer die, die vielleicht sowieso Geld haben? Ehrlich: Würde ich im Lotto gewinnen, würde ich nicht anders leben als sonst. Okay, ich würde mir eine andere Wohnung nehmen, um nicht dauernd in den fünften Stock krabbeln zu müssen, dann würde ich überlegen, in welcher Stadt ich denn nun wirklich leben möchte (vielleicht würde ich dann nach Berlin ziehen). Aber sonst würde ich mein Geld über alle Freunde, die kreativ sind und die alle immer noch zusätzlich einen Job machen müssen, der ihnen keinen Spaß macht, die Schulden haben... verteilen.
Volle Häuser für uns alle - das wünsche ich mir natürlich auch. Wenn sie aber nicht voll wären, würde uns das zwar manchmal traurig machen, aber es würde uns in Sachen Geld nicht beeinflussen. Es wär einfach so schön, sich ein Bissel bewegen zu können. Deshalb wünsche ich mir den Lottogewinn.

Lottogewinn kann ich leider keinen bieten - aber habt Ihr denn im Ernst gedacht, ich hätte für Euch KEINE Vanillekipferl?

Den Lottogewinn würde ich natürlich mit dir teilen.   Fein, dass du uns auch Vanillekipferl mit bringst. Und ich freue mich schon sooo, dich heute Abend zu sehen.
Jetzt sollte ich aber erst mal noch 'ne Runde schlafen - bin schon wieder seit 5.00 Uhr wach, weil ich den gestrigen Nachmittag bzw. die Nacht verschlafen habe.

Also ich finde Weihnachten schön. In unserer Familie gibt es keinen Streß wegen Weihnachtsmusik, da wir alle größtenteils den gleichen Geschmack haben und so ist es bei uns immer eine schöne Gelegenheit zusammenzusitzen, zu futtern, zu trinken und zu quatschen...

Bei uns ist auch relativ stressfrei geworden, seit wir vor einigen Jahren vereinbart haben, den Konsumterror nicht mehr mitzumachen.
An Musik muss ich bei meinen Eltern im Wesentlichen Mahalia Jackson ertragen. Gibt schlimmeres.

Weil meine Schwestern dieses Jahr mit ihren Freunden feiern, wäre ich mit meinen Eltern allein. Wir laden jetzt alle Bekannten ein, von denen wir wissen, dass sie Weihnachten allein verbringen müssen, damit sie es an dem Abend lustiger haben.

Ich bin bis jetzt immer zu meinen Eltern gefahren und das war immer angenehm und heimelig. Dieses Jahr wollte ich's mal anders machen und werde Heiligabend wie jeden anderen Freitagabend im Jahr auch verbringen. Irgendwie kommt's mir zwar auch komisch vor, aber ich bin schon wieder sowas von genervt von diesem ganzen unsäglichen Drumherum, dass ich froh bin wenn's vorbei ist. Leider, muss ich dazu sagen.

Es ist überhaupt erstaunlich - es scheint letztes Jahr irgendwie ein Zenith überschritten worden zu sein - dieses Jahr ist zB allerorten weniger Weihnachtsbeleuchtung zu sehen - die privaten Haushalte halten sich sichtlich zurück. Es gibt auch mehr Veranstaltungen, die damit werben, dass sie NICHT weihnachtlich sind, und es werden auch mehr Lokale offen haben - die rechnen sich also auch mehr Besuch aus. Alle lassen dieses Jahr etwas lockerer - obwohl man es bei der Einkauferei und den Massen in Geschäften nicht glauben sollte....
Aber es ist ja auch klar: Wenn es schon SO verkarktet wird, fühlt sich niemand mehr als etwas "besonderes" - und dann setzt eine Gegenbewegung ein, bis es wieder etwas "besonderes" ist, wenn man feiert.

Ja - ich habe das auch wahrgenommen: Bei uns in der Region gibt es Weihnachtsmärkte, auf denen dieses Jahr jeder Rummel untersagt ist, auch jedes Kirmes-Spektakel und laute nervige Plärr-Musik ist auch verboten. Außerdem gibt es eine Auflage, dass der Markt erst drei Tage vor dem 1. Advent aufgebaut werden darf mit der Begründung (das habe ich in der Zeitung gelesen), dass sonst demnächst bei der Rückkehr aus dem Sommerurlaub bereits der Weihnachtsmarkt beginnen würde.

In Bonn selbst fand ich den Weihnachtsmarkt so lala. Ich hatte mir am Dienstag von meinen Lieben einen Besuch desselbigen gewünscht. Wir hatten Zeit, keinen Streß, keine Besorgungen, nix, nur Markt. Es war schön, weil wir viel Kunsthandwerk entdeckt haben. Z.B.: Ich sammle seit vielen Jahren künstlerisch wertvoll gemachte Marionetten - auf dem Markt habe ich eine super schöne Puppe für meine Sammlung erstehen können. Mein Sohn konnte Weihnachtskarussell fahren (das fand ich schon leicht grenzwertig, weil jetzt ist ja nicht Oktober und Kirmeszeit, sondern Weihnachten), wir haben an einem sehr schönen Stand Glühwein getrunken, die Kinder Kinderpunsch getrunken und alle zusammen Rievkoche gegessen (für Nicht-Rheinländer: Kartoffelplätzchen mit Apfelmus - schmeckt klasse, ist aber auch ein Kirmesessen, also Oktober und nicht Dezember).

Von viel Neuerungsidee war also nicht so wirklich was zu merken: Grölende Weihnachtsmusik schrecklichster Sorte dröhnte über den Markt und viel zu viele Kitsch- und Tineff-Stände gab es auch  

Da war eine Meldung bei uns in der Zeitung, in Wien macht man sich Sorgen weil die Leute auf den Weihnachtsmärkten fast nichts kaufen sondern sich lieber an den Glühweinständen zulaufen lassen.

Hab ich gestern im Bezug auf Deutschland im Fernsehen gehört. Die Leute scheinen heuer im Allgemeinen lieber zu saufen als zu kaufen.

Ja. Zum Fest der Liebe 'ne dichte Rübe ...

Kann passieren ;-).

definitiv   *vongesternabenderhol*

also von den 2 flaschen rotwein, den 2 bier, den alkopops und vom glühwein nicht zu sprechen war wohl irgend was zuviel  :-/

glühwein ^= dicker schädel *grml*