Ärger mit Emailservern / Providern & Technitücken

Begonnen von angel, 03. Januar 2006, 12:26:00

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angel

Ich hatte Ärger mit gmx. Plötzlich, schon im November wurde mir plötzlich der Account gesperrt, ich kam telefonisch nicht durch und nun erfuhr ich "ganz cool" folgendes:

Zitatvielen Dank für Ihre Anfrage.

Ihr Zugang wurde aufgrund eines negativ verlaufenden Inkassoverfahrens zum 16.11.2005 gekündigt. Jedoch haben Sie die Forderung bereits im März 2005 an uns überwiesen. Aufgrund eines Systemfehlers konnten wir den Zahlungseingang nicht verbuchen, so dass Ihr Zugang aufgrund des o. g. Sachverhaltes gekündigt wurde. Leider können wir Ihren Zugang nicht mehr aktivieren. Aus diesem Grund möchten wir Sie bitten, online unter der Adresse "www.gmx.de" einen neuen Zugang zu beantragen.

Für die entstandenen Unannehmlichkeiten möchten wir uns in aller Form entschuldigen.

Mit freundlichen Grüßen

Hülya Alkan
Rechnungsstelle
GMX Internet Services GmbH

Mit der gmx-Emailadresse war ich in Verteiler-Listen, bezog Newsletter, hatte die Adressen meiner Freund/innen darin etc.
Alles weg! Als ich das las, hätte ich fast vor Wut ins Keyboard gebissen! [smiley=old_angry.gif]

Ist Euch schon mal Ähnliches passiert?

Wie würdet Ihr damit umgehen?

Uwe

#1
Oh weh, ein ganz übles Thema!
Das gleiche Erlebnis hatten wir mit freenet, die mehrfach von einem nicht mehr vorhandenen Konto abzubuchen versuchten, obwohl wir die neue Bankverbindung rechtzeitig mitgeteilt hatten.

Immer wieder kamen Mahnungen, wurden unsere verzweifelten Briefe ignoriert, telefonisch war selbstredend auch niemand erreichbar, und schließlich blieb nur der Wechsel zu einem anderen Anbieter (1&1).

Und siehe da: Es wurde NOCH schlimmer, der komplette (monatelange) Briefwechsel ergäbe ein Stück aus dem Tollhaus, denn man kann ja schreiben was man will, es wird sowieso nicht gelesen.
Dafür gibt's vorformulierte Standardmails, die garantiert immer passen, weil sie mit dem jeweiligen konkreten Anliegen rein gar nichts zu tun haben.

Jüngstes Beispiel:
Vor Monaten bestellte ich für meine Zweitwohnung einen DSL-Anschluss bei Tele2, ohne jemals eine Reaktion darauf zu erhalten.
Als ich mich dann doch endlich anderweitig versorgt hatte, schrieb ich sicherheitshalber nochmals an Tele2, die Sache hätte sich erledigt.
Immerhin der Widerruf wurde mir auch prompt bestätigt.
Jetzt erhielt ich einen Brief mit Datum vom darauf folgenden Tag, in dem man mich zu meiner Entscheidung beglückwünscht und die Freischaltung + Zusendung der Hardware für die erste Januar-Hälfte ankündigt!

Mittlerweile bin ich ganz sicher, diese Kundendienstler sind (bei allen Anbietern) überhaupt nur dazu da, arglose User systematisch in den Wahnsinn zu treiben.
Oder mit überteuerten Hotlines zu 99ct/min in den Ruin.


Andrea

Ich habe seit Samstag mit meinem Onlinebanking dieses zweifelhafte Vergnügen. Es geht um das barrierefreie Onlinebanking der Sparkasse Kölnbonn.
Ich ersteigerte am Samstag bei Ebay eine sprechende Uhr und war ganz stolz drauf, dass ich das ohne sehende Hilfe hingekriegt hatte. Naja, und dann wollte ich doch die Zahlung tätigen. Aber mein Online-Banking meldete mir: Fehler: Überprüfen Sie die Kontonummer des Empfängers oder: Ungültiger Betrag. Sind 19,40 Euro denn wirklich ein "ungültiger Betrag"? Ich probierte dasselbe mit 20 Euro aus. Wieder derselbe Fehler. Dann schickte ich eine E-Mail an den Verkäufer, der nicht reagierte. Gestern "spielte" ich mich wieder mit dem "barrierefreien" Onlinebanking. Da aber eine andere Überweisung klappte, war meiner Meinung nach doch die Kontonummer des Verkäufers falsch. Bis ich dann doch die Hotline vom Onlinebanking anrief, die mit mir die Überweisung sowohl im barrierefreien als auch im "normalen" Internetbanking ausprobierte und zum Ergebnis kam, dass es sich doch um eine Störung im barrierefreien Onlinebanking handelt. Stunden später versuchte ich eine andere Überweisung zu tätigen, von der ich sicher war, dass die Kontonummer stimmte, und wieder hatte ich den Fehler. Also füllte ich so ein vorgefertigtes Online-Formular aus, das die User in den Wahnsinn treibt und erhielt auch die passende Antwort: Man könne sich im barrierefreien Onlinebanking einloggen - obwohl ich doch in Stichworten beschrieben hatte, dass die Überweisungen zwar im "normalen" Internetbanking funktionieren, aber nicht im barrierefreien Onlinebanking. So lesen DIE einem zu... Wegen dieser Ebay-Überweisung ging ich gestern sogar extra zur Bank, weil ich mich zuerst nicht traute, das "normale" Internetbanking zu nutzen, aber das scheint wohl mittlerweilen barrierefreier als das barrierefreie zu sein.
Schön, dass man anscheinend nix anderes zu tun hat als stundenlang denselben Vorgang zu wiederholen, um dann vom Userservice zu erfahren, dass aber doch eh alles funktioniert...  
Zum Licht gehört der Schatten, zum Tag die Nacht. Das musst du dir so oft sagen, bis du es weißt und für selbstverständlich hältst. Dann kannst du nicht enttäuscht darüber sein. Denn leben heißt: Das