Unsachliche Kritik

Begonnen von Zyankalifreund, 15. Oktober 2005, 23:18:27

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Zyankalifreund

Ein schwarzer Tag für das Jugendtheater Döbeln. Als Ausrichter der "7. Sächsischen Amateurtheatertage" eröffneten wir gestern das Theaterfestival mit unserem Musical "The Secret Garden". Die Vorstellung lief recht gut (dachten wir), es war die Derniere (letzte Vorstellung).

Aber was wir heute erlebten, zog uns einfach nur den Boden unter den Füßen fort: Für heute mittag war eine Gesprächsrunde angesetzt, in dem die insgesamt 120 Theateramateure miteinander in den dialog treten sollten, um das Gesehene auszuwerten. Das Gespräch wurde von 2 Studenten der DIU (Dresden International University) und einem "Theaterwissenschaftler" moderiert.

Ganz zu anfang wurde erstmal betont, dass es um sachliche Kritik ginge und darum, dass wir alle etwas Positives aus diesen Theatertagen mitnehmen sollten.

Doch schon bald schwanden alle guten Vorsätze, immer unsachlicher werdend diskutierte man die belanglosesten Dinge, die mit unserem Stück und unserer Ensembleleistung rein gar nichts zu tun hatten. Nach und nach wurde man konkreter:

- zu viele Umbauten (Das Stück hat 24!!! Bilder)
- ausfallende Mikroporttechnik (Gleich neben dem Theater steht ein D2-Sender, der angeblich die Anlage stört)
- "zu monumental" die Bühnenbilder, Kostüme, Maske
- nicht vorhandene Individualität der Akteure, wir hättn uns selbst nicht privat genug eingebracht...

Bis zu diesem Punkt waren das auch durchaus noch annehmbare Kritikpunkte, obwohl das eigentlich alles nur oberflächliches Geplenkel über die Peripherie des Stückes war.

Schließlich ergriff der "Theaterwissnschaftler" das Wort, und brachte das Gespräch auf einen Punkt, den er vorher betont hatte, nicht haben zu wollen: Runtermachen, Ausputzen.

Er bezeichnete das Bühnenbild als "stilistischen Brei". Das ist schon allein eine Unverschämtheit. Unser Bühnenbildner Herr Decker führt den Beruf des Bühnenbildners schon seit knapp 40 Jahren aus. Er hat uns in wunderschönes, liebevoll gestaltetes Bühnenbild gestaltet. Man hatte den Eindruck, der Wissenschaftlermensch sei nur so auf der Suche nach Kritikpunkten.

Die regie bezeichnete er als "unschlüssig" und es wäre nichts an Emotion rübergekommmen. Regie führte Jens-Uwe Richter. Er ist ein Theaterprofi und hat mit uns eine sehr professionelle Arbeit gemacht. Von seienm Honorar hat er nur einen kleinen Teil überhaupt angenommen und all sein Herzblut in diese Inszenierung gesteckt. Wir fühlten uns dabei rundum wohl, die Arbeit war professionell und wirklich jeder konnte unter ihm seine Fähigkeiten optimal ausloten. Ich hänge sehr an ihm, seine Regie und vor allem die Art und weise, wie er Regie führte, ließen ihn für mich zu einem großen Vorbild werden. So eine erfüllte Arbeit hab ich vorher noch nie erlebt.

Doch jetzt wurde es richtig derb, denn der Typ griff einen einzelnen darsteller derb an. Er meinte, dieser jenige hätte die gesamte Arbeit, die das ensemble leistete, mit "seinem Hintern" wieder eingerissen.

- Rufe aus dem Publikum: "Das ist böse!", allgemeine Empörung unter den Döbelnern. Unsere Gäste hingen dem Wichtigtuer an den Lippen und nahmen es als absolut hin, während das ganze Ensemble mit den Tränen kämpfte. -

An diesem Punkt war er eindeutig zu weit gegangen: Christoph, um den es ging, stand mit Grippe auf der Bühne. Er ist tatsächlich nicht so ein toller Sänger, aber wir sind nunmal Amature und er war krank. Hätte er nicht mit Grippe im Bett gelegen, sondern diese Diskussion gehört, er hätte das Handtuch geworfen und sich nie wieder auf eine Bühne gestellt.
Wir haben hart mit ihm gearbeitet, damit er überhaupt mal auf einer Bühne stehen kann. Er hat bei uns von der Pike auf gelernt, zu spielen. Und sein Schauspiel ist einfach gut, da kann man nichts sagen. Nur die stimme war gestern eben durch die Krankheit schlecht.

Diesen Moment werde ich so schnell nicht vergessen, dass das gesamte Jugendtheater mit Tränen in den Augen und Kloß im Hals wie die begossenen Pudel im Theater sitzt... Es tat einfach nur so verdammt weh. Zwei Jahre unserer Freizeit haben wir für dieses Stück geopfert. Zum Dank erhalten wir eine derbe Kritik, die sich nur auf Negatives bezog, und absolut unfair ,verletzend und blamierend war. Die Lust war uns vergangen an diesen Theatertagen.

Wie kann ein "Fachmann" so blöd sein, eine verletzende Kritik zu servieren, und uns vor allen Gästen bloßzustellen? Was wollte er damit bezwecken? Dass wir die Deutschen Bühnen schonen, in dem wir nie wieder einen Fuß darauf setzen? War es Neid? Neid deswegen, weil wir ein professionelles Theater mit professionellen Mitteln recht professionell bespielen? (Und mit großem Erfolg noch dazu.)

Die Erregung über diese Diskussion hielt den ganzen Tag an, der Spaß war vergangen. Es bleibt das blöde Gefühl, beim nächsten Mal nichts besser machen zu können, denn es gibt kein nächstes Mal. Für mich war es wahrscheinlich die letzte Vorstellung in Döbeln, denn die am Sonntag in einer Woche fällt vermutlich aus. Und das wäre auch ein anderes Stück gewesen. Unser "The Secret Garden" wurde verrissen und so unwürdig zu Grabe getragen.

Muss sowas sein? Wie geht man mit so einer destruktiven Kritik um? Habt ihr schonmal sowas erlebt?

Wir versuchten, der Diskussion doch etwas abzugewinnen und daraus zu lernen, aber kamen zum Schluss, dass es unmöglich sei. Dafür war es einfach zu unsachlich.

Tut mir Leid, dass das Posting so lang geworden ist, es hat mich einfach wahnsinnig erregt, denn unsere kleine Theaterwelt stürzte wie ein Kartenhaus zusammen. Alle weinen zu sehen, wegen so einem Kritiker... Das geht nicht spurlos an mir vorüber. Mir fällt es eh anfangs immer schwer, mit Kritik umzugehen. Aber mit dieser Art von Kritik umzugehen scheint unmöglich.

Eric.   :(

Bastian

#1
Mach das Posting ruhig lang, wenn's lang sein muss. Wenn ich das richtig verstehe, war es eine öffentliche Diskussion, Ja? Und wenn ich den "Kritiker" recht "verstehe", ging es ihm eben um diese Öffentlichkeit.

Das was du schreibst macht auf mich den Eindruck, als präsentierte sich ein Theaterwissenschaftler seinem Publikum. Um darzustellen, wie gut/hart/schroff er kritisieren kann, nicht um Amateuren Richtschnüre zu legen. Nehmen wir mal an, die annehmbaren Kritikpunkte träfen zu, und nehmen wir mal an, das Bühnenbild wäre tatsächlich "stilistischer Brei" gewesen, undundund...

... dann hätte ein ausgebildeter, wohlmeinender und vor allem an Verbesserungen interessierter Mensch dies wesentlich anders ausdrücken müssen. Ein Theaterwissenschaftler, der in Döbeln eine Aufführung von jungen Menschen besucht, müsste mit diesem Privileg ganz anders umgehen und (verzeihung) "fordern UND fördern". Wenn er allerdings nur gekommen ist, um sich an Amateuren gesundzustoßen, dann kann er kein guter Kritiker sein, denn die fahren bekanntlich nach Bayreuth...

... aber vielleicht ist auch was dran an der Kritik. Nur weil sie von einem Profilkritipathen geäußert wird, muss sie nicht unbedingt unbegründet sein. Versucht zu eruieren, was dran sein könnte, und den Rest schmeißt weg! Sowohl annehmen als auch ablehnen. Macht's an der Sache fest, nicht an ihm! Er ist unwichtig.

Zu "mit Hintern eingerissen":
Wenn ein Jongleur sich bei einer Vorstellung verjongliert, und danach kommt einer und sagt: "He, sie haben vorhin einen Ball fallenlassen", darf man sich nicht aufregen. Es braucht keine große Fähigkeiten, diesen Fehler zu bemerken, dafür braucht man keinen großen Kritiker. Ähnliches gilt, wenn man mit verquollenen Augen und der Nase voller Dotter auf die Bühne geht, und nachher einer kommt und sagt "Sie klangen heut irgendwie feucht." Auch dann muss man sich sagen: "Er hat recht, aber- geschenkt- das wusste ich bereits als ich auf die Bühne ging." Man muss es für sich selbst einordnen können und darüber hinwegsehen, wenn sich einer dabei schlau vorkommt. (Nebenbei: die Tatsache, dass euer Theatwiss. sich auf deinen kranken Kollegen einschoss, lässt mich erneut vermuten, dass es ihm um seine eigene Profilierung ging. Gute Besserung! Also an deinen Kollegen)

Was ich mit alledem sagen will: Überlegt, welche Kritikpunkte ihr für euch verwerten könnt, und den gesamten Rest kloppt ihr in die Tonne. Ich würde es nicht zu sehr an mich ranlassen. Wenn ihr zum Schluss kommt, dass er in der Sache Unrecht hat, haltet euch nicht an seiner Profilsucht auf- sie ist nicht euer Problem, sondern seins. Wenn ihr findet, an der Kritik ist fachlich was dran, ignoriert den überheblichen Menschen dahinter und schaut was ihr draus macht. In jedem Fall ist er persönlich den Ärger nicht wert.

Oder noch kürzer:
DEN nehmt ihr ernst??!
 

Zyankalifreund

Es ist teilweise schon ein Funken Wahrheit dran. Das Problem ist, dass man nur die peripherischen Sachen kritisiert hat (Microports, Bühnentechniker, etc...). Dem eigentlichen Wesen des Stückes und der eigentlichen harten Arbeit dahinter wurde man jedoch nicht gerecht. Wen interessiert das, dass ein Mikoport ausgefallen ist? Das wissen wir selbst, da bedarf es keiner Kritik. Ändern und beeinflussen können wir es eh nicht.
Die Bühnenbildsache zu kritisieren... Ich kann mir einfach nicht vorstelln, dass Herr Decker das falscg hemacht haben soll. Er hat das studiert und sein Leben lang nichts andéres gemacht.

Die "mit dem Hintern einreißen"-Formulierung ist einfach nur böse. Solche Sachen gehören in keine Kritik hinein. In eine Kritik gehört für mich zu sagen, WAS wir wie besser machen sollten.

Inzwischen ist bekannt, dass dieser Herr Voigt ein bekannte Musicalhasser ist. Er kann abr nicht seine Abneigung gegen das Genre an uns auslassen.

Würd gern noch weiter schreiben, aber ich muss wieder ins Theater.  :-*

Andrea

Warum hat denn diese Diskussion vor der Öffentlichkeit stattgefunden? Wenn ich mir vorstelle, ich sitze im Publikum und schaue mir ein Stück an, dass dann von einem Theaterwissenschaftler auseinandergenommen wird, ob ich da wirklich im Publikum sitzen möchte, wo doch ich als Zuschauer mit ganz anderen Augen betrachte als so ein Profi? Klar. Als Künstlerin hätte mich interessiert, bei sowas dabei zu sein, aber doch nicht als Laie. Warum macht man so eine Diskussion für Laien zugänglich? Vor allem, wenn es sich um Amateure handelt? Klar: Wenn ich da kritisiert würde, vor dem Publikum, würde ich mich auch runter gemacht fühlen. Was sollte also diese Aktion überhaupt?
Zum Licht gehört der Schatten, zum Tag die Nacht. Das musst du dir so oft sagen, bis du es weißt und für selbstverständlich hältst. Dann kannst du nicht enttäuscht darüber sein. Denn leben heißt: Das

Zyankalifreund

#4
Ein das hast du falsch verstanden, Andrea. An der Diskussion nahmen nur unsere Festivalgäste teil. Das waren alles Theateramateure, wie wir.

angel

Zitat

Inzwischen ist bekannt, dass dieser Herr Voigt ein bekannte Musicalhasser ist. Er kann abr nicht seine Abneigung gegen das Genre an uns auslassen.

Tja, schade, daß dies erst aposteriori bekannt geworden ist. Sonst hättet Ihr ihn ja wegen seiner Probleme mit dem Musical befragen können und ihn aufgrund Voreingenommenheit als Kritiker ablehnen können.

Aber nun habt Ihr doch allen Grund, ihn nicht sonderlich Ernst zu nehmen, nicht wahr?  [smiley=old_cool.gif]

Zyankalifreund


Bassmeister

Wer hat denn bei dem Stück die Musik gemacht?
[size=9]Nicht alles, was zwei Backen hat, ist ein Gesicht...[/size]

Zyankalifreund

Das Stück ist von Marsha Norman und Lucy Simon. Letztere hat die Musik komponiert, soweit ich weiß.

Dagmar

Na das ist ja sicher keine lustige Erfahrung, die Ihr habt da machen müssen. Ich kann mir gut vorstellen, dass Euch das an die Nieren gegangen ist.
Auf der anderen Seite: Besser Du machst diese Erfahrung so früh wie möglich - ich halte sie für einigermassen repräsentativ. Ich habe schon Kritiken bekommen, die was in den Himmel gelobt haben, von dem ich genau wusste, dass es grottenschlecht war. Kritiken, bei denen ich mich gefragt habe, wo der Kritiker eigentlich war - bei mir jedenfalls nicht, denn das was da stand, hat gar nicht stattgefunden. Und Kritiken, die ein Veriss waren, obwohl es eigentlich recht gut war. Neulich hatte ich einen Kritiker, der hat sogar was Langes geschrieben und "vergessen" meinen Namen irgendwo in dem Artikel zu erwähnen, nicht mal unterm Foto. Das war dann Rache für eine ganz andere Geschichte, die ein halbes Jahr zuvor passierte.
Na und so geht's immer weiter.
Guck mal, was Ihr an succus raus ziehen könnt', und den Rest musst Du achselzuckend vergessen.
Je fester dir einer die Wahrheit verspricht, in Programmen und Predigten, glaube ihm nicht. Und geh' zu den Gauklern, den Clowns und den Narr'n: Dort wirst du zwar nix, doch das in Wahrheit erfahr'n.

whoknows

Kann ich Basti und Dagmar nur vollinhaltlich Recht geben. Nicht umsonst zieht GK ständig gegen die kritiker in's Felde. Und dann noch gleich Theaterwissenschaftler. Das sind Buchklappendeckel-lerner. Leute die was machen, was sie de facto nicht können - sonst würden sie Theater machen, und nicht die Wissenschaft dazu studieren. Und Wie Basti sagt: So eine Form, seine Kritik loszuwerden, klingt nach persönlicher Profilierungssucht. (Was Kritiker im Allgemeinen von Natur aus haben - SIE dürfen ja nicht auf der Bühne stehen...)
Aber es klingt eben auch nach zum Teil richtigen Ansätzen, nur blöd dargebracht.
Man sollte sich daran gewöhnen, dass Zeitungskritiker und andere aussenstehende Leute bei Bühnensachen IMMER etwas sehen, was besonders wenig mit dem wirklichen Ding zu tun hat. Wichtig ist, dass man genannt wird (daher ist das bei Dagmar besonders perfid) und das der Name richtig geschrieben wird.Alles andere kann man nehmen oder lassen - aber WIE etwas gesagt wird, hat in den seltensten Fällen mit dem Gesagten zu tun, sondern nur mit dem Sager. Und auch nciht mit dem, der's hören muss.

Und das nächste Mal, wenn jemand spielen muss, der krank ist, macht Ihr halt vorher eine Ansage, dass der Kollege indisponiert ist, und bitte um Entschuldigung, er ist aber ein wahrer Held und spielt trotzdem, weil sonst der Abend ausfallen müsste.
Das Problem mit der Handyanlage, die Mikros stört hatte ich kürzlich auch. Das halten nur die allerteuersten Sender aus. Aber Ihr wusstet das ja auch vorher. Da hätte vielleicht auch eine kleine Ansage vorher angedacht werden sollen?Und selbstverständlich ist das kein "Kritik-Punkt" für einen Theaterwissenschaftler. Und wenn Ihr - und DAS ist ein Vorwurf, den ich Euch nicht ersparen kann, leider - nicht so mit Euch selbst beschäftigt gewesen wärt, dann wäre vielleicht auch jemandem eingefallen, dem Herrn zu sagen: "Wenn Sie sich hier über die technische Anlage und die Krankheit eines Kollegen aufregen, dann freut uns das, weil das heisst, Sie haben nicht wirklcih Professionelles zu kritisieren, und suchen händeringend nach irgendeinem Grund, sich über uns stellen zu können."

Zyankalifreund

Ha! Wir haben ihn beiseite genommen hinterher, fast jedes Theatermitglied hat ihn einzeln bearbeitet...Eine Entschuldigung oder sonstwas ist aber (genau wie erwartet) trotzdem nicht dabei rausgesprungen.

Wegen Ansagen: Irgendwie find ich das ziemlich blöd, vorher erstmal anzusagen, wer alles wie krank ist und über technische Probleme auzuklären, denn dann ist gleich eine negative Voreingenommenheit da. Manchmal geht es auch wirklich gut mit der Technik, andermal klappt es wieder nicht so.  :-/ Es ist ärgerlich...

Naja whoknows, ich bring am Mittwoch abend mal die Zeitungen mit, die sich diesbezüglich äußerten. Bis dahin, ich ziehe mich erstmal zurück, denn ab morgen früh dreiviertel neun bin ich in Berlin. Ich freu mich ja so.  :D

Katinka Koschka

ZitatDas Problem mit der Handyanlage, die Mikros stört hatte ich kürzlich auch. Das halten nur die allerteuersten Sender aus.

Sollten die Dödelphone nicht eh aus sein, bei solchen Veranstaltungen? Das spricht doch wohl eher gegen das Publikum als gegen die Künstler.
Und übrigens, Sandra macht vor ihren Konzerten jedesmal den Hinweis, dass die Handys bitte ausgeschaltet werden sollen, weil sie die Anlage stören!!

Ansonsten mein Beileid zu dem Verriss. Laßt euch davon aber nicht entmutigen. Meine Vorredner haben eigentlich alles schon ganz gut zusammengefaßt, ich kann da nicht allzusehr mitreden, da der einzige Reinfall den ich bisher hatte, war ein zu lange ausgedehnter Bandauftritt, den ICH schon längst beendet hätte, aber meine Herren Musiker waren der Meinung: "einmal gehen wir nochmal auf die Bühne". Man war ich sauer als aus einer Ecke tönte: "Na endlich" als wir gingen >:( Aber ich glaub, meine Bubbn haben daraus gelernt und werden in Zukunft hoffentlich mehr auf mein Gespür hören. :-/
Apripi -das heißt- apropos, Halli halli hallo

whoknows

ZitatSollten die Dödelphone nicht eh aus sein, bei solchen Veranstaltungen

Schonschon - da ging's eher um die Sendeanlagen. :) Ich hab damals neben Vodaphone gespielt - nur Shure-Sender vertragen das. Sennheiser rauscht, und AKG sowieso...


Zyankalifreund

Ja naja, Sennheiser ham wir. "Wird der Bauer plötzlich leiser ist der Senn wahrscheinlich heiser..."  ;)

Katinka Koschka

Zitat"Wird der Bauer plötzlich leiser ist der Senn wahrscheinlich heiser..."  ;)
;D

*Lachanfall* Klasse Spruch :)
Apripi -das heißt- apropos, Halli halli hallo

whoknows

Stimmt. Ich kenn ihn nur als: "Dreh die Kuh leiser, sonst wird der Sennheiser" - aber der ist fast besser...

Katinka Koschka

Auch nicht übel :D

Aber um auf die Handys zurückzukommen. Ich dachte da an dieses "dipdiddldipdiddldip" was Dödelphone machen, wenn sie einen Sender suchen, sowas tönt jedenfalls, wenn mein Handy im Auto liegt, während das Radio/Kassettenteil an ist.
Und dabei sollen die Biester heutzutage ja gar nicht mehr so strahlig sein. Ich überlege ja z.B. ob Handys in der gesamten Klinik nur wegen Nerv-Faktor oder wegen Störsender für Geräte verboten sind... :-/
(bei den grausigen Telefonkosten in der Klinik hätte ich mein Dödelchen gern an gehabt...für DEN Preis (2,50 Grundgebühr pro Tag, egal ob man telefoniert oder nicht, sofern das Teil angemeldet ist...15 Eumel Pfand....)da kann ich ja über Handy schon fast mit meinem Kumpel in Frankreich quatschen!! >:(
Apripi -das heißt- apropos, Halli halli hallo