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emotions

Begonnen von Dagmar, 23. April 2004, 23:56:16

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Bassmeister

Liebe Sandra, kennst Du auch einen Akupressur-Punkt, mit dem man die Konzentration anregen, den Geist wach machen kann?
In manchen Proben gibt es regelrechte "weiße Flecke" auf der Landkarte, manchmal fehlt mir bis zu eine halbe Stunde - ich weiß dann einfach nicht mehr, was gesagt und geprobt wurde! War schon in der Schule immer so, kann also mit Alt werden nichts zu tun haben. Ich tippe eher auf ADS ohne H, aber auf Ritalin habe ich keine Lust...
Ich wäre Dir sehr sehr dankbar für einen Tip.
[size=9]Nicht alles, was zwei Backen hat, ist ein Gesicht...[/size]

Bastian

Ich kannte mal einen, der hatte immer eine Vanilleschote dabei, um an ihr zu riechen, wenn er sich was merken wollte (z.B. Abi). Wenn er sich mal nicht erinnern konnte (Klausur), dann hat er dran gerochen, und oft fielen ihm die Sachen wieder ein. Keine blöde Idee, du kannst dich damit belohnen, konditionieren.

Dagmar

ZitatIn manchen Proben gibt es regelrechte "weiße Flecke" auf der Landkarte, manchmal fehlt mir bis zu eine halbe Stunde - ich weiß dann einfach nicht mehr, was gesagt und geprobt wurde!

Das ist ein Phänomen, das man "Dissoziation" nennt - mir auch wohl bekannt. Weder Ritalin noch Akkupressur helfen dagegen.

Versuche mal folgendes:

Frag' andere, welche Stücke genau in der fehlenden halben Stunde gespielt wurden. Dann guck ' Dir mal ganz genau den Text und die Struktur der Stücke an, die in der fehlenden halben Stunde dran waren. Frage Dich: "Was ist mit dem Stück, was ist während der Probe, was ist mit dem Text, was ist mit den anderen Leuten während der Stücke, usw.? Was davon hat mit mir irgendwas zu tun. erinnert mich an irgendwas in meinem Leben, will ich nicht wahrhaben, nicht hören, nicht betrachten?

Meist wirst Du pfündig - dann hört die Amnesie auf (die ist letztlich ein Symptom von Widerstand gegen die Erkenntnis von inneren Wahrheiten).
Je fester dir einer die Wahrheit verspricht, in Programmen und Predigten, glaube ihm nicht. Und geh' zu den Gauklern, den Clowns und den Narr'n: Dort wirst du zwar nix, doch das in Wahrheit erfahr'n.

Sandra

Weisst du immer erst NACHHER, dass da ein weisser Fleck war? Oder kriegst Du schon vorher mit: jetzt bin ich aber daneben?

Bassmeister

#29
Das mit dem Widerstand ist sehr spannend, denn es gibt da von früher wirklich eine ganze Menge verdrängtes und es gab auch triftige Gründe für mich als Kind, mich aus der "Realität" auszuklinken (bin damals mehrmals am Gaumen operiert worden). Das ist aber spätestens seit der Schule eher hinderlich.

Meistens sind es richtig weiße Flecke, das heißt, ich merke es erst hinterher. Wo ich zum Beispiel etwas hingelegt oder hingeschrieben habe. Aber je genauer ich (inzwischen) hinschaue, desto besser merke ich auch "aha, jetzt bin ich gerade wieder mal drin". Es blubbert dann draußen irgendwas, aber meine Gedanken sind lauter und präsenter, meist irgendwelches stereotypes Zeug, z.B. zwei Sekunden Musik, die sich immer wieder wiederholen, oder so.

Es gibt aber auch Dinge, bei denen drifte ich nicht ab, z.B. bei Tätigkeiten mit elektronischen Bauteilen oder am Rechner (deswegen überlege ich auch immer wieder mal, so etwas doch noch beruflich zu machen).
Auch wundert es mich sehr, daß mir beim Autofahren (13 Jahre Führerschein) noch nie was Ernstes passiert ist...)
[size=9]Nicht alles, was zwei Backen hat, ist ein Gesicht...[/size]

Bastian

#30
Zitat"aha, jetzt bin ich gerade wieder mal drin". Es blubbert dann draußen irgendwas, aber meine Gedanken sind lauter und präsenter, meist irgendwelches stereotypes Zeug, z.B. zwei Sekunden Musik, die sich immer wieder wiederholen, oder so.
Wow, das kenne ich! Ich bin schon so, seitdem ich ein Kind bin. Und ich bin schon rel. lange ein Kind :D. Das Dumme ist, man weiß nie, ob es anderen auch so geht. Vielleicht ist es auch ganz normal... Da fällt mir gerade etwas ein. Vielleicht kannst Du damit etwas anfangen. Bitte fühl Dich nicht veräppelt, Bassman. Haben für Dich Buchstaben Farben?

Sandra

#31
Gute Frage!
Es gibt ja auch Menschen, für die zB Töne Gerüche haben - das ist dasselbe in Grün. Wie nennt man das noch mal?

Aber: So abschalten und draussen "blubbert's" weiter gibt es ja relativ oft. In Wien nennt man das "In's Narrenkastel schauen"
Jedenfalls: Da sind wohl ganz normale Konzentrationsübungen angebracht, wenn man das unbedingt wegbringen will, Atemübungen, Yoga, solche Sachen.
ich frag mich aber: Bist Du sicher, dass Dir solche Momente nicht auch von Nutzen sein können? Dass Du, wenn du dich ihnen bewusst hingibst, nicht zum Beispiel etwas erfinden, oder komponieren, oder einfach nur gute eigene Gedanken haben kannst?
Ich denke mir, sowas passiert ja nicht einfach nur so, um dich zu ärgern. Also muss es einen konstruktiven Grund geben - nicht nur, sich von etwas abwenden, sondern auch Dich zu etwas HIN wenden. Vielleicht musst du nur das herausfinden. Was BRINGT es - nicht nur: wo schadet es.
sind es völlig unterschiedliche Momente, wo Du wegdriftest, oder sind sie in irgendetwas vergleichbar?

Dagmar

ZitatIch denke mir, sowas passiert ja nicht einfach nur so, um dich zu ärgern. Also muss es einen konstruktiven Grund geben

Genau! Es passiert aus sehr guten Gründen. Diese guten Gründe spielen aber auf der Bühne des Unbewußten. So ist das, das mögen wir manchmal nicht wahrhaben, aber so ist das. Deshalb helfen Atemübungen oder ähnliches da genauso wenig wie Akkupressur oder Wollen.

Es gibt eine Vielzahl sogenannter "Abwehrtechniken": Das sind Techniken, die eigentlich ganz schlau sind. Unser Unbewußtes schaltet so eine Art Filter ein, wenn Inhalte ins Bewußtsein dringen wollen, die wir als unangenehm, z.B. schmerzhaft oder irritierend erleben. Das ist ein sehr sinnvoller Schutz der Psyche vor Überflutung durch unangenehme oder schwer zu bewältigende Gefühle.

Manchmal werden diese Abwehrtechniken allerdings störend, z.B. im Falle der Dissoziation ist es störend, dass etwas eintitt, das "Zeit verlieren" genannt wird: Dir fehlt plötzlich die Erinnerung an einen bestimmten Zeitraum - du bist da weg gedriftet und kannst beim besten Willen nicht sagen, was in der Zeit eigentlich objektiv passiert ist. Das kann durchaus ein kreativer Raum sein, in den Du hinein gerutscht bist, weil in jedem Fall angehmer für das Bewußtsein auszuhalten als die dissozierten Emotionen auszuhalten.

Trotzdem kann das störend werden. Willst Du das ändern, hilft nur, sich sehr intensiv damit auseinander zu setzen, welche "Anker" der Realität Emotionen bei Dir auslösen, die verbunden sind mit Erinnerungen, die Du lieber nicht mehr in Deinem Bewußtsein haben möchtest. Wenn Dir das klar wird, wird die Dissoziation unnötig, der Abwehrmechanismus wird nicht mehr gebraucht.

Es handelt sich um UNBEWUßTE Vorgänge, das ist das Problem. Die Fragen an sich selbst, die Sandra nennt, sind sehr richtig und können weiterhelfen.
Je fester dir einer die Wahrheit verspricht, in Programmen und Predigten, glaube ihm nicht. Und geh' zu den Gauklern, den Clowns und den Narr'n: Dort wirst du zwar nix, doch das in Wahrheit erfahr'n.

Sandra

ZitatDeshalb helfen Atemübungen oder ähnliches da genauso wenig wie Akkupressur oder Wollen.

Da muss ich widersprechen. Atemübungen und Yoga können sehr wohl helfen - zum Beispiel -wenn man sich aus "Ihh, hier ist es nicht nett zu mir"-Gründen ausklinkt- dadurch, dass sich das, was einem unangenehm war, nicht mehr unangenehm ist, weil man sich einfach besser spürt und mehr annimmt.
Aber auch so erhöhen sie die Wahrnehmbarkeits-schwelle. Man spürt sich und die Umgebung besser, lernt beides anzunehmen, lernt, automatisch mit sich und seinem Konzentrationspotenzial besser umzugehen.

Dagmar

Okay - muß ich zugestehen: Ich habe mich nie ernsthaft mit diesen Methoden (Yoga usw.) auseinander gesetzt. Mit Atmung kenne ich mich gut aus - und da hast Du Recht: Atemtechniken helfen deutlich!.

Trotzdem: Wenn die Dissoziation extrem stark ist: Da hilft echt nix! Außer Konfrontation mit sich selbst.
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Bassmeister

Kreativ ist das leider in den seltensten Fällen. Ich kann auch keine "Anker" sehen, also bestimmte, wiederkehrende Muster, unter deren Einfluß ich wegtrete. Manchmal habe ich sogar das gefühl, "weg" ist der Grundzustand, "da" ist die Ausnahme.
Mit mir selbst konfrontieren - ist auch nicht neu. Ich suche da schon sehr lange einen Ansatz. Das Dumme ist - ich kann mich nicht einfach hinsetzen und sagen "So. Jetzt konfrontier ich mich mal mit mir selber" (auch schon versucht.)
Zur Zeit (seit einem Viertel Jahr) mach ich eine Atem(!)Therapie nach der Middendorf-Schule. Tut körperlich sehr gut, aber an diesem Zustand ändert es nix.
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Dagmar

Sorry - das ist heikel, sich da einzumischen, das weiß ich wohl! Mit aller Vorsicht: Mach' besser etwas, das Dich wirklich weiter bringt. Middendorf-Schule ist...

Na ja, guck' mal.

Du beschreibst das Problem exakt:

ZitatIch kann auch keine "Anker" sehen,

Mit "Anker" ist gemeint, dass in der Realität plötzlich irgend ein Reiz auftritt ("Peter lacht" = Anker). Dieser Reiz löst eine unbewußte (!) Assoziationskette in Deinem Gehirn aus, die in einem Gedächnisbereich endet, der wiederum mit Emotionen verknüpft ist, die sofort Abwehrmechanismen aktivieren.

Sich hin zu setzen und zu suchen, ist äußerst schwierig und fast sinnlos. Du brauchst jemanden, der Dir dabei hilft, raus zu finden, was genau die Ursachen sind.

Mein wirklich warmherzig gemeinter Rat: Wechsel mal zu einem wirklich effektiven Verfahren (Tiefenpsychologie oder Analyse)  :-*
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Sandra

#37
ZitatSich hin zu setzen und zu suchen, ist äußerst schwierig und fast sinnlos. Du brauchst jemanden, der Dir dabei hilft, raus zu finden, was genau die Ursachen sind.
Ich muss Dagmar Recht geben. Nur, den/die richtige Therapie/TerapeutIN zu finden, das ist eine Höllenarbeit, und vor allem: dass er der/die Richtige ist, merkt man nciht sofort. Ich hab schon einige Freunde von mir erlebt, die von ihrer therapie noch viel verkorkster wurden - aber man kriegt es erst nach einiger Zeit mit.
Aber jedenfalls ist ein Gegenüber, ein "Spiegel" ziemlcih wichtig. Denn man reisst äusserst schwer genau die inneren "Mauern" nieder, die man ja selbst gebaut hat.
gerade bei intelligenten Menschen ist das ziemlich mühselig, denn denen kann ihr eigenes Hirn ziemlcih leicht alles aus- ein- oder schönreden...

Vielleicht ist es ja alles viel einfacher, und du bist tatsächlich einfach mit Deiner momentanen Situation unzufrieden.
Oder, was auch relativ einfach ist: Vielleicht ist es einfach irgendein Vitamin oder Hormonmangel.
hast du Dich schon mal einfach ganz normal gesundheitlich durchchecken lassen?

Mein Liebster ist auch so ein "heimlicher autist" wie ich das (ziemlcih abfällig, aber nicht so gemeint!) nenne.
Der driftet einfach weg, und hört nicht mehr zu, lebt in seinen eigenen Gedanken.
Aber das ist gut so. Er kriegt schon mit, was für ihn wichtig ist, und er ist sehr kreativ, und genauso, wie er total alles ausblenden kann, kann er sich - wenn ER will - konzentrieren. Dann arbeitet er stundenlang, an SEINEN Sachen...

Jedenfalls: es ist ziemlich schwer, wenn man so ohne dich zu kennen, einfach seinen Senf abgibt.
Sowas kann die verschiedensten Ursachen haben - aber die erste und wichtigste Frage ist:
WUNDERST Du Dich einfach über Dich?
Oder LEIDEST Du unter Dir?
Oder leidest Du nur, weil Du glaubst, du "solltest" halt anders sein?

Eine Erfahrung habe ich gemacht: Wenn man sich mag, dann hilft es schon, wenn man sich mit einem Problem, dass man in sich sieht, bewusst auseinandersetzt - denn dann kommt die "Hilfe von aussen" wenn man sie denn braucht, ganz von selbst zu einem.

Katinka Koschka

Gefühle ist auch so eine "Spezialstrecke" von mir. In der Schule wurde ich immer gehänselt, weil ich so schnell zu heulen anfing. Als ich ganz klein war, brauchte nur jemand einen  :( zu malen und schon war ich auch :(
Wutausbrüche kenne ich auch, besonders wenn mein Computer nicht das macht was er soll :-[
Aber auch das gegenteilige Gefühl ist bei mir heftig. Ich lache ziemlich laut und hab schon manche damit schockiert, daß ich eher piepsig spreche (wenn ich mich unsicher fühle) aber lache wie'n Rollkutscher ;D
Bin mal bei einem Jazz-Konzert angemotzt worden, weil ich dauern kichern mußte, aber die Beiden Musiker haben so ulkige Geräusche auf ihrem Saxophon/Posaune gemacht, das war bestimmt witzig gemeint!! :-/ Dafür hab ich dann wieder das Heulen gekricht wenn die Zwo melancholische Melodien gespielt haben. :-/
Ich sag ganz gern "MEIN FLUSS HAT IMMER HOCHWASSER" oder "DAS WAR DIE MOLL NOTE DIE DIE AUGEN ZUM ÜBERLAUFEN BRACHTE" ;)

Was Lampenfieber betrifft, das ist ganz komisch bei mir. Vorher bin ich die Ruhe in Person aber frühstens ein Lied bevor ich dran bin (bei den Musikschulvorsingen) werde ich langsam nervös.
Und stehe ich dann auf der Bühne, geht's los...die Knie zittern, die Hände zittern, ich werd' konfus, vergesse Texte, die ich doch auswendig konnte (hab deshalb immer den Text dabei, auch wenn's etwas "uncool" aussieht, 'nen Notenständer vor sich zu haben, während man witzige Chansons trällert)
Aber dennoch hab ich bisher geschafft, daß das Publikum an den richtigen Stellen lacht und auch ehrlich Beifall klatscht. Meine Lehrerin meint, ich hätte eine witzige Mischung aus freiwilliger und unfreiwilliger Komik... ;D
Als Kind hatte ich übrigens überhaupt kein Lampenfieber! Ich konnte lange Gedichte auswendig aufsagen mit "Ausdruck" und Gesten und allem was dazugehört und hatte nie Probleme...ich glaub es fing an, als ich in die Lehre ging und wieder mal an einem Künstlerabend teilnahm...da war's SO schlimm, daß ich mich hinsetzen mußte und im Sitzen vortragen. Aber zum Glück gefiel's trotzdem und ich hab glaub' ich sogar'nen Platz belegt... ;D
Apripi -das heißt- apropos, Halli halli hallo

Dagmar

Ach Katinka, DAS kann ich alles so gut verstehen! Das hätte ich genauso von mir schreiben können  :-*
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Dagmar

Wooohhw - jeeepeeeeehhh - jucheiduhheiheeeee  :D :D :D :D :D :D :D :D :D

Ich weiß, dass ist hier keine Werbetafel und auch kein Anzeigenforum. Aber ich muß Euch einfach was IRRRES erzählen: JUHUUUUUUUU! Ich freu mich so ich freu mich so ich freu mich so ich freu mich immer noch so:

Für meine drei Konzerte im November habe ich heute - tärätärä -
die Bühne des "Jungen Theaters Bonn" bekommen. Für einfach so. Ein super schönes Theater mit 400 Plätzen und mit Lichtingenieur, und die Bühne ganz schön mit schwarzen Stoffbahnen, und den Flügel kriege ich für fast umsonst dahin gekarrt, und die haben mir Samstagabend für die Premiere gegeben und die Woche drauf nochmal Freitag und Samstagabend, und die Garderobe ist auch klasse, und oben gibt es ein kleines Bistro für die Pause und für die Premierenfeier krieg' ich ein kleines Gullaschbuffet (ich wollte Brotsuppe wegen "de Brescht" - aber Gullasch is och joot), und die geben meine Karten alle in den Vorverkauf, und der Typ ist sowieso supernett gewesen, und die wollen Plakate ohne Ende raushängen.

Mann ich heule vor Freude - und die haben gesagt, wenn die Presse gut ist, wollen sie's nochmal im Februar 2005 wiederholen. UND: Ernst Stankovski hat mir einen ganz lieben Brief geschrieben, der heute in der Post war, und gesagt, er versucht alles möglich zu machen, um zur Premiere zu kommen.

WOOOOOOWWWWH! JUUUHUUUUUUU! JIPEIDIHEIDEHH!

Ich könnte zum Himmel hüpfen und wieder zurück und dann auf der Erde auftitschen und wieder zum Himmel fliegen und kurz in Ösiland vorbeibrausen und Sandra winken und auf die Erde titschen und wieder aufsteigen und über Kölle, minge lieve Stadt am Rhing schweben und Andrea winken - und überhaupt.

Ähm - ja - ist ja vielleicht für viele von Euch janz normal so was, so Bühnen und so weiter. Für mich nich - für mich isses was irre Großes - und überhaupt ich freu mich soooooooo
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Bastian

Klingt vielleicht etwas mager (nach Deinem Riesenposting :D), aber: He, ich freue mich für Dich! Und wenn der Stankovski kommt, dann wird er dafür wohl auch Gründe haben ;) Hehe, Glückwunsch!

Bastian

#42
Ich stand übrigens noch nie alleine auf so einer Bühne...

Dagmar

Hehe - ich auch nicht  ::)

Vielen lieben Dank - ich bin wieder ein wenig auf dem Boden gelandet, aber immer noch unter Tränen - ich freu mich so - schluchz freu  :D :'( :D
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Maexl

hmm

mal überlegen, vielleicht schaff ich es mal ende des Jahres oder anfang 2005 nach Bonn zu kommen, wenn du gerade Auftritte hast.

das Kreisler und Brecht Programm interessiert mich brennend. Wenn es nur halb so gut ist wie Gisela May werde ich begeistert sein.

Maexl

Dagmar

@Maexl:

Ich würde mich riesig freuen und Dir einen Platz in der ersten Reihe reservieren. Es ist ein Brecht/Weill/Villon - Programm. In den nächsten Tagen entscheiden sich die genauen Termine:

Entweder Premiere 06.11.04, Folgekonzerte 12. und 13.11.04

Oder

Premiere 27.11., Folgekonzerte 03./04.12.04
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Sandra

Freu mich SEHR für Dich!! Wenn du gute Kriktiken kriegst, kann das ein echter Einstieg sein, auch für andere Häuser!!!
Wenns sich irgendwie ausgeht, komme ich auch voll Neugierde !  Ich bin übrigens ein nettes Publikum: Ich bin immer lieb und lache gern und klatsche an und so  - sogar wenn's mir nicht so gefällt, weil ich finde, als Kollege gehört sich das einfach.
Gratuliere!!! Sowas ist heutzutage tatsächlich was Besonderes! Die theater geben's nicht mehr so leicht wie vor zehn Jahren....

Dagmar

Oh DAANKE!!! Komm' - wenn Du's einrichten kannst - ich bin so happy - hab' so hart für dieses Programm gearbeitet - wird vielleicht nicht so dolle, und Gisela May bin ich auch nicht, weit weg von, aber vielleicht für meine Verhältnisse 'ne nette Presse (oder aber der Einstieg  ;D ;D ;D). Reserviere Dir auch 'nen Platz (und als Zugabe habe ich sowieso Kreisler geplant)

Oh je - jetzt muß ich glaube ich mal langsam ins Bett. Zuviel gefeiert, heute abend  :P
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Sandra

#48
Welchen Kreisler?

(ich bin ja langsam ziemlich gemagerlt, dass man bei Presse und öffentlichkeit allen Menschen "verzeiht" bzw es toll findet, wenn sie Kreisler machen, nur bei mir isses was anderes. Hab mich heute wieder drüber unterhalten: Egal was ich mache, wenn auch nur ein einziges Kreisler-Lied dabei ist, wird nur DARÜBER geredet, und dass ich das sänge, weil ich irgendwie Probleme hätte. Ich find das gemein. Ich will auch singen können, was immer ich mag, wenn ich die Lieder mag, ohne dass sich Hobbypsychologen wichtig machen...brummel)

Dagmar

#49
Mann das ist ja richtig SCHEIßE! Ich habe das in Teilen verfolgt (auf Deiner HP, im gkif, usw.) das tut mir superleid und das ist total daneben.

Tja - mal gucken (ist jetzt nicht so furchtbar sortiert, wie gesagt, schon zu viel gefeiert - vielleicht kannste aber trorzdem was damit anfangen, oder es aber irgendwie in Deinen Statements "verwurschten"):

Also zunächst mal als erstes:

Alle Töchter haben 'ne Vaterfixierung, das ist voll normal. Die Frage ist nur - wie damit umgehen: Du z.B. hast ewig schon keinen Kontakt mehr zu Deinem Vater (hatte ich auch 10 Jahre lang mit meinem nicht - kann mich da also reinfühlen). Zwischen Dir und mir gibt es nur einen ganz gravierenden Unterschied: Dein Daddy ist berühmt, mein Daddy spielt Kirchenorgel.

Ich wollte nieeee Orgel spielen - fand ich immer ätzend. Ich wollte Klavier spielen - ging nicht, weil: Ich sollte Orgel spielen. Als ich endlich anfing, Klavier zu lernen, war es viel zu spät, um das noch vernünftig zu lernen. Aber eins war klar: ORGEL SPIEL ICH NIIIIEEEMALS!

Es steht mir überhaupt nicht zu, Dir solche Fragen zu stellen, trotzdem werfe ich die mal in den Raum:

Warum singst Du die Songs Deines Vaters? Du hast genug eigene Sachen!
Wenn Du die trotzdem singst, wird es einen Grund haben, und dem solltest Du für Dich nachgehen - diesen Grund vielleicht auch öffentlich machen. Überhaupt mehr Klarheit für Dich in Sachen Vaterbeziehung hinkriegen (ich erlebe das nicht wirklich geklärt bei Dir - nochmal sorry - es steht mir eigentlich nicht zu, diese statements abzugeben - ich kann es letztlich auch nicht, ohne Dich persönlich zu kennen, beurteilen).

Sandra, vielleicht haben wir mal die Gelegenheit, uns persönlich zu unterhalten. Ich finde das schwierig in so einem Forum, wirklich zu artikulieren, was mir alles dazu so einfällt.

Zu meinem Konzert: Als Zugabe hatte ich "Zu leise für mich" und wahlweise "Tigerfest" und / oder "Als der Zirkus in Flammen stand" geplant. Ich habe da meine eigenen Interpretationen zu diesen Stücken - weder mit Deinem Vater noch mit Dir verbandelt.

Ruf' mich mal an, wenn Du magst - dan mag' ich wiederum Dir noch gerne mehr dazu sagen (Tel.nr. über Kurznachricht)
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